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Thomas Milton Rivers 3 September 1888 in Jonesboro Georgia 12 Mai 1962 in Forest Hills New York war ein US amerikanischer Bakteriologe und Virologe der Vater der modernen Virologie 1 Thomas M Rivers Bronzebuste in der Polio Hall of Fame Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenGeboren in Jonesboro Georgia studierte Rivers zunachst am Emory College in DeKalb County im Umland von Atlanta 1909 schloss er mit dem Bachelor of Arts ab und erhielt einen Studienplatz an der medizinischen Fakultat der Johns Hopkins University Aufgrund einer neuromuskularen Degeneration konnte er zunachst seine Plane Arzt zu werden nicht verwirklichen Er verliess die Universitat und arbeitete als Laborassistent in einem Krankenhaus in der Panamakanalzone Als sich bis 1912 die Krankheit nicht verschlimmert hatte kehrte er an die Hopkins Universitat zuruck und schloss 1915 mit der Promotion ab Er blieb bis 1919 an der Universitat und wechselte dann an das Rockefeller Institute fur medizinische Forschung 1922 wurde er dort Leiter der Abteilung fur Infektionskrankheiten und von 1937 bis 1956 war er Direktor des Instituts In den 1930er und 1940er Jahren half er mit das Institut zu einer fuhrenden Einrichtung auf dem Gebiet der Virenforschung zu machen Seine Arbeiten zu seltenen neurologischen Nebenwirkungen von Tollwutimpfstoffen in den 1930er Jahren 2 etablierten die Experimentelle autoimmune Enzephalomyelitis EAE bei Versuchstieren als wichtiges Tiermodell in der experimentellen Forschung zur Multiplen Sklerose 3 In den Jahren 1933 1934 fungierte er als Prasident der American Association of Immunologists 1934 wurde er in die Nationale Akademie der Wissenschaften in Sektion 10 Pathologie and Mikrobiologie aufgenommen 4 Seit 1942 war er Mitglied der American Philosophical Society 5 In der Nationalstiftung fur Kinderlahmung war er Vorsitzender des Komitees fur Forschung und Impfberatung und uberwachte die klinischen Impfversuche von Jonas Salk Rivers diente in beiden Weltkriegen als Militararzt Im Zweiten Weltkrieg leitete er die medizinische Forschungsabteilung der Marine im Sudpazifik und brachte es bis zum Konteradmiral 1948 gab Rivers ein Standardwerk uber Viren und Rickettsialinfektionen heraus 6 1958 wurde er durch Aufnahme in die Polio Hall of Fame in Warm Springs Georgia geehrt Rivers war verheiratet mit Teresa Jacobina Riefle aus Baltimore Er starb 1962 in Forest Hills New York und wurde aufgrund seines militarischen Ranges auf dem Nationalfriedhof Arlington beigesetzt 7 Literatur BearbeitenSaul Benison Tom Rivers Reflections on a Life in Medicine and Science Cambridge Massachusetts 1967 David Oshinsky Polio An American Story Oxford University Press 2005 ISBN 0 19 515294 8 F L Horsfall Thomas Milton Rivers September 3 1888 May 12 1962 In Biographical memoirs Band 38 National Academy of Sciences U S 1965 S 163 194 R E Shope Thomas Milton Rivers 1888 1962 In Journal of Bacteriology Band 84 1962 S 385 388 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas Milton Rivers Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten David Oshinsky Polio An American Story Oxford University Press 2005 ISBN 0 19 515294 8 S 18 T M Rivers F F Schwentker Encephalomyelitis accompanied by myelin destruction experimentally produced in monkeys In Journal of Experimental Medicine 61 5 1935 S 689 702 H L Van Epps Thomas Rivers and the EAE model In Journal of Experimental Medicine 202 1 2005 S 4 Archives of NAS Member History Thomas M Rivers American Philosophical Society abgerufen am 30 November 2018 Thomas M Rivers Hrsg Viral and Rickettsial Infections of Man J B Lippincott Company Philadelphia 1949 Thomas Milton Rivers in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 4 September 2017 englisch Normdaten Person GND 122781023 lobid OGND AKS LCCN n85826106 VIAF 50117712 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rivers Thomas MiltonALTERNATIVNAMEN Rivers TomKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Bakteriologe und VirologeGEBURTSDATUM 3 September 1888GEBURTSORT Jonesboro GeorgiaSTERBEDATUM 12 Mai 1962STERBEORT Forest Hills New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Milton Rivers amp oldid 231431444