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Der Stoffubergangskoeffizient b displaystyle beta weitere Schreibweise b c displaystyle beta mathrm c im amerikanischen Sprachraum auch k c displaystyle k mathrm c ist ein Mass fur einen pro Flache ubertragenen Volumenstrom Er hangt von der Austauschflache dem Konzentrationsgradienten und dem Stoffmengenstrom ab 1 Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Weitere Ausdrucksformen 2 1 Mittlerer Stoffubergangskoeffizient 2 2 Verhaltnis aus tatsachlichem zu diffusiven Stoffubergang 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenDer Stoffubergangskoeffizient b displaystyle beta nbsp ist eine Diffusionsgeschwindigkeitskonstante die aus dem Stoffmengenstrom der Stoffubertragungsflache und der Konzentrationsdifferenz als Triebkraft berechnet werden kann 2 b n A A D c A displaystyle beta frac dot n mathrm A A Delta c mathrm A nbsp mit n A displaystyle dot n mathrm A nbsp Stoffmengenstrom in mol s A displaystyle A nbsp effektive Stoffubertragungsflache in m2 D c A displaystyle Delta c mathrm A nbsp Konzentrationsdifferenz in mol m3 Die Einheit von b displaystyle beta nbsp entspricht einem Volumenstrom durch ein Oberflachenelement m 3 s m 2 displaystyle mathrm m 3 s cdot m 2 nbsp oder gekurzt m s displaystyle mathrm m s nbsp Weitere Ausdrucksformen BearbeitenMittlerer Stoffubergangskoeffizient Bearbeiten Fur eine ebene Platte normal zur y displaystyle y nbsp Achse ist die Anderung des Konzentrationsprofils in der dunnen wandnahen Grenzschicht gross im Verhaltnis zu den ubrigen Koordinatenachsen Dann genugt es nur die Diffusion in y displaystyle y nbsp Richtung zu betrachten und es ergibt sich ein mittlerer Stoffubertragungskoeffizient b m 1 L 0 L b l o k a l d x displaystyle beta mathrm m frac 1 L int 0 L beta mathrm lokal mathrm d x nbsp entlang der charakteristischen Lange L displaystyle L nbsp 1 Bei dunnen Grenzschichten ist diese Argumentation auch auf andere Geometrien ubertragbar Verhaltnis aus tatsachlichem zu diffusiven Stoffubergang Bearbeiten Ein Mass fur den tatsachlichen Stoffubergang im Verhaltnis zum rein diffusiven Stoffubergang wird durch die Sherwood Zahl S h displaystyle mathit Sh nbsp ausgedruckt Diese ist wie folgt definiert 3 S h b L D displaystyle mathit Sh frac beta L D nbsp mit L displaystyle L nbsp charakteristische Lange D displaystyle D nbsp DiffusionskoeffizientSiehe auch BearbeitenVolumenbezogener StoffubergangskoeffizientEinzelnachweise Bearbeiten a b Hans Dieter Baehr und Karl Stephan Warme und Stoffubertragung Springer Heidelberg 2010 ISBN 978 3 642 05500 3 J D Seader Ernest J Henley Separation Process Principles Wiley New York ISBN 0 471 58626 9 J Mulder Basic Principles of Membrane Technology Springer 1996 ISBN 978 0 7923 4247 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stoffubergangskoeffizient amp oldid 234809867