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Steinn Steinarr eigentlich Adalsteinn Kristmundsson 13 Oktober 1908 auf dem Hof Laugaland Strandabyggd Vestfirdir 25 Mai 1958 in Reykjavik war ein islandischer Lyriker Viele Islander sehen Steinarr als ihren grossten Dichter an Ausserhalb seines Heimatlandes ist er dennoch kaum bekannt Es existieren kaum Ubersetzungen seiner Werke Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDer Sohn armer Bauern aus dem Nordwesten Islands kam im Alter von 18 Jahren nach Reykjavik Er war mittellos und litt an Muskelschwund im linken Arm 1 hatte jedoch in Stefan Sigurdsson fra Hvitadal einen Mentor der ihn mit Dichtern und Denkern wie dem spateren Nobelpreistrager Halldor Laxness bekanntmachte Wahrend der Weltwirtschaftskrise wandte Steinarr sich den Kommunisten zu wurde jedoch aus der kommunistischen Partei Islands ausgeschlossen Bereits in Steinn Steinarrs erstem Gedichtband Raudur loginn brann Rot brannte die Flamme von 1934 finden sich erste Zweifel an der kommunistischen Weltanschauung der dieser Band noch gewidmet war sowie an allem anderen wie es Stefan Einarsson in seiner Geschichte der islandischen Literatur ausdruckt 2 Ab seinem zweiten schlicht Ljod Gedichte betitelten Buch herrschen in Steinn Steinarrs Werk pessimistische und nihilistische Stimmungen vor 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde seine Dichtung abstrakter inspiriert von zeitgenossischer abstrakter Malerei wovon sein letzter Gedichtzyklus Timinn og vatnid Die Zeit und das Wasser gepragt ist 4 Steinn Steinarr starb 1958 im Alter von nur 49 Jahren und wurde auf dem Friedhof Fossvogsgardur in Reykjavik beigesetzt Der bekannte islandische Autor Arnaldur Indridason nimmt in seinen Buchern mehrfach auf Gedichte von Steinn Steinarr Bezug so etwa in dem Kriminalroman Frostnacht 2005 dem ein Auszug aus einem Gedicht von Steinn Steinarr als Motto vorangestellt ist Werke Bearbeiten1934 Raudur loginn brann Deutsch Rot brannte die Flamme 1937 Ljod Deutsch Gedichte 1940 Spor i sandi Deutsch Spuren im Sand 1942 Ferd an fyrirheits Deutsch Reise ohne Verheissung 1943 Tindatarnir Deutsch Die Zinnsoldaten 1948 Timinn og vatnid Deutsch Die Zeit und das Wasser 2000 HallaLiteratur BearbeitenSteinn Steinarr Timinn og vatnid Die Zeit und das Wasser Islandische Literatur der Moderne Band 1 Aus dem Islandischen von Marita Bergsson Mit einem Nachwort von Gert Kreutzer Kleinheinrich Munster 1987 ISBN 3 926608 10 2 Zweisprachige Ausgabe Einzelnachweise Bearbeiten Gert Kreutzer im Nachwort zur Ubersetzung von Timinn og vatnid he was beginning to doubt the communistic gospel as well as anything else Stefan Einarsson A history of Icelandic literature Johns Hopkins Press New York 1957 S 324 Stefan Einarsson A history of Icelandic literature Johns Hopkins Press New York 1957 S 324 Stefan Einarsson A history of Icelandic literature Johns Hopkins Press New York 1957 S 325 Anmerkung Islander werden mit dem Vornamen oder mit Vor und Nachnamen jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet Weiterfuhrende Informationen finden sich unter Islandischer Personenname Normdaten Person GND 119346877 lobid OGND AKS LCCN n85368509 VIAF 7385770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinn SteinarrALTERNATIVNAMEN Adalsteinn Kristmundsson wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG islandischer LyrikerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1908GEBURTSORT auf dem Hof Laugaland VestfirdirSTERBEDATUM 25 Mai 1958STERBEORT Reykjavik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinn Steinarr amp oldid 238744377