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Die Synagoge in Kindenheim wurde 1786 in der Hauptstrasse 72 in einem Hinterhaus errichtet 1907 wurde das Gebaude verkauft In den folgenden Jahrzehnten wurde das Gebaude unterschiedlich in den 1980er Jahren unter anderem als Getrankelager genutzt Heute dient das Gebaude als reines Wohnhaus Synagoge KindenheimBild gesucht BWOrt KindenheimBaujahr 1786Hohe 5 04 mGrundflache 44 1 m Koordinaten 49 36 36 7 N 8 9 36 5 O 49 61019 8 16014 Koordinaten 49 36 36 7 N 8 9 36 5 OSynagoge Kindenheim Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Judische Gemeinde Kindenheim 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits vor 1786 gab es einen Betsaal in Kindenheim 1786 wurde die neue Synagoge in der Hauptstrasse 72 in einem Hinterhaus errichtet Es handelte sich um ein 6 3 Meter breites und 7 Meter langes traufstandiges zweigeschossiges Gebaude mit Satteldach Der Betsaal befand sich im Obergeschoss des Gebaudes Im Erdgeschoss befand sich neben einer Kuche auch eine Durchfahrt Aus Beschreibungen geht hervor dass das Erdgeschoss mit schonen Fliesen ausgelegt war Dies legt die Vermutung nahe dass sich im Erdgeschoss oder Keller eventuell auch die Mikwe befunden hat Die Synagoge verfugte uber 86 Sitzplatze Zudem standen einige Stehplatze zur Verfugung Die Synagoge wurde auch von den judischen Einwohnern der Gemeinden Bubenheim Grossbockenheim und Kleinbockenheim genutzt 1763 hatte Graf Christian Carl Reinhard von Leiningen Heidesheim einen von den vier Gemeinden beschlossen Vergleich bestatigt der die Mitglieder der Gemeinden verpflichtete fur Gottesdienste die Synagoge in Kindenheim zu besuchen Aufgrund zuruckgegangener Mitgliederzahlen wurde die Synagoge nur bis zum Begin des 20 Jahrhunderts genutzt Da der judischen Gemeinde die finanziellen Mittel zur Instandhaltung der ungenutzten und mittlerweile sanierungsbedurftigen Synagoge fehlten beschloss diese im September deren Verkauf In den folgenden Jahrzehnten wurde das Gebaude unterschiedlich in den 1980er Jahren unter anderem als Getrankelager genutzt Heute dient das Gebaude als reines Wohnhaus 1 2 3 4 Judische Gemeinde Kindenheim Bearbeiten Hauptartikel Judische Gemeinde Kindenheim Die judische Gemeinde Kindenheim Kindenheim gehorte zum Bezirksrabbinat Frankenthal Ihre Anfange gehen vermutlich auf das 17 Jahrhundert zuruck 1924 wurde die Kultusgemeinde wegen der nur noch geringen Zahl an Mitgliedern aufgelost Literatur BearbeitenStefan Fischbach Ingrid Westerhoff und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Synagogue Memorial Jerusalem Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 Weblinks BearbeitenKindenheim zeigt Geschichte Ortsgemeinde Kindenheim abgerufen am 6 Juni 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Kindenheim VG Grunstadt Land Kreis Bad Durkheim alemannia judaica de abgerufen am 6 Juni 2021 Kindenheim Rheinland Pfalz judische gemeinden de abgerufen am 6 Juni 2021 Stefan Fischbach Ingrid Westerhoff und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Synagogue Memorial Jerusalem Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 S 205 Kindenheim 10 Landkreis Bad Durkheim Judische Kultusgemeinde der Rheinpfalz abgerufen am 6 Juni 2021 Ehemalige Synagogen im Landkreis Bad Durkheim Altleiningen Bad Durkheim Deidesheim Dirmstein Ellerstadt Freinsheim Friedelsheim Grunstadt Hassloch Hettenleidelheim Kallstadt Kindenheim Kirchheim an der Weinstrasse Neuleiningen Obrigheim Sausenheim Wachenheim an der Weinstrasse Wattenheim Weisenheim am Berg Weisenheim am Sand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Kindenheim amp oldid 228812573