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Walter Theodore Watts oder Watts Dunton 12 Oktober 1832 in St Ives damals Huntingdonshire 6 Juni 1914 in Putney London war ein englischer Dichter und Literaturkritiker Er ist heute eher bekannt als enger Freund von Algernon Charles Swinburne den er vor dem Alkoholismus rettete Theodore Watts gemalt von Miss H B Norris 1902 Frontispiece zu Aylwin Illustrated Edition published by Hurst amp Blackett Ltd London 1906Sein anfangliches Interesse fur Naturwissenschaften wandelte sich und er wurde Anwalt in London Er lernte Dante Gabriel Rossetti kennen als er diesen uber einen gestohlenen Scheck beriet Swinburne half er indem er ihn 1872 von seinem erpresserischen Verleger John Camden Hotten befreite Er wurde ein Freund der Praraffaeliten und mit Dante Gabriel Rossetti verband ihn eine lebenslange Freundschaft Seine wahre Liebe aber gehorte der Literatur Er schrieb fur die Zeitung The Examiner Von 1875 bis 1898 war er der Haupt Rezensent fur Lyrik und Literatur der Zeitschrift Athenaeum Auch trug er mit einem Eintrag uber Gedichte 1885 zur neunten Ausgabe der Encyclopaedia Britannica bei Als sein Mandant und Freund Swinburne Gefahr lief dem Alkohol zu verfallen nahm er ihn 1879 in sein Haus auf und ubernahm dessen Vormundschaft Swinburne lebte ca 30 Jahre bei ihm Weniger bekannt ist dass er auch die Fertigstellung von Swinburnes sadomasochistischem Roman Lesbia Brandon verhinderte Zu Watts Haushalt gehorten auch seine Schwester Miranda Mason ihr Ehemann Charles der ebenfalls Rechtsanwalt war mit ihrem Sohn Bertie geboren 1874 Sie beschaftigten eine Kochin und eine Hausangestellte Watts Dunton nahm spater auch Henry Treffry Dunn bei sich auf selbst Maler und Assistent von Dante Rosetti Dunn war wie Swinburne dem Alkohol verfallen und verstarb 1899 in Les Pines 1897 fugte er seinem Nachnamen den Geburtsnamen seiner Mutter Dunton hinzu Nach einem langen Leben als Junggeselle heiratete Watts Dunton mit 73 Jahren 1905 die 29 jahrige Clara Jane Reich der er das erste Mal begegnet war als sie noch ein als 16 jahriges Schulmadchen war Sie zog in Les Pines ein und veroffentlichte einige Jahre nach dem Tod ihres Mannes 1922 ein Buch uber das Leben in dem Swinburne Watts Dunton Haushalt mit dem Titel The Home Life of Swinburne Darin widerspricht sie energisch den Geruchten dass ihre Ehe unglucklich oder auch eine Zweckheirat gewesen sei Inhaltsverzeichnis 1 Werke 2 Fotogalerie 3 Weiterfuhrende Literatur 4 WeblinksWerke BearbeitenErst 1897 veroffentlichte Watts einen Band unter seinem eigenen Namen und zwar eine Sammlung von Gedichten mit dem Titel The Coming of Love von denen er einige zuvor von Zeit zu Zeit in Zeitschriften abgedruckt hatte Es folgte der Roman Aylwin die nach der Veroffentlichung 1898 im viktorianischen England ein grosser Erfolg wurde Henry Aylwin wird grausam von seiner Jugendliebe Winifred Wynne getrennt und begibt sich auf die Suche nach ihr bei der ihm seine Freundin die Zigeunerin Sinfi Lovell hilft Bis 1914 erreichte dieses Buch 26 Auflagen und der Nachdruck war in den World Classics noch bis 1950 zu finden Es enthalt auch eine fiktionale Beschreibung von Dante Rossetti und seinem Freundeskreis Heute ist dieses Buch praktisch unbekannt Watts Duntons Memoiren Old Familiar Faces 1916 sind ein wertvoller Beitrag seines Lebens und seiner Zeit als AutorThe Coming of Love and other poems John Lane London 1897 Aylwin University Press Oxford 1950 Nachdr d Ausg London 1898 The Christmas Dream London 1901 Christmas at the Mermaid John Lane London 1902 illustriert von Herbert Cole Poetry and The Renascence of Wonder Kennikat Press Port Washington N Y 1970 ISBN 0 8046 1057 6 Nachdr d Ausg London 1903 Studies of Shakespeare London 1910 Old Familiar Faces London 1916 Werke von Watts Dunton im Internet Archive online The Rhodes memorial at Oxford The work of Cecil Rhodes a sonnet sequence Publisher Henry Frowde London 1907als HerausgeberWilliam Shakespeare The complete works London 1907 von George Borrow s Lavengro 1893 und Romany Rye 1900 seine Ehefrau als AutorClara Jane Watts Dunton The home life of Swinburne Publisher A M Philpot London 1922Fotogalerie Bearbeiten nbsp Theodore Watts Dunton gemalt 1874 von Dante Gabriel RosettiWeiterfuhrende Literatur BearbeitenJames Douglas Theodore Watts Dunton poet novelist critic Publisher Hodder and Stoughton London 1904 The life and letters of Theodore Watts Dunton By Thomas Hake and Arthur Compton Rickett Including some personal reminicences of Clara Watts Dunton With sixteen illustrations Volume I Publisher T C amp E C Jack limited London G P Putnam s sons New York 1916 The life and letters of Theodore Watts Dunton Volume II 1916 Weblinks BearbeitenTheodore Watts Dunton PDF 2 6 MB Biography engl SWINBURNE WORKS TO GO AT AUCTION Library of the late Walter Theodore Watts Dunton Will Be Offered This Month The New York Times March 04 1917 Theodore Watts Dunton in Encyclopaedia Britannica Bucher von Watts Dunton im Project Gutenberg auch Vorwort zu Werken von George Borrow Ubersicht der Papiere von Watts Dunton in The National Archives Theodore Watts Dunton was a vital figure in the literary world of Victorian London Zum 100 Todestag By Allan Massie The Telegraph May 24th 2014Normdaten Person GND 139457151 lobid OGND AKS LCCN n50044411 VIAF 101042729 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Watts TheodoreALTERNATIVNAMEN Watts Dunton Walter TheodoreKURZBESCHREIBUNG englischer Dichter und LiteraturkritikerGEBURTSDATUM 12 Oktober 1832GEBURTSORT St Ives damals HuntingdonshireSTERBEDATUM 6 Juni 1914STERBEORT Putney London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodore Watts amp oldid 237613890