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Das Thrakergrab von Sweschtari bulgarisch Svesharska grobnica befindet sich 2 5 km sudwestlich des Dorfes Sweschtari 9 km nordwestlich von Isperich 42 km nordostlich von Rasgrad im Nordosten Bulgariens Thrakergrab von Sweschtari Svesharska grobnicaUNESCO WelterbeVertragsstaat en Bulgarien BulgarienTyp KulturKriterien ii iii Flache 647 6 haReferenz Nr 359UNESCO Region Europa und NordamerikaGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1985 Sitzung 9 Das Grab aus dem 3 Jahrhundert v Chr wurde 1982 entdeckt Besonders einzigartig sind die halb menschlichen halb pflanzlichen Karyatiden Es wird angenommen dass es sich um die Grabstatte des getischen Konigs Dromichaites handelt 1 Das Thrakergrab von Sweschtari gehort seit 1985 zum UNESCO Welterbe Das Grab steht frei auf einer Hugelkuppe nur wenige Kilometer entfernt von der antiken Stadt Helis Der Eingang ist nach Osten gerichtet Das Grab ist aus massiven behauenen Steinquadern zusammengefugt Vereinzelt wurden eiserne Bauklammern eingesetzt Jede der drei Kammern hat ein eigenes Tonnengewolbe Es gibt eine Grabkammer Opfergabenkammer und Vorkammer Die Hauptkammer enthalt zwei Liegen direkt gegenuber dem Eingang eine fur den Konig und eine kleinere seitlich rechts fur die Konigin Direkt vor der Liege des Konigs stand mitten im Raum ein 2 2 m grosser steinerner Portikus der mit Steinplatten verschlossen war Es wird angenommen dass er eine symbolische Trennung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits darstellen sollte Der Fries ist mit Tierkopfen und Blumen abwechselnd dekoriert In der Vorkammer und der Opferkammer wurden zahlreiche Grabbeigaben gefunden darunter auch die Uberreste mehrerer Pferde Ein Teil der Beigaben und Funde wurde in das archaologische bzw anthropologische Museum in Sofia verbracht Die Vorkammer war nach aussen zu zugemauert Links und rechts war der Zugang von einer kleinen Mauer flankiert Zur Erhaltung des Grabes wurde der Erdhugel komplett abgetragen Dann wurde daneben eine Glocke aus Beton gegossen und auf Schienen uber das Grab gefahren Anschliessend wurde der Erdhugel wieder aufgeschuttet Nach der Restauration wurde der Portikus nicht wieder an seiner alten Stelle errichtet sondern an einer Wand ausserhalb des Grabes An der ursprunglichen Position hatte es denn Blick in die Grabkammer verhindert Grab Nr 2Neben dem Konigsgrab gibt es noch viele weitere Grabhugel Insgesamt wurden bislang 36 in der naheren Umgebung von Helis gefunden Davon enthielten vier massive Grufte wie im Konigsgrab Es konnten bis jetzt lediglich 23 Hugel untersucht werden Dabei wurden auch Attrappen gefunden die nichts enthielten Direkt neben dem Konigsgrab sind zwei weitere zuganglich Sie sind deutlich kleiner und niedriger und haben nur je eine Kammer Allerdings scheinen sie wiederverwendbar gewesen zu sein denn sie haben auf Bronze gelagerte steinerne Schiebeturen Die Tur des Konigsgrabes war lediglich zugemauert Diese weniger wertvollen Graber haben heute lediglich ein Wellblechdach zum Schutz gegen die Witterung Fuhrungen finden zur vollen Stunde statt jeweils abwechselnd in englischer und bulgarischer Sprache Eintritt BGN 10 00 Zur Wahrung der klimatischen Bedingungen in der Kammer ist das Grab zwei Tage in der Woche mindestens 48 Stunden am Stuck geschlossen Leider sind eigene Fotos im Inneren nicht erlaubt Literatur BearbeitenAlexandar Fol M Cicikova T Ivanov T Teofilov The Thracian Tomb near the Village of Sveshtari Sofia 1986 Alexander Fol Die thrakische Orphik oder zwei Wege zur Unsterblichkeit In Die Thraker Das goldene Reich des Orpheus Ausstellung 23 Juli bis 28 November 2004 Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Philipp von Zabern Mainz 2004 S 177 186 Einzelnachweise Bearbeiten Peter Delev Lysimachus the Getae and Archaeology In The Classical Quarterly New Series 50 2000 S 384 401 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thrakergrab von Sweschtari Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thracian Tomb of Sveshtari auf der Seite der UNESCOWelterbestatten in Bulgarien Kulturerbe Kirche von Bojana 1979 Felsrelief des Reiters von Madara 1979 Thrakergrab von Kazanlak 1979 Felskirchen von Iwanowo 1979 Kloster Rila 1983 Altstadt von Nessebar 1983 Thrakergrab von Sweschtari 1983 Naturerbe Biospharenreservat Srebarna 1983 Nationalpark Pirin 1983 Alte Buchenwalder und Buchenurwalder der Karpaten und anderer Regionen Europas 2017 43 744964 26 7663 Koordinaten 43 44 41 9 N 26 45 58 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thrakergrab von Sweschtari amp oldid 230770921