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Die Synagoge Heiligenstadt war eine Synagoge in der Stadt Heilbad Heiligenstadt im heutigen Landkreis Eichsfeld in Thuringen Sie befand sich in der Innenstadt am Standort Stubenstrasse 14 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gedenken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Das nach 2011 am Standort der Synagoge errichtete Gebaude1335 sind erste Juden in Heiligenstadt nachweisbar ob sie bereits eine judische Gemeinde grundeten ist nicht uberliefert 1 Fur das Jahr 1469 ist eine Anweisung bekannt nach die Juden in Heiligenstadt an einem bestimmten Ort zu bauen und zu wohnen haben dem sogenannten Judenhof der bis heute als Judenhof erhalten ist 1 Die judische Gemeinde erwarb am 23 Juni 1871 das ursprunglich als Wohnhaus genutzte Gebaude Stubenstrasse 14 in der Heiligenstadter Altstadt unmittelbar neben dem Mainzer Hof Am 10 September 1873 wurde in dem umgebauten Gebaude die Synagoge eingeweiht Geschandet wurde sie am 9 November 1938 wurde aber nicht zerstort da sie in einer Hauserzeile integriert war Am 9 April 1940 erfolgte der zwangsweise Verkauf der Immobilie 35 Heiligenstadter Juden verliessen ihre Heimatstadt in der NS Zeit durch Flucht 14 wurden deportiert was 13 von ihnen nicht uberlebten 2 Nach 1945 wurde die fruhere Synagoge wieder als Wohnhaus genutzt Noch 2010 wurden Sicherungsarbeiten an der Fassade des inzwischen leerstehenden Gebaudes vorgenommen 1 Anfang September 2011 wurde die komplette Hauserzeile mit Mainzer Hof und ehemaliger Synagoge abgebrochen Der Abriss der ehemaligen Synagoge erfolgte kurz nach Aufhebung des Denkmalschutzstatus unangekundigt am 7 September 2011 3 und wurde auch nachfolgend noch kontrovers im Stadtrat diskutiert 4 Die ortliche CDU forderte die Einrichtung einer Gedenkstatte in der Stubenstrasse 2 Der Standort sollte zunachst mit einem Einkaufszentrum neu bebaut werden letztlich entstand ein Pflegezentrum Gedenken Bearbeiten nbsp Der Stolperstein am Standort der fruheren Synagoge Hauptartikel Liste der Stolpersteine in Heilbad Heiligenstadt Vor der ehemaligen Synagoge erinnert ein Stolperstein an das fruhere Sakralgebaude In der Ibergstrasse befindet sich der neuzeitliche Friedhof der ehemaligen Gemeinde Literatur BearbeitenWolfgang Friese Zur Geschichte der judischen Gemeinde in Heiligenstadt In Eichsfelder Heimathefte 29 Jahrgang 1989 S 10 18 Helmut Godehard Juden im mittelalterlichen Heiligenstadt In Eichsfelder Heimathefte 16 Jahrgang 1976 S 19 22Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge Heilbad Heiligenstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien alemannia judaica de Video vom Abriss des Gebaudes auf Youtube com Bilderserie vom Abriss Thuringer Allgemeine deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Alemannia Judaeca a b Erinnerung wach halten meinanzeiger de aufgerufen am 4 Oktober 2022 Heiligenstadter Synagoge ist Geschichte Thuringer Allgemeine de Ausgabe vom 8 September 2011 Abriss der Synagoge ist Schande fur Heiligenstadt tlz de 29 September 201151 378710353768 10 134821762631 Koordinaten 51 22 43 4 N 10 8 5 4 O Normdaten Geografikum GND 4778994 3 lobid OGND AKS VIAF 238145142 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Heiligenstadt amp oldid 232132609