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Das Thrakergrab von Alexandrowo ist ein Hugelgrab mit Wandmalereien in der Nahe des Dorfes Alexandrowo im Sudosten Bulgariens im Bezirk Chaskowo Es stammt aus dem Anfang des 4 Jahrhunderts v Chr und wurde im Dezember 2000 zufallig bei Erdbauarbeiten entdeckt 1 Thrakergrab Nachbildung im neuen MuseumInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Entdeckung 3 Aufbau 4 Wandmalereien 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksLage BearbeitenDas Dorf Alexandrowo ehemaliger Name Korudzhievo liegt 19 km nordostlich von Chaskowo Bulgarien Es befindet sich in einer hugeligen Gegend 4 km sudlich vom Fluss Mariza In der Gemeindeflur von Alexandrowo gibt es viele archaologische Denkmaler aus verschiedenen Epochen 1 25 km sudlich vom Dorfrand erhebt sich die Anhohe Hasara die Festung von Korudzhievo ihr hochster Punkt liegt 312 7 m uber dem Meeresspiegel Hier sind Uberreste einer antiken und mittelalterlichen Festung zu erkennen Die Keramik die in den Ausgrabungen der Schatzgraber zu entdecken ist stammt aus dem 2 4 und dem 9 14 Jahrhundert Der Bestand des Chaskower Museums verfugt uber eine Bronzemunze von Kaiser Johannes Tzimiskes 969 976 und einen nicht entzifferten Stempel aus Blei Die entdeckten Mauern sind aus gebrochenen Steinen aufgebaut und sind durch roten und weissen Mortel zusammengefugt Es sind auch einzelne Keramikfragmente aus der Spateisenepoche zu entdecken Eine weit verbreitete Legende basierend auf authentischen Notizen die uber den auf der Anhohe verborgenen Schatz des Anfuhrers Emin Agha erzahlt machte die Anhohe seit Ende des 14 Jahrhunderts bis heute zum Objekt zahlreicher Schatzgrabereinfalle In den 1960er Jahren sind die Uberreste der Festung fast vollig mit einer Planierraupe vernichtet worden Uberall ist die Umgebung von Hasara mit thrakischen Grabhugeln bedeckt Ihre Gesamtanzahl wird zurzeit mit 21 angegeben Die meisten sind in verschiedenem Masse durch die Schatzgrabereinfalle beschadigt einige sind sogar vernichtet 1 9 km sudostlich von Hasara in der Gegend Sadlazha in der Gemeindeflur des Dorfes Poljanowo sind vier Grabhugel erhalten geblieben Im Fruhling 2001 vernichteten die Schatzgraber in einem von ihnen ein thrakisches Grab Der Grabhugel der von der hiesigen Bevolkerung Sadlazhka Tschuka genannt wird hat einen Durchmesser von 35 m und ist 6 m hoch Die Gruft ist von Kalksteinquadern mit trockener Fuge aufgebaut worden Die Grabkammer hat einen rechteckigen Umriss mit Ausmassen 2 11 2 60 m und eine Hohe von 2 m Die Dachkonstruktion ist ein falsches Dreieckgewolbe das aus trapezformigen Quadern aufgebaut worden ist Das Grab hat keine plastische oder malerische Verzierung Die in der von den Schatzgrabern ausgegrabenen Erde entdeckten Keramikfragmente und der Charakter des Grabaufbaus zeugen davon dass das Grab aus dem 4 Jahrhundert v Chr stammt Im Herbst 2000 erforschte ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung des Archaologen Georgi Kitow 1943 2008 etwa 700 m sudostlich von Hasara einen Grabhugel der aus drei Grabhugeln besteht die auf die Trasse der zukunftigen Autobahn Maritsa geraten In ihnen sind Graber aus der Fruheisenzeit 8 6 Jahrhundert v Chr entdeckt worden Im Mittelalter 12 14 Jahrhundert wurden in einen Grabhugel 15 Begrabnisse vorgenommen die meisten wurden beim Pflugen vernichtet In ihnen wurden Armreife aus Glas und Bronze sowie Teile anderer Grabbeigaben entdeckt 1926 veroffentlichte Iwan Welkow einige Gegenstande die von Schatzgrabern in der Gegend Sosludscha in der Gemeindeflur des Dorfes Ferdinandowo heute Poljanowo im Grabhugel entdeckt worden waren und die aus dem 4 Jahrhundert stammen Der oben angefuhrte Ortsname ist in den Erinnerungen der Bevolkerung ausgeloscht aber da der Autor erwahnt dass er sich in der Nahe der Gegend Hasara befindet gibt diese Tatsache den Grund anzunehmen dass die Gegenstande in einem der oben aufgezahlten Grabhugel entdeckt worden sind Nach Angaben des Autors gibt es in der Nahe einen zweiten Grabhugel in dessen Aufschuttung Mauern zu sehen sind Rund 90 m ostlich von diesem Grabhugel entfernt im Wald am Hang liegt ein zweiter wesentlich kleinerer Grabhugel auf dem mehrere Schatzgraberausgrabungen stattfanden An der Stelle des zukunftigen Museenzentrums etwa 300 m nordlich von Roschavata tschuka Der zerzauste Gipfelfelsen trifft das Arbeitsteam von Georgi Kitow wahrend Bohrausgrabungen auf einen Grab von der Spateisenzeit in dem die Begrabung in einem Keramiksarkophag verrichtet worden ist Entdeckung BearbeitenAm 17 Dezember 2000 erblickte das Archaologenteam geleitet von Georgi Kitow frisch ausgeschaufelte Erde auf dem Grabhugel Roschawata tschuka nahe dem Dorf Alexandrowo Die Archaologen reagierten sofort professionell und nach der Besichtigung machte das Team eine der grossten Entdeckungen der bulgarischen Archaologie Die Wissenschaftler gerieten in ein thrakisches Grab mit gut erhaltenen Wandmalereien nachdem sie durch die Schatzgraberoffnung eingedrungen waren Schon nach der ersten Untersuchung wurde klar dass die malerische Verzierung einzigartig ist und mit bisherigen ahnlichen Entdeckungen nicht zu vergleichen ist Beeindruckend ist auch die Architektur des Grabes die der Grosse nach mit den grossten Gruften in dieser Region zu vergleichen ist Roschawata tschuka liegt in der Nahe des westlichen Randgebiets des Dorfes am ostlichen Fusse des Assara Massivs Der Grabhugel ist etwa 15 m hoch und hat einen Durchmesser von 70 m Aufbau BearbeitenDer Korridor des Grabes ist etwa 15 m lang und verlauft in Ost West Richtung Der Eingang dessen Fassade schon in der Antike zerstort wurde ist ostlich gelegen etwa 10 m von der Peripherie des Grabhugels entfernt Er ist aus Steinquadern verschiedener Grosse gebaut ohne Verbindung dazwischen Die Hohe bei dem Eingang ostlich ist 2 25 m und am Ende westlich 1 8 m Die Breite des Korridors ist auch unterschiedlich von 1 17 m bis 1 25 m Der Belag ist flach und aus grob bearbeiteten Steinplatten Durch den Korridor geht man in eine rechteckige Kammer 1 92 1 5 m gross langlich in Nord Sud Richtung Die Dachkonstruktion ist trapezformig Der Durchgang zwischen dem Korridor und der Vorhalle ist rechteckig 1 20 m hoch und 0 70 m breit Durch den Eingang der fast dieselbe Grosse hat geht man in die runde Kammer Ihr Durchmesser im unteren Teil ist 3 30 m und die Hohe ist 3 40 m Der Gewolbeansatz ist glockenformig die Verengung beginnt gleich vom Boden An der sudlichen Peripherie liegt ein Ritualbett gebaut aus Steinblocken Bei der Entdeckung des Grabes war es schon zerstort und die Teile lagen auf dem Kammerboden verteilt An den engen Seiten nach Osten und Westen gab es Steinkissen ahnlich wie im Grab von Mesek Die erhaltenen Putzspuren auf einigen Steinen sprechen fur eine malerische Bettverzierung die durch die Schatzgraber vernichtet worden war Der Durchgang zwischen der runden und der rechteckigen Kammer war durch eine zweiflugelige steinerne Tur geschlossen die durch einen der zahlreichen Einbruche der Schatzgraber zerstort worden ist Der eine Flugel ist erhalten am Dromosgrund entdeckt worden und der andere zerbrochen im Korridor und in der runden Kammer An den Flugeln sind Rotputzspuren zu sehen Die Tur hatte einen komplizierten Schlusselmechanismus von dem ein Bronzering erhalten ist Die runde und die rechteckige Kammer sind aus gutbearbeiteten Steinblocken ohne Verbindung gebaut mit rustizierten Vorderseiten die verputzt und bemalt wurden Das spricht fur mindestens zwei Zeitraume in denen das Werk benutzt wurde Dafur sprechen auch die entdeckten zwei Bodenstufen in der runden Kammer die erste aus Steinblocken und die zweite aus gestampftem Lehm Der grobe Korridorbau sowie die partielle Malerei nur im westlichen Teil vor dem Vorraum kontrastiert mit der prazisen Bautechnik die bei den beiden Kammern angewandt worden ist Sogar der Putz auf dem die malerische Schicht im Dromos aufgetragen wurde ist im westlichen Teil nicht senkrecht gerade gemacht sondern wellenformig abgeschragt und macht den Eindruck dass sich die Bauarbeiter und der Maler beeilen mussten Wandmalereien Bearbeiten nbsp JagdszenenDas Grab in Alexandrowo gehort zu den grossten Funden dieser Art Einzigartig ist es aber durch seine Wandmalereien die bis heute unvergleichlich sind Die Malerei umfasst die rechteckige und die runde Kammer und einen kleinen Teil des Korridors Jagd und Kampfthemen sowie Szenen von einem Mahl nach einem Begrabnis wechseln sich mit Monochromstreifen und solchen mit Ornamentverzierung ab Am prachtigsten ist die runde Kammer verziert Hier sind die Wandmalereien in sechs waagerechten Streifen mit unterschiedlicher Breite ubereinanderliegend verteilt Der erste Fries der ganz unten liegt ist durch die Schatzgrabereinfalle schwer beschadigt worden Dennoch sind gegenuber dem Eingang drei sitzende Figuren zu identifizieren Die linke stellt einen bartigen Mann dar der seinen Kopf zur Seite dreht und zu der Dienerin blickte die ihm einen Horn mit Wein serviert An seiner Stuhllehne hangt ein Schwert Rechts von ihm sitzen ein Mann und eine Frau deren Hande aufeinander gelegt sind Offensichtlich hat der Maler den Herrscher und seine Gattin dargestellt das Thema und die Geste erinnern an das Mahl nach dem Begrabnis im Thrakergrab von Kasanlak Weiter rechts ist eine stehende Figur eines zweiten Dieners zu sehen der dem Herrscher einen goldenen Rithon uberreicht Vor den Tafelnden ist ein Tisch mit goldenen und silbernen Gefassen zu sehen Rechts von der Szene ist der Fries vernichtet doch an einem grossen erhaltenen Fragment kann man Abbildungen unterschiedlicher Gefasse identifizieren die wahrscheinlich zum Interieur des Festraums gehorten nbsp Die gesamte Jagdgruppe mit KonigUber dem Begrabnismalfries gibt es einen Monochromstreifen in Rot verziert Gerade hier wurde einer der interessantesten und geheimnisvollsten Funde im Grab gemacht Wieder dem Eingang gegenuber in der Kammer uber der Begrabnismalszene ist durch einen spitzen Gegenstand eine Abbildung eines jungen Mannes in Profilansicht eingeschnitten Uber dem Portrat gibt es eine Inschrift mit griechischen Buchstaben entziffert von Prof Gerasimova als KODZIMASES HRESTOS Nach ihrer Meinung ist das erste Wort ein Vorname thrakischer Herkunft und das zweite Wort ist ein Beiname und bedeutet begabt geschickt fahig Daher kann man diese Inschrift als KODZIMASES DER MEISTER deuten Nach Georgi Kitow stellt das Graffito ein Selbstbildnis und ein Autogramm des Malers dar der das Grab ausgemalt hat Uber dem roten Streifen ist ein geometrischer Fries aus verbundenen schwarz weissen Swastiken Unten endet er durch eine ionische Kima und oben durch weisses Feld mit roten Punkten darin Gleich uber ihm ist der besterhaltene figurliche Fries auf dem Konigjagdszenen abgebildet sind Er ist nicht sehr hoch nur 38 cm Die Jagd ist eines der bekanntesten Themen in der thrakischen Kunst Sie ist an Dutzenden von Grabmalern am Schmuck und unter anderem an Gefassen zu sehen In den Vorstellungen der Thraker kann die Weltordnung durch Sieg uber die Chaosmachte aufgebaut werden Durch den Sieg uber den Erber Verkorperung des Chaos baut der Herrscher die Weltordnung auf und erwirbt einen neuen hoheren Status nbsp Ausschnitt des Konigs auf der GrabmalereienAuf einem weissen Grund sind vier Reiter abgebildet flankiert von Fusssoldaten die Eber und Hirsche angreifen Sie reiten auf verschiedenfarbigen Pferden grau gelb weiss und rot Die ersten drei galoppieren nach links und nur der Reiter mit dem roten Pferd nach rechts Der letzte ist uber dem Steinbett abgebildet und obwohl der Fries kreisformig ist trifft der zentrale Teil gerade auf den Blick des eintretenden Betrachters Der Fries ist ohne Anfang und Ende entlang der runden Kuppel gemalt Er wird als Lebenszyklus des Konigs gedeutet zunachst als Jungling und Fusssoldat spater als Reiter und danach als auferstandener Halbgott Zalmoxis mit der koniglichen Doppelaxt Danach schliesst sich der Kreis wieder und er beginnt erneut als Jungling Eine interessante Einzelheit des Architekturplans spricht dafur dass eben der sudliche Teil der runden Kammer und ihre Innenausstattung als zentral wahrgenommen werden soll Die senkrechten Seiten des Eingangsrahmens sind nicht wie gewohnlich rechteckig geschnitten sondern schrag sodass sie den Blick des Betrachters nach Suden lenken auf das Bett und die Wandmalerei daruber Hier ist wieder ein harmonischer Zusammenhang zwischen Architektur und Malerei vorhanden ausfuhrlich geplant was an das Grab von Kasanlak erinnert Die Abbildungen der ubrigen Reiter sind ebenso interessant Sie sind in verschiedenfarbigen Kleidern angezogen fallen die Tiere mit Speeren an und an ihren Gurteln hangen Schwerter Die Fusssoldaten sind auch angezogen und fallen die Tiere mit verschiedenartigen Waffen an von denen einige immer noch unbekannt sind An der Jagd nehmen auch etwa zehn Hunde teil schwarze gelbe weisse Wenn der Reiter auf dem roten Pferd der Herrscher sein sollte wer sind dann die anderen drei die auf dem Fries in der runden Kammer abgebildet sind Logisch und visuell kann man vier separate Szenen unterscheiden die unabhangig voneinander sind Sehr wahrscheinlich hat der Maler nur den Herrscher in verschiedenen Momenten seines Daseins dargestellt Moglich ist auch eine zweite elementarere und laienhafte Deutung Der Konig ist wahrend der Jagd dargestellt begleitet von seinen Mitkampfern Vertreter des thrakischen Adels Der Stil des Malers ist aussergewohnlich realistisch die ganz kleinen Einzelheiten der Kleidung sind detailliert dargestellt sowie die Waffen und die Pferde Er ging ins Detail und stellte sogar die Nahte der Kleider dar Uber dem Jagdfries ist ein Kimastreifen der den Fries von dem oberen Teil der Kuppel abtrennt Ursprunglich war er gelb aber jetzt ist er fast grau infolge naturlicher Alterungsprozesse An der Kuppelspitze bildete der Schlusselstein ein Feld mit der Form einer flachen Scheibe auch gefarbt Beim Bemalen ist die fur die thrakischen Religionsvorstellungen typische Symbolik versteckt Die Scheibe ist in vier Sektoren geteilt die nicht gleich gross sind Der sudliche und der westliche sind grosser und gefarbt entsprechend in Rot und Schwarz Die rote Farbe nach Osten symbolisiert den Sonnenaufgang den Tag die Sonne und das Leben und das Schwarze nach Westen den Sonnenuntergang die Nacht den Tod und die Unterwelt Die beiden engeren Sektoren dazwischen bilden die Form einer Doppelaxt ein konigliches Symbol das die Bedeutung des Baus deutlich macht Die Szenen von der runden Kammer zeigen den Weg des verstorbenen Herrschers und die Prufungen und Heimsuchungen die er uberwinden muss damit er seinen Status Heroi Halbgott erwirbt Das Erste was der eintretende Betrachter sah waren einige Kampfszenen am Ende des Korridors und der rechteckigen Kammer Damit wollte der Maler die kriegerischen Heldentaten des Verstorbenen darstellen als eine weitere Begrundung seines Status Leider sind diese Abschnitte der Wandmalerei stark beschadigt Die Details sind nicht zu erkennen dennoch sind die Abbildungen klar genug damit sie als ein Sujet gedeutet werden konnen Eigentlich ist es sowohl im nordlichen und sudlichen Gemalde im Korridor als auch im Vorraum dasselbe Sujet Der Herrscher reitet im Kampf gegen einen Fusssoldat Nur an der sudlichen Seite des Dromos kampft er gegen zwei Fusssoldaten Der eine steht aufrecht in voller Kampfausrustung mit einem Schwert in der rechten Hand ausholend Der zweite kniet und reicht demutig dem angreifenden Reiter sein Schwert Der Mut und die kriegerischen Vorzuge des Herrschers sind auch durch die Wandmalerei an der nordlichen Korridorwand deutlich gemacht Hier greift er bewaffnet mit einem Speer und einem grossen runden Schild einen nackten Fusssoldat an der panisch davon rennt mit dem Kopf nach hinten gedreht Stark beschadigt sind auch die Wandmalereien in der rechteckigen Kammer Im unteren Bereich waren die Wande schwarz bemalt Waagerechte Streifen mit floralem Ornament abgesondert oben und unten durch Kimareihen trennen die schwarzen Felder von dem roten Gewolbe der Kammer In den trapezformigen Felder der beiden Eingange gab es Abbildungen von denen nur eine teilweise erhalten ist die nach Westen zu der runden Kammer Der obere Teil ist vernichtet Hier kann man wieder einen Zweikampf zwischen einem Reiter und einem Fusssoldat sehen Die Wandmalereien im Grab von Alexandrowo sind das Werk eines begabten Malers der wunderbar die malerische Technik beherrschte und der die thrakische Wirklichkeit detailliert kannte Diese Wandmalereien unterscheiden sich stark von den uns bekannten Wandmalereien im Thrakergrab von Kasanlak die durch den fur den Hellenismus typischen Stil bezeichnet werden bei dem die Gotter als Menschen dargestellt wurden und die Menschen vollendet und herrlich wie Gotter Die Figuren in Alexandrowo sind unterschiedlich Neben den Reitern sehen wir einen plumpen Riesen der einen Edelhirsch anfallt bewaffnet nur mit einem krummen thrakischen Messer Ein nackter Dicker haut einen Eber nieder Hunde schlurfen blutgierig Blut von den verletzten Tieren Das sind Abbildungen von echten Wesen aus der realen Welt Die Grabmalerei ist eine ausserordentlich wertvolle Quelle fur die Rekonstruktion der thrakischen Wirklichkeit Sie tragt eine umfangreiche Information uber die Kleidung die Ausrustung und die Bewaffnung der Thraker uber die Nutzung der einzelnen Waffen sowohl im Kampf als auch wahrend der Jagd Die begonnene Restaurierung der Wandmalerei brachte neue bisher unbekannte Einzelheiten der Abbildungen ans Tageslicht die die bisherigen Informationen erganzen werden Siehe auch BearbeitenThrakergrab von Kasanlak Thrakergrab von SweschtariLiteratur BearbeitenGeorgi Kitow A newly found thracian tomb with frescoes In Archaeologia Bulgarica 5 2 2001 S 15 29 Georgi Kitow New Thracian Frescoes from Bulgaria In Minerva 13 3 2002 S 42 44 Georgi Kitow New discoveries in the Thracian tomb with frescoes by Alexandrovo In Archaeologia Bulgarica 9 1 2005 S 15 28Einzelnachweise Bearbeiten home exetel com au The Alexandrovo Tomb Memento des Originals vom 7 Marz 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot home exetel com au Abgerufen am 17 September 2009 Weblinks Bearbeitenhaskovo bg bulgarisch Das Thrakergrab auf bulgariatravel org41 979722222222 25 738055555556 Koordinaten 41 58 47 N 25 44 17 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thrakergrab von Alexandrowo amp oldid 230083313