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Die Artikel Tonhohenklasse und Tonklasse uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Tonhohenklasse ist ein Begriff aus der mathematischen Musiktheorie die vor allem in Amerika verbreitet ist Dort lautet sein begriffliches Aquivalent pitch class Hintergrund BearbeitenDie menschliche Wahrnehmung von Tonhohen ist periodisch Tonhohen die eine volle Anzahl von Oktaven auseinanderliegen werden mit einer ahnlichen Qualitat oder Farbe wahrgenommen Psychologen bezeichnen diese Qualitat einer Tonhohe als Chroma In einer mathematisch orientierten Musiktheorie hat sich fur Chroma der Begriff Tonhohenklasse etabliert dessen Bedeutung jedoch etwas abweicht Wahrend Chroma ein Attribut von Tonhohen ist wie Weissheit ein Attribut weisser Gegenstande stellt dagegen eine Tonhohenklasse eine Menge von Tonhohen mit demselben Chroma dar so wie eine Menge aller weissen Dinge eine Sammlung von allen weissen Objekten darstellt Der musiktheoretische Gebrauch des Begriffs Tonhohenklasse anstelle von Chroma verdankt sich dem logischen Positivismus seines Urhebers Milton Babbitt Die mathematische Musiktheorie verwendet fur ihre Aussagen das terminologische Werkzeug der Mengenlehre In Ubersetzung des englischen Begriffs pitch class set analysis konnte man ihre Tatigkeit also Tonhohenklasse Mengen Analyse nennen Erlauterung BearbeitenDie Tonhohenklasse C ist also die unendliche Menge aller Tonhohen mit dem Chroma C ungeachtet ihrer jeweiligen Oktavraume z B Kontraoktave eingestrichene Oktave etc In wissenschaftlicher Notation liest sich diese Aussage folgendermassen Cn C 2 C 1 C0 C1 C2 C3 Da in der gleichstufigen Stimmung aufgrund der Enharmonik unterschiedliche Tonsymbole gleiche Frequenzen bezeichnen besitzen z B His3 C4 und Deses4 die gleiche Frequenz und gehoren damit zur gleichen Tonhohenklasse Um die Mehrdeutigkeit der enharmonischen Schreibweise zu vermeiden bezeichnen Theoretiker Tonhohen mit Zahlen Durch die folgende Formel kann man die Grundfrequenz einer Tonhohe f displaystyle f nbsp gemessen in Hertz durch eine reelle Zahl p displaystyle p nbsp erfassen p 69 12 log 2 f 440 Hz displaystyle p 69 12 log 2 f 440 text Hz nbsp Sie schafft einen Tonhohenraum in dem Oktaven die Grosse 12 besitzen Halbtone die Grosse 1 und z B das eingestrichene C die Nummer 60 Die Beschreibung von Tonhohen in reellen Zahlen bildet ubrigens auch die Basis des Midi Protokolls das Zahlen von 0 bis 127 verwendet um die Tonhohen von C 1 bis G9 zu reprasentieren Um Tonhohenklassen darzustellen mussen alle Tonhohen einer Tonhohenklasse identifiziert bzw zusammengefasst werden d h alle Zahlen p und p 12 Das Ergebnis ist ein Quotientenraum den Musiker Tonhohenraum nennen und Mathematiker R 12Z Punkte in diesem Raum konnen durch reelle Zahlen im Bereich 0 x lt 12 etikettiert werden Diese Zahlen stellen numerische Alternativen fur die Buchstabensymbole der herkommlichen Musiktheorie dar 0 C 1 Cis Des 2 D 2 5 D Viertelton usw Um die Verwechslung von 10 mit 1 und 0 zu vermeiden verwenden einige Theoretiker die Buchstaben t fur ten und e fur eleven bzw A und B wie in den Schriften von Allen Forte und Robert Morris TONHOHENKLASSENTABELLE TK Tonales Aquivalent0 C auch His Deses 1 Cis Des auch Hisis 2 D auch Cisis Eses 3 Dis Es auch Feses 4 E auch Disis Fes 5 F auch Eis Geses 6 Fis Ges auch Eisis 7 G auch Fisis Ases 8 Gis As9 A auch Gisis Heses t oder A Ais B auch Ceses e oder B H auch Aisis Ces Weblinks BearbeitenArtikel zur Pitch Class Set Theory auf Musiktheorie Aktuell Pitch Class Set Rechner Flash Version von Andreas Helmberger Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tonhohenklasse amp oldid 200438034