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Theodor Weissenberger 21 Dezember 1914 in Muhlbach 11 Juni 1950 auf dem Nurburgring war ein deutscher Luftwaffenoffizier im Zweiten Weltkrieg zuletzt Major sowie Automobilrennfahrer Theodor Weissenberger 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Zweiter Weltkrieg 3 Tod 4 Auszeichnungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenTheodor Weissenberger wurde als erster von insgesamt vier Brudern in Muhlbach am Main geboren Schon bald nach seiner Geburt zogen seine Eltern nach Langenselbold bei Hanau wo der Vater eine Baumschule erwarb Zweiter Weltkrieg BearbeitenIm Oktober 1936 trat er in die 2 Kompanie der Flieger Ersatz Abteilung 14 in Detmold ein Zum Feldwebel der Reserve wurde er am 1 Dezember 1940 befordert und kam im August 1941 zum Jagdgeschwader 77 Am 24 Oktober 1941 errang er seinen ersten Luftsieg wurde am 1 Februar 1942 zum Oberfeldwebel der Reserve und am 1 Juli 1942 zum Leutnant befordert September 1942 wurde er zur 6 Staffel des Jagdgeschwaders 5 versetzt Als Zerstorer Pilot erzielte er bis dahin mit der Bf 110 23 Abschusse woraufhin ihm das Deutsche Kreuz in Gold verliehen wurde Nach weiteren 15 Luftsiegen wurde ihm am 13 November 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Zum Oberleutnant befordert am 1 Juni 1943 ubernahm er am 15 Juni 1943 als Staffelkapitan die 7 Staffel des Jagdgeschwaders 5 Das Eichenlaub wurde ihm nach seinem 112 Luftsieg am 2 August 1943 verliehen Die 6 Staffel ubernahm er als Chef am 14 September 1943 und wurde ab dem 26 Marz 1944 Kommandeur der II Gruppe des Jagdgeschwaders 5 Am 1 Juni 1944 wurde er zum Hauptmann befordert und am 3 Juni 1944 Kommandeur der I Gruppe des Jagdgeschwaders 5 Am 25 Juli 1944 errang er seinen 200 Luftsieg und schulte anschliessend auf den neuen Dusenjager Me 262 um Im November 1944 wurde er Kommandeur der I Gruppe des Jagdgeschwaders 7 Am 1 Januar 1945 wurde er zum Major befordert und zum Kommodore des Jagdgeschwaders 7 ernannt Wahrend seiner Einsatztatigkeit wurde Weissenberger mehrmals abgeschossen oder musste aus anderen Grunden notlanden Am 25 April 1942 wurde er von einer Petljakow Pe 2 abgeschossen Am 11 Oktober 1942 legte er eine Bruchlandung bei Petsamo hin und nur 11 Tage spater am 22 Oktober 1942 musste er sich wegen eines Motorschadens mit dem Fallschirm hinter den sowjetischen Linien aus seiner Maschine retten und fand erst nach vielstundigem Marsch wieder Anschluss an die eigenen Truppen Am 28 Marz 1943 erhielt seine Maschine einen Flaktreffer wodurch er erneut zu einer Notlandung gezwungen wurde Eine nochmalige Notlandung machte er am 11 November 1943 nachdem er die Orientierung verloren hatte und ihm der Treibstoff ausgegangen war Am 12 Juni uberlebte er verwundet den Abschuss durch eine P 47 Thunderbolt Auf uber 500 Feindflugen errang Weissenberger bis Kriegsende insgesamt 208 Luftsiege 33 davon gelangen ihm auf dem westlichen Kriegsschauplatz darunter 8 mit der Me 262 Des Weiteren beschadigte er ein U Boot schwer und vernichtete einen Eisenbahnzug Weissenberger heiratete Anfang 1945 Cilly Vogel 10 April 1926 Die beiden bekamen einen Sohn und zwei Tochter Tod Bearbeiten1949 begann sich Weissenberger im Motorsport zu engagieren und bestritt insgesamt funf Rennen auf Schopflin Eigenbauten mit BMW Motor Beim 15 Eifelrennen auf dem Nurburgring am 11 Juni 1950 verungluckte er in der Eroffnungsrunde todlich im Streckenabschnitt Metzgesfeld 1 2 Weissenberger ist in Langenselbold auf dem alten Friedhof begraben Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Frontflugspange fur Jager in Bronze am 20 November 1941 in Silber am 26 Marz 1942 und in Gold am 31 Juli 1942 Ehrenpokal fur besondere Leistung im Luftkrieg am 28 Mai 1942 Deutsches Kreuz in Gold am 8 September 1942 3 Medaille Winterschlacht im Osten am 15 November 1942 Finnisches Freiheitskreuz IV Klasse am 23 August 1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub 3 Ritterkreuz am 13 November 1942 Eichenlaub am 2 August 1943 266 Verleihung Verwundetenabzeichen in Schwarz 19 Juni 1944Siehe auch BearbeitenLuftkrieg im Zweiten Weltkrieg Liste deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Liste der Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der JagdfliegerLiteratur BearbeitenErnst Obermaier Die Ritterkreuztrager der Luftwaffe Band I Jagdflieger ISBN 3 87341 065 6 Raymond F Toliver Trevor J Constable Das waren die deutschen Jagdfliegerasse 1939 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1972 ISBN 3 87943 193 0 Edward H Sims Jagdflieger Die grossen Gegner von einst Motorbuchverlag Stuttgart 16 Aufl 1996 ISBN 3 87943 115 9 S 33 Mike Spick Die Jagerasse der deutschen Luftwaffe Verlag Bernard amp Graefe 2000 ISBN 3 7637 5978 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theodor Weissenberger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Theo Weissenberger www motorsportmemorial org abgerufen am 20 Juni 2019 englisch Weissenberger Theodor Theo JG 5 Eismeer In Traces of war Abgerufen am 3 Mai 2023 englisch Nachlass Theodor Weissenberger Abgerufen am 3 Mai 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Burkhard Kohr 15 Eifelrennen 11 Juni 1950 Pro Steilstrecke 18 August 2009 abgerufen am 20 Juni 2019 Theo Weissenberger D Racing Sports Cars Abgerufen am 2 Mai 2023 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 776 PersonendatenNAME Weissenberger TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher Luftwaffenoffizier und JagdfliegerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1914GEBURTSORT MuhlbachSTERBEDATUM 11 Juni 1950STERBEORT Nurburgring Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Weissenberger amp oldid 238408930