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Suzanne Manet geborene Leenhoff 30 Oktober 1829 in Delft 8 Marz 1906 in Paris war eine niederlandisch franzosische Pianistin und die Ehefrau sowie ein haufiges Modell des Malers Edouard Manet Suzanne ManetLeben BearbeitenDie Familie Suzanne Leenhoffs zog wahrend ihrer Kindheit nach Zaltbommel wo ihr Vater Kirchenmusiker war Nach Aufzeichnungen von Dr A van Anrooy soll Franz Liszt im Spatsommer 1845 auf der Durchreise von Bonn nach London das Carillonspiel des Vaters gehort haben und daraufhin im Hause Leenhoff eingekehrt sein Bei dieser Gelegenheit sei er vom Klavierspiel der Tochter Suzanne derart begeistert gewesen dass er ihr empfahl in Paris ihre Ausbildung fortzusetzen Anrooy zufolge habe Liszt ihr auch entsprechende Lehrer und fur den Lebensunterhalt notwendige Schuler vermitteln wollen Zu diesen Schulern gehorten seit 1849 Eugene Manet und Gustave Manet 1835 1884 die jungeren Bruder von Edouard Manet Am 29 Januar 1852 wurde ihr Sohn Leon Leenhoff geboren Suzanne gab als Vater einen gewissen Koella an uber dessen Identitat nichts bekannt ist Edouard Manet wurde der Patenonkel von Leon Viele Autoren haben angenommen dass Edouard Manet der Vater von Leon war neuere Forschungen vermuten eine Vaterschaft von Auguste Manet dem Vater Edouard Manets Suzanne und Leon lebten zusammen mit Suzannes Brudern dem Bildhauer Ferdinand Leenhoff und dem Maler Rudolph Leenhoff und ihrer Grossmutter in einer Wohnung In der Nahe lebten zudem ihre Schwester Mathilde die mit dem Bildhauer Joseph Mezzara verheiratet war Unklar ist wann die Beziehung zwischen Suzanne Leenhoff und Edouard Manet begann die er uber Jahre vor der Offentlichkeit verbarg Die beiden heirateten am 28 Oktober 1863 also erst ein Jahr nach dem Tod von Manets Vater Charles Baudelaire schrieb im Oktober 1863 uberrascht an einen Freund Manet hat mir soeben eine vollig unerwartete Neuigkeit mitgeteilt Heute Abend fahrt er nach Holland und wird von dort mit seiner Frau zuruckkehren sie ist anscheinend schon sehr nett und eine sehr grosse Kunstlerin Suzanne Manet lebte fortan mit ihrem Mann der Schwiegermutter und ihren Sohn Leon in einem Haushalt Leon wurde jedoch als jungerer Bruder Suzannes mit dem Namen Leon Leenhoff in die Familie und die Pariser Gesellschaft eingefuhrt Sie selbst fuhrte einen wochentlichen Salon den sie musikalisch begleitete Ihre bevorzugten Komponisten waren Robert Schumann Ludwig van Beethoven und Richard Wagner Nach dem Tod Edouard Manets 1883 lebte Suzanne zunachst im Hause des Vetters Jules de Jouy in Gennevilliers anschliessend in Asnieres und dann bei ihrem Sohn in der Pariser Rue Saint Dominique 94 Auf Grund finanzieller Schwierigkeiten war sie im Alter gezwungen sich nach und nach von den Bildern ihres Mannes zu trennen Zur Erinnerung liess sie von einigen Bildern Kopien anfertigen die nach ihrem Tod als angebliche Originale auf dem Kunstmarkt auftauchten Galerie BearbeitenSuzanne Manet ist auf zahlreichen Bildern Edouard Manets dargestellt darunter folgende Hauptwerke nbsp Mme Manet am Flugel nbsp Die uberraschte Nymphe nbsp Die Lekture nbsp Mme Manet auf blauem Sofa nbsp Mme Manet im GewachshausLiteratur BearbeitenA van Anrooy Impromptu Zaltbommel 1982 ISBN 90 288 1620 8 Otto Friedrich Edouard Manet und das Paris seiner Zeit Kiepenheuer amp Witsch 1994 ISBN 3 462 02366 7 Nancy Locke Manet and the Family Romance Princeton University Press 2001 ISBN 0 691 05060 0 Gotthard Jedlicka Manet Zurich 1941 Ton van Kempen Nicoline van de Beek Madame Manet Muziek en Kunst in het Parijs van de Impressionisten Uitgeverij Het ArchiefCollectief Culemborg 2014 ISBN 978 90 823073 0 6 Roman uber das Leben von Suzanne Manet und ihres Umfeldes Normdaten Person GND 1065865775 lobid OGND AKS LCCN n91077130 VIAF 96044054 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manet SuzanneALTERNATIVNAMEN Leenhoff SuzanneKURZBESCHREIBUNG Ehefrau und Modell von Edouard ManetGEBURTSDATUM 30 Oktober 1829GEBURTSORT DelftSTERBEDATUM 8 Marz 1906STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suzanne Manet amp oldid 239030876