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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Physiker Zum Kinderbuch Autor und Cartoonzeichner siehe Theodor Seuss Geisel Theo Geisel 24 August 1948 in Limburg an der Lahn ist ein deutscher theoretischer Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Wissenschaftliche Arbeitsgebiete 3 Preise und Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenGeisel studierte Physik an der Goethe Universitat Frankfurt am Main und der Universitat Regensburg wo er 1975 zur Theorie der Ramanstreuung in den Ammoniumhalogeniden promovierte Danach war er 1976 77 am Max Planck Institut fur Festkorperforschung in Stuttgart und 1978 79 am Forschungszentrum Xerox PARC in Palo Alto 1982 habilitierte er sich 1988 89 war er Professor fur theoretische Physik an der Universitat Wurzburg und ab 1989 an der Universitat Frankfurt bevor er 1996 Professor an der Universitat Gottingen wurde Dort war er gleichzeitig Direktor am Max Planck Institut fur Dynamik und Selbstorganisation das ehemalige Max Planck Institut fur Stromungsforschung und Koordinator des Bernstein Zentrums Computational Neuroscience Gottingen BCCN Gottingen das er seit seiner Grundung 2005 leitete Seit 2013 ist er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen im September 2016 wurde er emeritiert 1 Geisel ist verheiratet und hat zwei Kinder Er spielt Querflote und Saxophon sowohl im klassischen als auch im Jazz Umfeld Wissenschaftliche Arbeitsgebiete BearbeitenGeisel befasst sich mit Fragestellungen der nichtlinearen Dynamik und des Quantenchaos mit Anwendungen zum Beispiel auf Transport in Halbleiter Nanostrukturen und in der Dynamik neuronaler Netzwerke z B neuronaler Synchronisation 2 und Musterbildung in der Sehrinde 3 Seit 2005 untersucht er in Zusammenarbeit mit Dirk Brockmann auch die Ausbreitung von Infektionen durch menschliche Reisetatigkeit die wie die Verbreitung von Geldscheinen durch Verallgemeinerungen von Random Walks Zufallspfade die Levy Prozesse Levy Walks Levy Flights beschreibbar sind 4 Weiterhin forschte er zur Psychophysik des Swing Feelings 5 Preise und Auszeichnungen BearbeitenEr war 1983 bis 1987 Heisenberg Stipendiat und erhielt 1994 den Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2008 wurde er Fellow der American Physical Society 2009 erhielt er den deutsch franzosischen Gentner Kastler Preis Geisel ist im Herausgebergremium der Fachzeitschrift Physical Review Letters Experte fur das Fachgebiet Biophysik Weblinks BearbeitenSeite bei der Max Planck GesellschaftEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag MPI Marc Timme Fred Wolf und Theo Geisel Topological speed limits to network synchronization in Physical Review Letters Bd 92 2004 S 074101 Geisel F Wolf Universality in visual cortical pattern formation in Journal of Physiology Bd 97 2003 S 253 264 T Geisel und J Nierwetberg Onset of diffusion and universal scaling in chaotic systems in Physical Review Letters Bd 48 1984 S 7 Theo Geisel Dem Geld auf der Spur in Physik Journal 2008 Nr 8 9 Vortrag zum Gentner Kastler Preis Dirk Brockmann und Theo Geisel Levy flights in inhomogeneous media in Physical Review Letters Bd 90 2003 S 170601 Dirk Brockmann und Theo Geisel Forecast and control of epidemics in a globalized world in Proc National Academy of Sciences Bd 101 2004 S 15124 15129 Lars Hufnagel Dirk Brockmann Theo Geisel Scaling laws in human travel in Nature Bd 439 2006 S 452 456 George Datseris Annika Ziereis Thorsten Albrecht York Hagmayer Viola Priesemann amp Theo Geisel Microtiming Deviations and Swing Feel in Jazz Scientific Reports 9 19824 2019 Normdaten Person GND 138648379 lobid OGND AKS VIAF 90916158 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geisel TheoKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 24 August 1948GEBURTSORT Limburg an der Lahn amerikanische Besatzungszone Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theo Geisel amp oldid 233333009