www.wikidata.de-de.nina.az
Stella Muller Madej 5 Februar 1930 in Krakau 29 Januar 2013 war eine judische Zeitzeugin der Shoah Uber ihre Rettung durch Schindlers Liste hat sie ein Buch veroffentlicht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zitat 3 Publikation 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStella Muller wurde als Tochter von Zygmunt Muller 1902 1982 und Berta Bleiweis 1905 1985 in eine wohlhabende judische Familie in Krakau geboren Bei Kriegsausbruch war sie neun Jahre alt 1941 wurde sie mit ihrer Familie im Ghetto Krakau eingeschlossen und von dort 1942 in das Lager Plaszow deportiert Im Oktober 1944 im Alter von 14 Jahren wurde Stella nach Auschwitz deportiert Haftlingsnr 76 372 Dank der Anstrengungen ihres Onkels Zygmunt Grunberg 1896 1945 wurden sie und ihre Familie in Oskar Schindlers Liste kriegswichtiger Arbeiter aufgenommen und gemeinsam mit anderen Gefangenen in dessen Deutsche Emailwarenfabrik DEF im bohmischen Brunnlitz entsandt wo sie als Dreher arbeitete Aufgefuhrt war sie als Liste 1 Zeile 169 Religion Ju Nationalitat Po Haftlingsnummer 76372 MULLER Stella 5 2 28 Metallarbeiterin 1 In Brunnlitz wurde sie am 8 Mai 1945 von sowjetischen Truppen befreit Lange nach ihrer Befreiung hatte Stella grosse Probleme in ein normales Leben zuruckzufinden auch hatte sie mit gesundheitlichen Problemen insbesondere an der Wirbelsaule zu kampfen die auf Misshandlungen zuruckzufuhren sind man hatte ihr im Lager mehrere Knochen gebrochen insgesamt funf Operationen waren notig um sie einigermassen wiederherzustellen Sie heiratete 1954 und 1968 ein zweites Mal Einige Jahre verbrachte sie in den Vereinigten Staaten entschied sich aber spater nach Polen zuruckzukehren um bei ihren Eltern zu sein Ihre Erlebnisse hat sie in einem Buch erzahlt das 1994 erschien und in neun Sprachen ubersetzt worden ist Ihre Autobiografie ist eines der wenigen authentischen Zeugnisse uber Schindler und das einzige autobiografische Werk eines von ihm geretteten Juden Stella Muller Madej lebte und arbeitete zuletzt im Podhale wo sie zusammen mit ihrem Mann ein kleines Hotel leitete Zitat Bearbeiten Wir waren uberrascht uber jede einzelne Stunde die wir uberlebten denn wir wussten alle dass wir zum Tode verurteilt sind sei es durch Vergasung sei es durch Erschiessung Wir hatten einfach keine Lebensberechtigung Das biologische Leben verdanke ich meinen Eltern das zweite Leben ist mir gegeben von Oskar Schindler Publikation BearbeitenOczami dziecka in Polen 1991 bei einem privaten Verlag in Krakau und 1994 bei einem staatlichen Verlag erschienen 2 deutsche Ubersetzung Das Madchen von der Schindler Liste Aufzeichnungen einer KZ Uberlebenden Olbaum Verlag Augsburg 1994 ISBN 3927217190Literatur BearbeitenAndrea Low Markus Roth Juden in Krakau unter deutscher Besatzung 1939 1945 Wallstein Gottingen 2011Weblinks BearbeitenBild und KurzbiographieEinzelnachweise Bearbeiten vgl Archivierte Kopie Memento des Originals vom 12 August 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oskar schindler varianfry dk Jorg Thunecke Wer leben will stirbt und wer tot zu sein wunscht muss leben in Viktoria Hertling Hrsg Mit den Augen eines Kindes Children in the Holocaust Children in Exile Children under Fascism Amsterdamer Publikationen Zur Sprache und Literatur Band 134 Rodopi Amsterdam 1998 ISBN 9042006234 S 26 ff hier S 27Normdaten Person GND 120434377 lobid OGND AKS LCCN nr96030614 VIAF 27207322 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Madej StellaKURZBESCHREIBUNG Uberlebende des Holocaust und ZeitzeuginGEBURTSDATUM 5 Februar 1930GEBURTSORT KrakauSTERBEDATUM 29 Januar 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stella Muller Madej amp oldid 233750060