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Theodor Georg Theo Lobsack 19 Oktober 1923 in Thale 2001 war ein deutscher Schriftsteller Publizist und Journalist Seine popularwissenschaftlichen Sachbucher wurden in zahlreiche Sprachen ubersetzt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 NachweiseLeben BearbeitenLobsack wuchs als altester Sohn eines Hotelbesitzers in Thale im Harz auf Nach dem Besuch der Oberrealschule in Quedlinburg studierte er Naturwissenschaften an der Martin Luther Universitat in Halle Saale und der Friedrich Schiller Universitat in Jena 1948 promovierte er in Halle mit einer Arbeit zur Hormonphysiologie zum Dr rer nat Im Jahr 1958 beendete er eine Tatigkeit als Redakteur der popularwissenschaftlichen Zeitschrift Kristall und zog an den Bodensee Von da an arbeitete er nur noch als freiberuflicher Schriftsteller und Publizist Dabei konzentrierten sich seine Veroffentlichungen vor allem auf popularwissenschaftliche Bucher Erzahlungen Zeitungsartikel Radioreportagen und Horspiele zu medizinischen und biologischen Themen insbesondere zu Umweltproblemen Im Jahr 1987 zog Lobsack nach Bad Kreuznach kehrte jedoch 1994 wieder an den Bodensee zuruck wo er bis zu seinem Tod 2001 lebte Lobsack wurde fur seine Fahigkeit komplizierte naturwissenschaftliche Zusammenhange in einer fur Laien verstandlichen Form darzustellen mehrfach geehrt Gelegentlich heftig kritisiert 1 wurde sein Pessimismus bezuglich des Gehirnwesens Mensch dem er ein Aussterben innerhalb von acht bis zwolf Generationen prophezeite Er war 1965 Grundungsmitglied des Kollegiums der Medizinjournalisten 2 Ausserdem war er Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller trat jedoch 1973 aus Protest gegen dessen Anschluss an die IG Druck und Papier aus Lobsack war ab 1952 verheiratet Das Paar hatte eine 1957 geborene Tochter Lobsack wohnte lange Jahre in Seefelden Er war als Sporttaucher 3 und Segler aktiv und zahlte zu den Grundungsmitgliedern des Deutschen Unterwasser Clubs Preise und Auszeichnungen BearbeitenTheodor Wolff Preis 1968 Silberne Wilhelm Bolsche Medaille Kosmos Preis 1969 fur Verdienste um die Verbreitung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse Glaxo Preis fur Europaische Wissenschaftspublizisten 1971 4 Zweiter Preis beim Wachterpreis der deutschen Tagespresse 1976 Umschau Preis 1979 5 Journalistenpreis des Bundesministers fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten 1980 5 Publizistikpreis der deutschen Uhrenindustrie 1979 5 Europaischer Umweltpreis 1989 5 Schriften Auswahl BearbeitenBucher Zwei auf Unterwasserjagd Zwischen Tangwaldern und Muschelbanken Jugendbuch Ensslin amp Laiblin Reutlingen 1953 DNB 453154352 Der Atem der Erde Wunder und Ratsel der Luft Biederstein Munchen 1957 DNB 453154271 Denn sie wissen nicht was sie tun Der Griff nach dem Atomzeitalter Beck Munchen 1959 DNB 453154301 Vorwort In Rachel Carson Der stumme Fruhling Biederstein Munchen 1962 DNB 450749207 Der Weltraum ruft List Munchen 1962 DNB 453154344 Nur noch Wunschkinder Geburtenkontrolle Gebot der Vernunft Econ Verlag 1963 DNB 453154328 6 Die unheimlichen Moglichkeiten oder Die manipulierte Seele Econ Verlag Dusseldorf 1967 DNB 457447788 Die Biologie und der liebe Gott Aspekte einer zukunftsreichen Wissenschaft DTV 1968 DNB 457447729 Medizin als Gefahr Acht Themen zum Risiko des Fortschritts dtv 1970 ISBN 3 423 00693 5 als Hrsg Zu dumm fur die Zukunft Menschen von gestern in der Welt von morgen Schwann Verlag Dusseldorf 1971 DNB 458738077 Versuch und Irrtum Der Mensch Fehlschlag der Natur Bertelsmann Verlag 1974 ISBN 3 570 02260 9 Wunder Wahn und Wirklichkeit Naturwissenschaft und Glaube Bertelsmann 1976 TB Goldmann 1977 ISBN 3 442 11164 1 Mass aller Dinge Was die Wissenschaft vom Menschen weiss Bertelsmann 1977 Goldmann TB 1978 ISBN 3 442 11213 3 Die manipulierte Seele Von der Gehirnwasche zum gesteuerten Gefuhl Rev Neuausgabe von 1967 Econ 1979 dtv Sachbuch 1981 ISBN 3 423 01712 0 Die letzten Jahre der Menschheit Vom Anfang und Ende des Homo sapiens Bertelsmann 1983 Ullstein Sachbuch 1986 bis 1995 ISBN 3 548 34312 0 Das manipulierte Leben Gen Technologie zwischen Fortschritt und Frevel dtv 1985 ISBN 3 423 10484 8 Diese Handvoll Erde Entstehung Funktion und Zerstorung des Bodens dtv 1986 ISBN 3 423 10620 4 Das unheimliche Heer Insekten erobern die Erde Umschau Verlag Frankfurt am Main 1989 dtv Sachbuch 1991 ISBN 3 423 11389 8 7 Unterm Smoking das Barenfell Was aus der Urzeit noch in uns steckt Umschau Verlag Frankfurt am Main 1990 dtv Sachbuch 1992 ISBN 3 524 69089 0 Der Unfall Roman Umschau Verlag Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 524 69095 5 Das Gesicht Novelle G Meyer s Taschenbuchverlag Hanau 1999 ISBN 3 934193 16 1 8 ArtikelDie Psyche was ist das schon In Die Zeit 8 Dezember 1961 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theo Lobsack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Die Vita Theo Lobsacks beim Kunstverein ART Treff in Konstanz Nachweise Bearbeiten Im Vorwort von Die letzten Jahre der Menschheit 1983 gibt Lobsack einen humorigen Abriss uber die heftige Kritik und uble Autorenschelte nach seinem Buch von 1974 Grundungsmitglieder des Kollegiums der Medizinjournalisten Memento vom 26 Marz 2012 im Internet Archive Fundmagazin des Pfahlbaumuseums Unteruhldingen Physikalische Medizin und Rehabilitation Heft 3 Marz 1978 S 99 a b c d Theo Lobsack im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Lobsack 1963 Wunschkinder Geleitwort von Prof Heinz Kirchhoff Mit 13 graph Darst und Tabellen 189 Seiten Lobsack 1989 Insekten mit 17 Zeichnungen von Reinhild Hofmann Lobsack 1999 Gesicht ISBN steht so im Buch aber in der DNB nicht vorhanden Normdaten Person GND 105686085 lobid OGND AKS LCCN n90673992 VIAF 25069523 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lobsack TheoALTERNATIVNAMEN Lobsack Theodor Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Publizist JournalistGEBURTSDATUM 19 Oktober 1923GEBURTSORT ThaleSTERBEDATUM 2001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theo Lobsack amp oldid 238356989