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Dieser Artikel beschreibt den schwedischen Motorsportler fur den US amerikanischen Politiker mit ahnlich klingendem Namen siehe Stan Lundine Sten Storken Lundin 20 November 1931 in Stockholm 3 Juni 2016 war ein schwedischer Motocross Fahrer und zweifacher Motocross Weltmeister in der 500 cm Klasse 1959 und 1961 Lundin war vorwiegend in den 1950er und 1960er Jahren aktiv und zog sich daraufhin weitgehend aus dem aktiven Wettkampfsport zuruck Neben dem Motocross Sport war er auch als Enduro Fahrer aktiv und war vor allem in den 1960ern auch in Autorennen als Fahrer im Einsatz Sten Lundin bei einem Motorradrennen in den Niederlanden 1956 Karriere BearbeitenSten Lundin wurde am 20 November 1931 geboren und startete seine Rennkarriere als Jugendlicher auf 350er Maschinen von A J S ohne Hinterradaufhangung und diversen weiteren Modifizierungen Zu Beginn seiner Wettkampfzeit kam es zu einer Vereinbarung mit dem 1980 geschlossenen Ceriani Werk in Italien das eigens Motorrad Gabeln fur Lundin herstellte Ceriani produzierte in weiterer Folge die Gabeln fur zahlreiche international bekannte Motorradmarken Vor allem in den 1950er und 1960er Jahren war Lundin als Motocross Fahrer aktiv 1955 gehorte er dem erfolgreichen schwedischen Team um Bill Nilsson und Lasse Gustafsson an das die Motocross des Nations des Jahres 1955 in Randers in Danemark gewann 1 Zuvor hatte er im gleichen Jahr die schwedische Meisterschaft gewonnen die er 1958 und 1961 weitere zwei Mal in der 500 cm Klasse gewann 2 Dabei war er zumeist fur das Team des Uppsala MCK im Einsatz Ebenfalls 1955 gelang es ihm als erster Schweder einen Grand Prix im Ausland Imola zu gewinnen dort gewann er auch spater bis 1965 noch drei Male Im Laufe seiner Karriere fuhr er auch des Ofteren Motorrader der Birmingham Small Arms Company BSA mit denen er ebenfalls diverse Rennen gewann Bei der ersten Motocross Europameisterschaft im Jahre 1955 erhielt Lundin die Bronzemedaille zwei Jahre spater erhielt er bei der ersten Motocross Weltmeisterschaft im Jahre 1957 ebenfalls die Bronzemedaille Diese gewann er auch bei den Weltmeisterschaften 1958 1962 und 1964 Weitere namhafte Platzierungen waren Silbermedaillen bei den Weltmeisterschaften 1960 und 1963 sowie die beiden bereits genannten Goldmedaillen bei der WM 1959 auf einer Monark und 1961 auf einer Lito Neben der 1955 gewonnenen Team WM Motocross des Nations gewann er mit den Schweden auch die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften 1958 1961 und 1962 Im Jahre 1967 gewann er den FIM Europe Cup auf einer 750 cm Maschine 1961 war er neben dem Speedway Fahrer Ove Fundin einer von zwei Preistragern der Svenska Dagbladet Goldmedaille Im Laufe seiner aktiven Karriere gewann er 24 Grands Prix Ab 1963 trat er als Auto Rennfahrer in Erscheinung wobei er unter anderem in den Jahren 1965 und 1966 an der Midnattssolsrallyt der Mitternachtssonnen Rallye antrat Weiters nahm er an norwegischen Rallyes teil war 1963 mit einem VW 1500 an zweiter Stelle der finnischen Meisterschaft in Riihimaki erreichte einen Etappensieg mit einem VW 1600TL bei der RAC Rally des Jahres 1965 in dem er Gesamtachter wurde 1966 seinem letzten Jahr als Autorennfahrer nahm er mit einem Renault an der Rallye dei Fiori in den italienischen Alpen teil Wahrend eines Zeitraums von acht Jahren 1957 bis 1964 belegte er im Endklassement des Grand Prix Gesamtweltcups nie einen schlechteren als den dritten Rang In den 1970ern war er unter anderem am Projekt der Entwicklung der Yamaha HL 500 mitverantwortlich als er als Service Mitarbeiter bei Hallman amp Eneqvist Motor AB arbeitete Der schwedische Motocross Fahrer Bengt Aberg gewann mit einer Yamaha HL 500 die Weltmeistertitel der 500 cm Klasse in den Jahren 1969 und 1970 Nachdem er von 1949 bis 1972 als Motorrad Rennfahrer und von 1963 bis 1966 als Auto Rennfahrer aktiv war zog er sich weitgehend aus dem aktiven Wettkampfsport zuruck und verbrachte sein Privatleben unter anderem auch mit dem Sammeln von alten Motorradern Mit einem Grossteil davon gewann er verschiedene Wettbewerbe das alteste Stuck ist eine Royal Enfield 500 cm Vierventiler aus dem Jahre 1930 die er als 16 Jahriger erwarb Im Jahre 2002 brachte die schwedische Post eine Briefmarke mit Sten Lundin als Motiv heraus Am 3 Juni 2016 verstarb Sten Lundin im Alter von 84 Jahren in seiner schwedischen Heimat und hinterliess seine Ehefrau Britt den gemeinsamen Sohn Kenneth sowie zwei Enkel 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sten Lundin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sten Storken Lundin presenteras schwedisch Sten Lundin in der Datenbank von eWRC results com Einzelnachweise Bearbeiten MOTOCROSS DES NATIONS WINNERS RIDERS TRACKS 1947 2015 Memento vom 6 Juni 2016 im Internet Archive englisch abgerufen am 6 Juni 2016 Sten Lundin auf NE se schwedisch abgerufen am 6 Juni 2016 Bragdguldvinnaren Sten Lundin ar dod schwedisch abgerufen am 6 Juni 2016PersonendatenNAME Lundin StenALTERNATIVNAMEN Lundin Storken Spitzname KURZBESCHREIBUNG schwedischer Motocross Enduro und Rallye FahrerGEBURTSDATUM 20 November 1931GEBURTSORT Stockholm SchwedenSTERBEDATUM 3 Juni 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sten Lundin amp oldid 238970372