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Thomas Grundmann 1970 in Koln ist ein deutscher Kunstler und Tatowierer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenIn Koln geboren nahm er 1991 zunachst ein Studium der Freien Grafik an der Kunstakademie Dusseldorf auf Er brach sein Studium jedoch bereits nach zwei Tagen wieder ab und absolvierte in einem Kolner Tattoo Studio eine Ausbildung zum Tatowierer da er nach einer handwerkliche Ausbildung trachtete die ihm das Kunststudium nicht zu bieten schien Seine Arbeit als Tatowierer brachte ihm kunstlerische Reduktion und Konzentration auf Symbolhaftigkeit nahe was spater auch sein sonstiges kunstlerisches Schaffen kennzeichnen sollte Nachdem er bereits ab 1992 als Maler an verschiedenen Ausstellungen teilgenommen hatte folgten ab 1996 auch Veroffentlichungen zum Thema Tatowierung und Kunst in verschiedenen Fachzeitschriften Er lebt und arbeitet in Berlin Werk BearbeitenGrundmanns kunstlerisches Werk umfasst Olbilder Arbeiten auf Papier Collagen und Fotos Er selbst sieht seine kunstlerische Betatigung als kontemplativen Ausgleich zum Pool der Beliebigkeit der Motive die er als Tatowierer zu stechen hat 1 Sein malerisches Werk ist gepragt von figurativen Symbolen die er dem ikonographischen Kosmos der Tatowierszene entnimmt Er vermischt Symbole aus den Themenkreisen Sexualitat Gewalt Politik Comic und Religion und schafft damit farbenfrohe Collagen mit neuem ironischen bis zynischen Bedeutungsgehalt U a zeigt sein Olbild Who tattooed Heinrich Himmler 2005 den besagten Heinrich Himmler mit dem seitenverkehrt in die Stirn geritzten Wort CUNT vor einem stilisierten Reichsadler mit Hakenkreuz inmitten von gangigen Tatowiersymbolen Totenkopf Schlange Dolch Sein Olbild Celebrity 2006 zeigt Adolf Hitler inmitten ornamentaler Blumen und mit einer hinter dem Revers hervorschauenden Goofy Figur Sein Olbild True Love 2006 zeigt comicartig den Selbstmord von Adolf Hitler und Eva Braun Seine Arbeiten auf Papier sind mit Tusche Acryl Wasserfarben oder Kreide und ausnahmslos schwarz weiss ausgefuhrt und lehnen sich an die gangige Entwurfspraxis von Tatowierern an Seine Collagen fasst Grundmann in Serien wie Schlechte Collagen oder Mein Gott dies sind die Madchen der alten Brigade zusammen Seine Fotoarbeiten haben oft einen sehr personlichen Charakter so wie die Serie Selbstmorde in der er sich selbst in Suizidszenen inszenierte oder die Serie Selbstverliebtes Zeug in der er sich als Konig oder Engel abgelichtet hat 2 Grundmanns kunstlerische Auseinandersetzung mit Tattoo Motiven gab Stephanie Dathe Leiterin des Museum Villa Rot die Inspiration zur Ausstellung gestochen scharf im Jahr 2013 bei der u a auch Arbeiten von Grundmann gezeigt wurden 3 Ausstellungen Auswahl BearbeitenSymbole Kunst Station Sankt Peter Koln 1999 Das letzte das allerletzte XX Koln 2002 Haut Galerie Susanne Zander Koln 2003 Querschnitt Kolnisches Stadtmuseum Koln 2003 Die Versuchung des heiligen Antonius Antonier Museum Memmingen 2006 Tanz mit dem Totentanz Museum fur Sepulkralkultur Kassel 2007 gestochen scharf Museum Villa Rot Burgrieden 2013 The Harder they cum Feinkunst Kruger Hamburg 2012 ADRENOCHROME Reiner Opoku Berlin 2018Literatur BearbeitenThomas Grundmann Killing Philistines Kat Ausst Koln Koln 2006Einzelnachweise Bearbeiten Interview mit Thomas Grundmann im JNC Magazin Juli 2008 Friedhelm Mennekes Ich hore besser wenn ich male Uber die ungegenstandlichen Meditationen des Thomas Grundmann In Thomas Grundmann Killing Philistines Kat Ausst Koln Koln 2006 S 27 30 Tattoos in der Kunst In Schwabische Zeitung vom 22 Marz 2013 Weblinks BearbeitenInterview mit Thomas Grundmann im JNC Magazin Juli 2008 https www reiner opoku com thomas grundmann Berlin 2018Normdaten Person GND 132328879 lobid OGND AKS VIAF 70087623 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grundmann ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstlerGEBURTSDATUM 1970GEBURTSORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Grundmann Kunstler amp oldid 236313414