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Tom Mutters 23 Januar 1917 in Amsterdam 2 Februar 2016 in Marburg Hessen 1 2 war der niederlandische Begrunder der Lebenshilfe Er gilt als Vater der Lebenshilfe Zusammen mit Eltern und Fachleuten grundete er am 23 November 1958 in Marburg die Bundesvereinigung Lebenshilfe fur das geistig behinderte Kind e V heute Bundesvereinigung Lebenshilfe e V deren Geschaftsfuhrer Tom Mutters 30 Jahre lang war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Strassennamen nach Mutters 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTom Mutters wurde von 1934 bis 1936 zum Volksschullehrer ausgebildet Von 1936 bis 1938 war er Angestellter der Nederlandse Artillerie Inrichtingen und von 1940 bis 1945 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Amsterdam Von 1946 bis 1949 leitete er eine niederlandische Filmbildstelle ned Filmonderwijs Ein Psychologiestudium nahm er 1958 auf 3 Als UNO Beauftragter fur Displaced Persons so der Ausdruck fur Zwangsarbeiter KZ Haftlinge und andere Menschen die von den Nazis verschleppt worden waren lernte Tom Mutters in der Nachkriegszeit das Elend geistig behinderter Kinder in den Lagern und im hessischen Philippshospital in Goddelau kennen Er sagte einmal In ihrer Hilflosigkeit und Verlassenheit haben diese Kinder mir ermoglicht den wirklichen Sinn des Lebens zu erkennen und zwar in der Hinwendung zum Nachsten Tom Mutters hat die Lebenshilfe uber Jahrzehnte gepragt und begleitet Seine Vision der Inklusion behinderter Menschen aus den 1950er Jahren spiegelt sich heute in der UN Behindertenrechtskonvention wider die seit 2009 behinderten Menschen in Deutschland uneingeschrankte Teilhabe garantiert und eine inklusive Gesellschaft einfordert Fur sein Lebenswerk erhielt Tom Mutters zahlreiche Auszeichnungen Zu seinem 70 Geburtstag wurde ihm im Jahr 1987 das Grosse Bundesverdienstkreuz verliehen und die Medizinische Fakultat der Philipps Universitat Marburg ernannte ihn im selben Jahr zum Ehrendoktor In den Niederlanden wurde er in den Rang eines Offiziers im Orden von Oranien Nassau erhoben Ihm zu Ehren wurde 1996 die Lebenshilfe Stiftung Tom Mutters ins Leben gerufen und bundesweit tragen zahlreiche Lebenshilfe Einrichtungen seinen Namen Die Stadt Marburg benannte die Strasse des Sitzes des Lebenshilfe Vereins 2017 in Tom Mutters Strasse um 4 Tom Mutters lebte zuletzt mit seiner Frau Ursula in Marburg Gemeinsam haben sie vier erwachsene Sohne Sohn Frank ist seit 2012 mit dem Modedesigner und Fernsehmoderator Guido Maria Kretschmer verpartnert und seit 2018 mit ihm verheiratet 5 Strassennamen nach Mutters BearbeitenTom Mutters Strasse 35041 Marburg Tom Mutters Strasse 37339 Leinefelde Worbis Tom Mutters Weg 59063 Hamm Tom Mutters Strasse 67346 SpeyerWeblinks BearbeitenStatements zu sozialen Problem von Tom Mutters Der Spiegel vom 15 Mai 1963 Die Geschichte der Lebenshilfe Aufbruch Entwicklung Zukunft Webprasenz der Lebenshilfe Abgerufen am 29 Juni 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Ein echter Held lebt nicht mehr Memento vom 2 Februar 2016 im Internet Archive In Oberhessische Presse Online 2 Februar 2016 abgerufen am 2 Februar 2016 Traueranzeige Tom Mutters In FAZ 6 Februar 2016 abgerufen am 29 Oktober 2020 Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Mutters Tom S 325 Stadt Marburg Ehrung fur Lebenshilfe Grunder Industriestrasse heisst jetzt Tom Mutters Strasse 29 November 2017 letzter Zugriff 7 Februar 2018 Guido Maria Kretschmer hat geheiratet Normdaten Person GND 1120523958 lobid OGND AKS VIAF 10568818 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mutters TomKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Begrunder der LebenshilfeGEBURTSDATUM 23 Januar 1917GEBURTSORT Amsterdam NiederlandeSTERBEDATUM 2 Februar 2016STERBEORT Marburg Hessen Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tom Mutters amp oldid 235515213