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Titanocen gehort zur Reihe der Metallocene Das Monomer des Titanocens mit der Summenformel C10H10Ti konnte bisher in kondensierter Phase nicht nachgewiesen werden Allerdings existiert das Decamethylderivat C5 CH3 5 2Ti In Titanocen liegt Titan in der Oxidationsstufe 2 vor Somit handelt es sich um einen Komplex mit 14 Valenzelektronen Aus diesem Grund ist Titanocen auch ein starkes Oxidationsmittel StrukturformelGestaffelte KonformationAllgemeinesName TitanocenSummenformel C10H10TiExterne Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 1271 29 0PubChem 92881ChemSpider 21865820Wikidata Q2436874EigenschaftenMolare Masse 177 88 g mol 1SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Struktur 2 Darstellung 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 LiteraturStruktur BearbeitenDa noch vier Elektronen zum Erreichen einer stabilen 18 Valenzelektronenkonfiguration fehlen bildet sich aus monomerem Titanocen ein zweikerniger Titankomplex Die zwei Hydridobrucken bilden hierbei 2 Elektron 3 Zentrenbindungen aus und aus zwei Cyclopentadienylliganden bildet sich ein Fulvalendienyl das beide Kerne verbruckt es bildet sich also eine 16 Valenzelektronenkonfiguration aus nbsp Dimer des TitanocensDarstellung BearbeitenTitanocen kann durch die Umsetzung von elementarem Natrium mit Titanocendichlorid hergestellt werden C p 2 T i C l 2 2 N a C p 2 T i 2 N a C l displaystyle mathrm Cp 2 TiCl 2 2 Na longrightarrow Cp 2 Ti 2 NaCl nbsp Weitere Synthesemoglichkeiten sind durch die Thermolyse von Dicyclopentadienyldiphenyltitan Cp2Ti C6H6 2 oder Dicyclopentadienyldimethyltitan Cp2Ti CH3 2 gegeben Cp Cyclopentadienyl Siehe auch BearbeitenSandwichkomplex Tebbe ReagenzEinzelnachweise Bearbeiten Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefahrlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden Literatur BearbeitenA F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 101 Auflage Walter de Gruyter Berlin 1995 ISBN 3 11 012641 9 S 1700 Hans Brintzinger John E Bercaw Nature of so called titanocene C10H10Ti 2 in J Am Chem Soc 1970 92 S 6182 6185 doi 10 1021 ja00724a013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Titanocen amp oldid 226405532