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Suze ist ein vor allem in Frankreich und der Westschweiz beliebter Enzian Likor der aufgrund seines bitter susslichen Geschmacks vor allem pur als Aperitif aber auch in Cocktails vermixt genossen wird Die Marke gehort heute zum franzosischen Spirituosenkonzern Pernod Ricard Suze in der 1 Liter Flasche 2016 Eine historische Flasche Suze Likor Inhaltsverzeichnis 1 Herstellung 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHerstellung BearbeitenUber Zusammensetzung und Herstellung des Likors ist nur bekannt dass eine Mischung aus Wurzeln des Gelben Enzians mit weiteren Krautern und Gewurzpflanzen eingemaischt und destilliert wird Die so entstandene alkoholische Basis wird mit weiteren Pflanzenextrakten Zucker und Wasser versetzt und mit 15 vol dem Mindest Alkoholgehalt fur Likore nach der EU Spirituosenverordnung fur die Schweiz abweichend mit 20 vol abgefullt In Deutschland wird die Marke vom Hersteller nicht offiziell vertrieben ist aber erhaltlich Geschichte BearbeitenDie Entstehungsgeschichte des Likors ist teilweise widerspruchlich Einer Version zufolge entwickelte Fernand Moureaux die Rezeptur 1885 in Frankreich Moureaux habe keinen Aperitif auf der Basis von Wein herstellen wollen wie das Ende des 19 Jahrhunderts ublich war sondern verwendete die Wurzeln des Gelben Enzians Er soll den Aperitif als Picotin verkauft und erst 1898 als er schon breiter vermarktet wurde nach seiner Schwagerin Susanne Jaspert in Suze umbenannt haben 1922 grundete er schliesslich die Destillerie Suze Einer anderen Version zufolge soll das Rezept von dem Schweizer Hans Kappeler aus dem Dorf Sonvilier im Berner Jura erfunden worden sein Er habe das Getrank unter dem Namen Gold der Alpen an die Bauern der Umgebung verkauft die Marke jedoch nicht geschutzt Krank und ruiniert sei er schliesslich gezwungen gewesen das Rezept 1914 einem franzosischen Industriellen zu verkaufen Dabei soll er zu ihm gesagt haben Sie werden sehen Ihr Getrank fliesst in Frankreich wie der Bach Suze vor unseren Fussen Ein Indiz fur diese Geschichte ist dass der Gelbe Enzian vor allem auf den Weiden des Berner Juras gedeiht Eine Tochter von Hans Kappeler soll im Jahr 1995 bestatigt haben dass ihr Vater das Rezept einem Franzosen verkaufen musste Auf der Hersteller Website beginnt die geschichtliche Darstellung 1889 als der Likor auf der Weltausstellung eine Goldmedaille erhielt 1896 entwarf Henri Porte die charakteristische schlanke Flasche 1900 folgte eine weitere Goldmedaille Eine Markeneintragung in Frankreich erfolgte 1912 1 Der Franzose Moreaux wird erst in Zusammenhang mit ersten an Hausern angebrachten Werbetafeln in den 1920er Jahren erwahnt 1933 gehorte die Marke zu den Sponsoren der Tour de France 1982 wurde ein Verkaufsrekord mit einer Absatzmenge von 15 Millionen Litern erreicht Traditionell gibt es eine enge Verbindung zu verschiedenen Kunstlern Auf einer Collage von Pablo Picasso aus dem Jahr 1912 ist bereits eine Suze Flasche zu sehen Seit 2001 gibt es immer wieder Sondereditionen die von Kunstlern gestaltet werden Weblinks BearbeitenOffizielle Marken Website von Suze franzosisch Marco Beier Bittere Alternative Suze Bitterlikor in der Nahaufnahme In mixology eu 24 Juli 2013 abgerufen am 14 September 2015 Umstrittene Herkunft des Aperitifs Suze In swissinfo ch 11 August 2005 abgerufen am 14 September 2015 Einzelnachweise Bearbeiten EU Gemeinschaftsmarke Suze Nummer der Marke 004660536 Registerauskunft beim Deutschen Patent und Markenamt Untereintrag Aktenzeichen 1631165 Tag der Veroffentlichung der Eintragung der Senioritat 19 Marz 1912 in Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suze Likor amp oldid 237465323