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Das Sterngelande ist ein denkmalgeschutztes Stadtviertel von Magdeburg in Sachsen Anhalt Feuerbachstrasse Nummern 1 und 2 im Jahr 2020Das Gebiet wird auch als Sternviertel bezeichnet und bildet den statistischen Bezirk 016 der Landeshauptstadt Magdeburg Es ist einer von sechs statistischen Bezirken der Magdeburger Altstadt Im Sternviertel leben 629 Menschen Stand 31 Dezember 1999 1 auf einer Flache von 34 34 Hektar Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Architektur und Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Stadtviertel liegt im Suden des Magdeburger Stadtteils Altstadt Der denkmalgeschutzte Teil umfasst den Bereich Feuerbachstrasse 1 2 Geisslerstrasse 1 4 Harnackstrasse 1 12 Planckstrasse 1 10 Schellingstrasse 2 4 Sternstrasse 19 25 Seumestrasse 1 4 Steubenallee 1 3 sowie den Steubenpark Im Zentrum des Viertels liegt eine funfarmige Kreuzung die von der von Norden nach Suden durchlaufenden Harnackstrasse und der kreuzenden Planckstrasse und der von Sudwesten einmundenden Seumestrasse gebildet wird Architektur und Geschichte BearbeitenDas Viertel entstand nach dem die Stadt Magdeburg das Gelande im Jahr 1903 erworben hatte Zuvor befanden sich hier Anlagen der Festung Magdeburg so insbesondere das Fort Berge das aufgrund seiner Erscheinung auch als Sternschanze bezeichnet wurde und so dem Gebiet den Namen gab Das Sterngelande schliesst sudlich an Stadterweiterungsflachen an die in den 1870er bis 1890er Jahren erschlossen und bebaut worden waren Im Verhaltnis zu dieser alteren Bebauung wurde das Sterngelande niedriger lockerer und mit hoherem Grunanteil bebaut Zugleich wurde weitgehend auf die Anlage enger Hinterhauser verzichtet Die Veranderung der Bauform wird als Zeugnis fur das damals veranderte stadtebauliche Leitbild gewertet 2 Die Bebauung erfolgte ab etwa 1903 und war bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs weitgehend abgeschlossen Stilistisch zeigen die Bauten Gestaltungen im Jugendstil dem Neoklassizismus und der Reformarchitektur Neben Mietshausern entstanden auch Villen Vorgarten und Alleen pragen das Strassenbild Das Viertel ist bis heute geschlossen erhalten Im Norden dominiert das Gebaude des Hegel Gymnasiums Magdeburg Weitere grosse reprasentative Bauten im nordlichen Teil sind die Leibniz Schule und das ehemalige Staatsarchiv Wahrend im nordlichen Teil des Sterngelandes eine geschlossene viergeschossige Blockrandbebauung besteht dominieren im sudlichen Teil Villen und an Villen erinnernde Doppelhauser Als Einzeldenkmale sind in dem Gebiet ausserdem die Gebaude Geisslerstrasse 1 2 3 Harnackstrasse 1 2 3 4 5 6 7 8 9 11 12 Planckstrasse 1 2 4 5 7 8 10 Schellingstrasse 2 Steubenallee 3 Seumestrasse 1 3 4 Sternstrasse 19 19a 19b 21 22 23 24 Steubenallee 1 2 und der Steubenpark Ausserdem sind noch mehrere Strassenzuge als gesonderte Denkmalbereiche ausgewiesen Im ortlichen Denkmalverzeichnis ist der Stadtteil unter der Erfassungsnummer 094 71098 als Denkmalbereich verzeichnet 3 Literatur BearbeitenSabine Ullrich Magdeburg Architektur und Stadtebau Verlag Janos Stekovics Halle an der Saale 2001 ISBN 3 929330 33 4 Seite 66 Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Band 14 Landeshauptstadt Magdeburg Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Michael Imhof Verlag Petersberg 2009 ISBN 978 3 86568 531 5 Seite 193 Einzelnachweise Bearbeiten Landeshauptstadt Magdeburg Stadtteilkatalog Heft 37 Magdeburg 2001 ISSN 1616 0967 Seite 30 Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Band 14 Landeshauptstadt Magdeburg Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Michael Imhof Verlag Petersberg 2009 ISBN 978 3 86568 531 5 Seite 193 Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister Bundnis 90 Die Grunen Prof Dr Claudia Dalbert Bundnis 90 Die Grunen Kultusministerium 19 03 2015 Drucksache 6 3905 KA 6 8670 Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Seite 2607 f 52 116534 11 628894 Koordinaten 52 6 59 5 N 11 37 44 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sterngelande amp oldid 203320984