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Die Synagoge in Sandomierz einer polnischen Stadt in der Woiwodschaft Heiligkreuz wurde 1768 gebaut Sie beherbergt heute ein staatliches Archiv Synagogengebaude 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenEine holzerne Synagoge brannte 1758 ab Eine neue Synagoge aus Stein wurde daraufhin an ihrer Stelle errichtet Diese wurde in der folgenden Zeit mehrmals renoviert und umgebaut Ursprunglich bestand das Gebaude nur aus der Halle des Mannergebetsraums Erst um die Jahrhundertwenden zum 19 und zum 20 Jahrhundert wurden weitere Teile angebaut darunter der Gebetsraum der Frauen und das Vestibul Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die Synagoge von den Deutschen verwustet Die Ruine wurde in den 1970er Jahren wieder aufgebaut und dient seither als Archiv Architektur und Ausstattung BearbeitenBedingt durch die Lage neben der ehemaligen Stadtbefestigung hat das ursprungliche Gebaude die Grundform eines Trapezes Es wird von einem zweistufigen durch einen horizontalen Absatz unterbrochenen Pyramidendach bedeckt Diese Dachform ist als Krakauer Dach bekannt Die spater hinzugefugten Anbauten entlang den West und Nordseiten haben eigene Dacher Die Ostseite hat zwei hochgelegene Rundbogenfenster mit einem Okulus hoch oben zwischen ihnen Die anderen Seiten haben je drei gleiche Fenster wobei die im Westen und Norden teilweise durch die Anbauten verdeckt sind Die Seiten sind durch breite Pilaster zwischen den Fenstern optisch unterteilt Der Eingang zum Hauptraum befindet sich an westlichen Ecke der Nordseite Die Bima in der Raummitte hatte die Form einer achteckigen Laube und war von einer holzernen Balustrade umrahmt mit spiralformigen Eckpfosten Diese hatten kleine kunstvolle Spitzen und waren durch Halbbogen oben verbunden Der Toraschrein unterhalb des Okulus an der Ostwand war uber sieben Stufen zu erreichen er war von zwei Saulen eingegrenzt die ein Gebalk mit hebraischer Inschrift stutzten Daruber war ein Aufsatz mit segnenden Handen der von einer Adikula mit den Gesetzestafeln abgeschlossen war 1 Im Inneren des Gebaudes sind farbige Malereien aus dem 18 bis 19 Jahrhundert erhalten die Anfang des 20 Jahrhunderts ubermalt wurden Die wahrscheinlich alteste Wandmalerei aus dem 18 Jahrhundert findet sich im mittleren Erker der Ostwand Die Gemalde stellen unter anderem Szenen aus der Bibel dar sowie die Klagemauer den Jerusalemer Tempel das Grab von Simeon bar Jochai den See Genezareth und den Berg Sinai Daruber hinaus sind Tierkreiszeichen und hebraische Kalligrafien erhalten geblieben Siehe auch BearbeitenListe von Synagogen in PolenEinzelnachweise Bearbeiten Maria and Kazimierz Piechotka Heaven s Gates Masonry synagogues in the territories of the former Polish Lithuania Commonwealth Seiten 494 498 Polish Institute of World Art Studies amp POLIN Museum of the History of Polish Jews Warschau 2017 ISBN 978 83 942344 3 0 Geschichte Beschreibung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge Sandomierz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Daten Bilder des Centers for Jewish Art Abgerufen am 29 Januar 2022 50 680194 21 74825 Koordinaten 50 40 48 7 N 21 44 53 7 O Synagogen in der Woiwodschaft Heiligkreuz Busko Zdroj Checiny Chmielnik Dzialoszyce Kielce Klimontow Konskie Nowy Korczyn Opatow Ozarow Pinczow Polaniec Rakow Sandomierz Szydlow Wodzislaw Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Sandomierz amp oldid 232195976