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Thomas Cremer 7 Juli 1945 in Miesbach ist ein deutscher Mediziner und Professor an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Thomas CremerThomas Cremer ist der Sohn von Hubert Cremer und Bruder von Christoph Cremer Er studierte Medizin an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg mit der Promotion 1973 zum Dr med 1971 war er am Max Planck Institut fur experimentelle Medizin in Gottingen und 1972 bis 1978 am Institut fur Anthropologie und Humangenetik der Universitat Freiburg Ab 1978 war er an der Universitat Heidelberg an der er sich 1983 habilitierte 1996 wurde er Professor fur Anthropologie und Humangenetik an der Universitat Munchen 1978 war er an der University of California Irvine bei Michael W Berns 1986 bis 1988 an der Yale University bei Laura Manuelidis und David C Ward und 1989 bis 1990 an der Washington University bei Maynard Olson Er befasste sich mit Laser UV Mikrobestrahlung von Zellkernen von Eukaryonten in vivo entwickelt mit seinem Bruder Christoph Cremer zur Feststellung der Chromosomenanordnung und entwickelte molekular zytogenetische Methoden Interphase Zytogenetik vergleichende genomische Hybridisierung chromosomale in situ Suppressions Hybridisierung Chromosome Painting mit Peter Lichter Seit Mitte der 1990er Jahre befasst er sich mit der Bestimmung der dreidimensionalen Anordnung von Zellkernkomponenten wie Genen und Territorien auf Chromosomen ihrer Funktion in der Zelle Rolle in der Epigenetik und zelltypischen Genexpression und evolutionar konservativen Strukturen im Zellkern sowie arten und zelltypische Besonderheiten dieser Strukturen Dabei wies er nach dass die Anordnung der Chromosomen im Zellkern auch in der Interphase zwischen Zellteilungen nicht zufallig sind und auch je nach Zelltyp differieren Dabei konnte er auch die Hypothese der Chromosomenterritorien von Carl Rabl und Theodor Boveri bestatigen 2009 erhielt er die Schleiden Medaille 1 und er erhielt den Maffo Vialli International Award fur Histochemie Er ist Mitglied der Leopoldina 2006 2 und korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 2000 3 Die Deutsche Gesellschaft fur Humangenetik verlieh ihm 2011 fur seine Verdienste um die Humangenetik in Deutschland die GfH Ehrenmedaille Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas Cremer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Biographie bei den Neuzugangen der Leopoldina 2006 pdfEinzelnachweise Bearbeiten idw 2009 Mitgliedseintrag von Thomas Cremer mit Bild bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 19 September 2016 Thomas Cremer Mitgliedseintrag bei der Heidelberger Akademie der Wissenschaften abgerufen am 19 September 2016 Normdaten Person GND 1168764076 lobid OGND AKS LCCN n86127189 VIAF 315945920 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cremer ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 7 Juli 1945GEBURTSORT Miesbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Cremer Mediziner amp oldid 231709595