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Le chateau a Toto deutscher Titel Totos Schloss ist eine Opera bouffe in drei Akten des Komponisten Jacques Offenbach OperndatenTitel Totos SchlossOriginaltitel Le chateau a TotoForm Opera bouffe in drei AktenOriginalsprache FranzosischMusik Jacques OffenbachLibretto Henri Meilhac Ludovic HalevyUrauffuhrung 6 Mai 1868Ort der Urauffuhrung Theatre du Palais Royal ParisPersonenHector genannt Toto Sopran Hosenrolle 1 Raoul Marquis de la Pepiniere sein Freund Tenor Blanche Vicomtesse de la Farandole seine Freundin Sopran Crecy Crecy Tenorbuffo Jeanne seine Tochter Sopran Pitou ihr Stiefbruder Tenor Catherine Sopran oder leichter hoher Mezzosopran Dugazon Massepin Notar Tenor oder hoher Bariton Baryton Martin Niquette Bauernfrau Sopran alter Diener Bass Bauern gemischter Chor Das Stuck wurde im Theatre du Palais Royal in Paris uraufgefuhrt und kann als Folgestuck von Pariser Leben betrachtet werden Allerdings war Totos Schloss nicht mehr der gleiche Erfolg beschieden Das Libretto stammt von Offenbachs wichtigsten Librettisten Henri Meilhac und Ludovic Halevy Offenbach begann im Januar 1868 auf Erholungsurlaub in Nizza mit den ersten Arbeiten an Totos Schloss Am 19 Marz fand die erste Leseprobe statt tags darauf begannen die musikalischen Proben Am 6 Mai war die Urauffuhrung Inhaltsverzeichnis 1 Umfeld der Entstehung 2 Handlung 3 Rezeption 4 Noten 5 Literatur 6 Aufnahmen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseUmfeld der Entstehung BearbeitenMit der opera comique Pariser Leben schrieb Offenbach 1867 zum ersten Mal ein abendfullendes Werk fur das Theatre du Palais Royal Damit betraten sowohl der Komponist als auch das Theater Neuland denn bisher waren am Theatre du Palais Royal ausschliesslich Vaudevilles gespielt worden also Unterhaltungstheater mit einzelnen eingestreuten Nummern Bis 1863 hatte Offenbach schon zweimal die Buhnenmusik zu Vaudevilles geliefert 1839 mit seinem allerersten Buhnenversuch Pascal et Chambord und 1862 mit La demoiselle de Nanterre Ein weiteres Vaudeville ein Jahr spater brachte aber ein besonderes Zusammentreffen 1863 entstand mit Le Bresilien das erste gemeinsame Libretto von Meilhac und Halevy die Hauptrolle wurde mit Hortense Schneider besetzt und Offenbach schrieb die Ronde du Bresilien Handlung BearbeitenGraf Hector genannt Toto seines Zeichens letzter Spross des altehrwurdigen Geschlechts de la Roche Trompette ist pleite In Paris hat er es sich zu gut gehen lassen deshalb kehrt er zuruck in seine normannische Heimat um dort wohl oder ubel das Schloss seiner Ahnen zu versteigern Der alte Baron Jean de Crecy Crecy wartet nur auf diese Gelegenheit um auf diesem Weg einen jahrhundertealte Familienfehde zu Gunsten der Crecy Crecy beenden zu konnen Die Leute vom Dorf kommen um ihren Grafen zu begrussen Totos Schloss soll unter der Leitung des Notars Massepain zugleich Kapellmeister des Dorfes Roche Trompette versteigert werden Rezeption BearbeitenNach 15 erfolgreichen Auffuhrungen begannen die Besucherzahlen bald zu sinken obwohl das kaiserliche Ehepaar der dritten Auffuhrung beigewohnt hatte Auch die Anfang Juli 1868 erfolgte Neuausstattung konnte nicht mehr verhindern dass das Stuck am 28 Juli vom Spielplan genommen wurde Noten BearbeitenEine Neuedition der rekonstruierten Partitur nach dem Fund der handschriftlich kopierten Orchesterstimmen Heugel 1872 und einer Orchesterpartitur Bote amp Bock 1870 erweiterte Instrumentierung sowie der Einbeziehung zweier historischer Klavierauszuge Victor Boullard Edition Gerard Julius Hopp Wien und der erhaltenen Libretti erschien im Rahmen der Gesamtausgabe OEK Offenbach Edition Keck Die Orchesterbesetzung umfasst die folgenden Instrumente 1 Holzblaser zwei Floten 2 auch Piccolo Oboe zwei Klarinetten Fagott Blechblaser zwei Horner zwei Trompeten Posaune Pauken Schlagzeug zwei Spieler grosse Trommel Becken Triangel StreicherLiteratur BearbeitenPeter Ackermann Ralf Olivier Schwarz Hrsg Le Chateau a Toto Jacques Offenbachs opera bouffe Materialien Texte Dokumente Bad Emser Hefte 253 1 2 ISSN 1436 459X 2 Bande VGDL Bad Ems 2005 Peter Hawig Jacques Offenbach Facetten zu Leben und Werk Beitrage zur Offenbach Forschung Bd 2 Dohr Koln Rheinkassel 1999 ISBN 3 925366 57 1 Jean Claude Yon Jacques Offenbach Editions Gallimard Paris 2000 ISBN 2 07 074775 1 Aufnahmen BearbeitenJacques Offenbach Le Chateau a Toto Neu orchestriert von Alfred Herzog 2001 Jacques Offenbach Le Chateau a Toto Opera bouffe in drei Akten Tect von Henri Meilhac und Ludovic Halevy Erstmalige Gesamteinspielung nach den Quellen der rekonstruierten Partitur Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Fachhochschule Hannover Internationales Jacques Offenbach Festival Bad Ems Livemitschnitt aus dem Grossen Saal der HfMDK Frankfurt Oktober 2003Weblinks BearbeitenWerkinformationen und Inhaltsangabe englisch beim Musikverlag Boosey amp Hawkes Documentation lyrique de l ANAQ Memento vom 13 Juni 2010 im Internet Archive franzosisch PDF 41 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b Le Chateau a Toto OEK critical edition Abgerufen am 19 Juli 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Totos Schloss amp oldid 237720028