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Symmetrieadaptierte Linearkombination SALK aus Atomorbitalen AOs dient zur Konstruktion von Molekulorbitalen MOs nach der LCAO Naherung linear combination of atomic orbitals Um aus zwei AOs zwei MOs zu konstruieren sind folgende Satze nutzlich Ist das Uberlappungsintegral der AOs gleich null dann sind sie ungeeignet Je mehr sich die AOs energetisch unterscheiden desto kleiner ist die Wechselwirkung Alle moglichen MOs mussen Basen fur irreduzible Darstellungen der Punktgruppe des Molekuls bilden Die MOs eines Molekuls tauchen als irreduzible Darstellungen in der Charaktertafel des Molekuls auf Beispiel BearbeitenKombination zweier 1s OrbitaleEs gibt hier zwei Kombinationsmoglichkeiten ungerade und gerade Ein solches Molekul gehort zur Punktgruppe D h displaystyle D infty h nbsp dessen Charaktertafel so aussieht D h displaystyle D infty h nbsp E displaystyle E nbsp 2 C displaystyle 2C infty nbsp s v displaystyle infty sigma v nbsp i displaystyle i nbsp 2 S displaystyle 2S infty nbsp C 2 displaystyle infty C 2 nbsp G 1 s displaystyle Gamma 1s nbsp 2 2 2 0 0 0Die reduziblen Darstellungen sind hier 2 2 2 0 0 0 Durch Ausreduzieren erhalt man die irreduziblen Darstellungen G 1 s s g s u displaystyle Gamma 1s sigma g sigma u nbsp Die Bezeichnungen kommen daher dass es sich hier um s displaystyle sigma nbsp Bindungen handelt weil die Elektronendichte besonders stark zwischen den Atomkernen lokalisiert ist g steht fur gerade und u fur ungerade siehe oben In der ersten Spalte der Charaktertafel stehen immer nur Einsen Um durch Addition auf die reduziblen Darstellungen oben zu kommen 1 1 2 und 1 1 0 mussen die irreduziblen Darstellungen G displaystyle Gamma nbsp und G displaystyle Gamma nbsp folgendermassen aussehen D h displaystyle D infty h nbsp E displaystyle E nbsp 2 C displaystyle 2C infty nbsp s v displaystyle infty sigma v nbsp i displaystyle i nbsp 2 S displaystyle 2S infty nbsp C 2 displaystyle infty C 2 nbsp G displaystyle Gamma nbsp 1 1 1 1 1 1G displaystyle Gamma nbsp 1 1 1 1 displaystyle 1 nbsp 1 displaystyle 1 nbsp 1 displaystyle 1 nbsp Die irreduziblen Darstellungen kann man auch so erklaren 1 es andert sich nichts 1 die Wellenfunktion wird in ihr inverses verwandeltim Beispiel Bei der geraden Funktion s g displaystyle sigma g nbsp andert keine der Operationen etwas Bei der ungeraden Funktion s u displaystyle sigma u nbsp andern Identitat Drehung um unendlichzahlige Achse oder Spiegelung um eine der unendlich vielen Spiegelebenen nichts Inversion Drehspiegelung oder Drehung um eine der zweizahligen Achsen invertieren die Funktion Als Basis fur eine LCAO Naherung mit 1s Orbitalen sollte man G displaystyle Gamma nbsp und G displaystyle Gamma nbsp verwenden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Symmetrieadaptierte Linearkombination amp oldid 193202080