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Totor ist eine frankobelgische Comicfigur und Comicserie franz auch Les Aventures de Totor C P des Hannetons die 1926 von Herge erfunden wurde Es war seine erste Comicserie der Beginn von Herges Laufbahn als Comiczeichner 1 Inhaltsverzeichnis 1 Veroffentlichungen 2 Inhalt der Episoden von Herge 3 Einordnung in das Werk Herges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVeroffentlichungen BearbeitenInsgesamt 26 von Herge gestaltete Seiten erschienen von Juli 1926 bis Juli 1929 in der monatlichen Zeitschrift Le Boy Scout Belge einem Magazin fur Pfadfinder 2 Danach gab Herge seine Serie wegen des Beginns der Arbeit an Tim im Lande der Sowjets ab Es erschienen aber noch weitere Episoden von Februar bis Juli 1930 des unter dem Pseudonym Evany arbeitenden Zeichners Eugene Van Nijverseel 3 In Buchform erschienen die 26 Episoden von Herge erstmals 1973 bei Casterman gemeinsam mit Tim im Lande der Sowjets sowie den Urfassungen von Tim im Kongo und Tim in Amerika Auf Deutsch wurden sie 1977 von Carlsen Comics zunachst in dem Einzelband Aus Herges Archiv 1999 dann im Band 1 der Herge Werkausgabe veroffentlicht beide Male zusammen mit Tim im Lande der Sowjets 3 Inhalt der Episoden von Herge BearbeitenDie Geschichte erzahlt vom Pfadfinder Totor Anfuhrer einer nach dem Maikafer Hannetons benannten Sippe Auf einer Reise in die USA zu seinem Onkel und seiner Tante erlebt er verschiedene Abenteuer So fasst er einen gesuchten Verbrecher wird von Indianern entfuhrt und muss diesen entkommen findet einen Schatz und trifft einen Trapper der ihn seinem Ziel nahebringt Dort angekommen muss er erfahren dass seine Tante entfuhrt wurde Mit dem Schatz will er sie retten muss sich dafur aber erneut mit den Indianern auseinandersetzen Wieder zu Hause angekommen erzahlt er seinen Freunden von seinen vielen Abenteuern Einordnung in das Werk Herges BearbeitenTotor ist stark beeinflusst von den Stummfilmen der damaligen Zeit insbesondere US amerikanischen Western und Komodien 3 So findet sich viel Slapstick Humor in der Serie deren Episoden oft in Spannungsmomenten im Stile der damaligen Serials enden Auch die Titel Tableaus spielen in der Regel mit Texten wie United Rovers zeigt die grosse Filmkomodie darauf an Der Comic ist noch weitgehend ohne Sprechblasen der Text steht unter den Bildern Die haufige Verwendung von Wortspielen und die knackige Komposition lassen laut Paul Gravett auch Einflusse aus den Werken Christophes erkennen Stilistisch hat Herge zu dieser Zeit noch viel experimentiert Totor habe aber wesentliche Einflusse auf seine spateren Werke wie Tim und Struppi gehabt 4 Literatur BearbeitenBenoit Peeters Herge fils de Tintin S 59 61 Paris Flammarion coll Champs 2006 ISBN 978 2 08 080173 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Totor Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Herge bei Lambiek Peeters 2006 S 59 a b c Benoit Peeters Ein Vorlaufer von Tim in Herge Werkausgabe Band 1 Seite 6 Carlsen Verlag Hamburg 1999 ISBN 3 551 74241 3 Paul Gravett Herge amp The Clear Line Part 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Totor amp oldid 218097663