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Der Stephaniplatz ʃtɛˈfaːniˌplat s ist ein Schmuck und Spielplatz im Leipziger Stadtteil Reudnitz Er ist benannt nach dem Politiker und Vizeburgermeister von Leipzig Eduard Stephani 1817 1885 Der Stephaniplatz steht unter Denkmalschutz 1 StephaniplatzPlatz in LeipzigNordostteil des StephaniplatzesBasisdatenOrt LeipzigOrtsteil Reudnitz ThonbergAngelegt um 1900Neugestaltet 1991Einmundende Strassen Dresdner Strasse Taubchenweg Crusius Frommann Breitkopf und AugustenstrasseNutzungNutzergruppen Fussganger spielende KinderTechnische DatenPlatzflache ca 3 0 ha Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Gestaltung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Gestaltung BearbeitenDer Stephaniplatz erstreckt sich zwischen Taubchenweg und Dresdner Strasse Im Westen wird er durch die Crusiusstrasse begrenzt und im Osten vom Taubchenweg her durch die Breitkopfstrasse bis er sich im letzten Drittel bis zur Augustenstrasse verbreitert In diesem nordostlichen Teil befindet sich in der Mitte ein von einem Kettenzaun umgebenes Rondell in dem sich ein Feld weisser Rosen erstreckt umgeben von einem Rand roter Rosen Am Rand zur Dresdner Strasse steht der Apelstein Nr 42 als Markierung des Standorts des III preussischen Korps bei der Ersturmung Leipzigs am 19 Oktober 1813 Auf der westlichen Seite des Platzes befindet sich in der Mitte uber die halbe Lange des Platzes ein Spiel und Sportgelande das terrassenformig aufgebaut ist Es beinhaltet eine Kletterpyramide einen Rutschturm eine Kletterwand ein Springnetz und eine Kletterhalbkugel Zwei Spielrohren durch einen Damm wecken die Abenteuerlust Es sind ein Fussballplatz ein Tischtennisplatz und Sandspielflachen vorhanden Das Spielgelande umgibt eine flach abfallende Rollerbahn von 150 Meter Lange Kunst zum Mitmachen bietet auf dem Platz einmal in der Woche der Kunst Koffer Wagen des Soziokulturellen Stadtteilzentrums Muhlstrasse 14 e V 2 nbsp Am Rosenrondell nbsp Der Apelstein nbsp Spielgelande nbsp FussballplatzDie Ebene Park und Strassenbaume des offiziellen Leipziger Stadtplans weist fur den Stephaniplatz uber 200 Baume aus 3 Die altesten stammen von 1920 Am meisten sind Linden vertreten von denen vier Arten vorkommen Ahornarten gibt es sechs Seltener sind die Olweide und der Essigbaum Der Parkfuhrer zahlt insgesamt uber 20 Baumarten auf 4 Von den zahlreichen Strauchern sind besonders die Felsenbirne der Perucken und der Pfeifenstrauch sowie der Feuerdorn und die Prachtspiere zu nennen In den Ruhebereichen des Platzes sind Parkbanke aufgestellt Geschichte BearbeitenDas Gebiet um den heutigen Stephaniplatz war bis gegen Ende des 19 Jahrhunderts unbebaut Von 1851 bis 1871 verlief uber das Gelande die alte Verbindungsbahn welche den Dresdner Bahnhof mit dem Bayerischen Bahnhof verband 1887 wurde an der Chausseestrasse heute Dresdner Strasse das Reudnitzer Rathaus errichtet und diesem uber die Strasse gegenuber ab 1890 in der Breite des heutigen Westteils nach Planen des Leipziger Gartendirektors Otto Wittenberg 1834 1918 ein Schmuckplatz angelegt Dieser reichte sudlich bis zur VII Burgerschule und erhielt zunachst den Namen Platz vor der VII Burgerschule bevor er 1900 in Stephaniplatz umbenannt wurde 5 nbsp Der Stephaniplatz um 1900 mit dem Reudnitzer Rathaus nbsp und mit der VII Burgerschule nbsp Hochbetrieb am Planschbecken um 19101907 wurde Gebiet ostlich der Breitkopfstrasse in den Stephaniplatz einbezogen und unter dem Leipziger Gartenbaudirektor Carl Hampel parkahnlich gestaltet In der Mitte des neuen Teils befand sich an der Stelle des heutigen Rosenrondells ein Kinderplanschbecken Im Zweiten Weltkrieg wurden das Gebaude des ehemaligen Reudnitzer Rathauses und die Wohnhauser entlang der Crusiusstrasse zerstort und wahrend der DDR Zeit durch Plattenwohnbauten ersetzt Die ebenfalls zerstorte Schule wurde nicht wieder aufgebaut stattdessen der Park bis zum Taubchenweg erweitert In der Mitte des Platzes wurde Anfang der 1960er Jahre ein Luftschutzbauwerk vom Typ SBW 300 mit 230 m Nutzflache errichtet 6 Die spater als Anwohnergarage genutzte Anlage bot bei der Erneuerung des Parks 1991 die Moglichkeit einen begrunten Hugel zu gestalten und die Spielplatzflache terrassenformig anzulegen Zu dieser Zeit wurde auch aus dem ehemaligen Planschbecken das Rosenrondell Literatur BearbeitenPetra Mewes Peter Benecken Leipzigs Grun Ein Park und Gartenfuhrer Passage Verlag Leipzig 2013 ISBN 978 3 938543 49 8 S 152 154 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stephaniplatz Sammlung von Bildern Stephaniplatz In Leipzig Lexikon Abgerufen am 31 August 2017 Spielplatz Stephaniplatz In Website der Stadt Leipzig Abgerufen am 31 August 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Liste der Kulturdenkmale in Reudnitz Thonberg P Z ID 09293035 Die Kunst Koffer kommen zum Stephaniplatz In Website von Muhlstrasse 14 e V Abgerufen am 31 August 2017 Stadt Leipzig Stadtplan Abgerufen am 31 August 2017 Petra Mewes Peter Benecken Leipzigs Grun Ein Park und Gartenfuhrer Passage Verlag Leipzig 2013 ISBN 978 3 938543 49 8 S 154 Gina Klank Gernoth Griebsch Lexikon Leipziger Strassennamen Hrsg Stadtarchiv Leipzig 1 Auflage Verlag im Wissenschaftszentrum Leipzig Leipzig 1995 ISBN 3 930433 09 5 S 201 Schutzbauwerk Leipzig Stephaniplatz In Sperrgebiet eu Abgerufen am 2 September 2017 51 338357 12 399004 Koordinaten 51 20 18 N 12 23 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephaniplatz amp oldid 235713067