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Die Steinbruche von Ober und Unterrieden sind aufgelassene Steinbruche nahe Oberrieden einem Gemeindeteil der mittelfrankischen Stadt Altdorf in Bayern Bruchwand im Steinbruch Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Nutzung 4 Geotope und Denkmal 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Steinbruche liegen unmittelbar nebeneinander etwa 600 Meter sudwestlich von Oberrieden und einen Kilometer nordostlich von Unterrieden 1 Nahe den beiden Steinbruchen befinden sich die Reste eines Kalkofens Neben der Verbindungsstrasse von Unterrieden nach Oberrieden ist noch heute der Verladesilo aus Beton gut sichtbar Die Bruchwande sind versturzt und das Areal stark eingewachsen Die Steinbruche sind ganzjahrig frei zugangig An einigen Stellen besteht Absturzgefahr Das Gelande ist zu Fuss oder mit dem Fahrrad uber nichtbeschilderte Waldwege von Oberrieden aus erreichbar Geologie Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Steinbruch Dezember 2013 In den beiden Steinbruchen sind die oberjurassischen Kalk und Mergelkalksteine des Oxfordiums aufgeschlossen Die als Werkkalke und Unteren Mergelkalke bezeichneten Karbonatgesteine sind reich an tierischen Fossilien Nutzung BearbeitenDas gebrochene Gestein wurde im Kalkofen zu Kalk gebrannt oder roh verkauft Das Rohgestein und der Kalk wurden uber Forderbander zum Verladesilo befordert Das Gestein wurde bis in die 1960er Jahre und besonders im Dritten Reich intensiv fur den Bau der umliegenden Autobahnen genutzt Heute wird das Areal freizeitlich genutzt und ist zum Teil mit Bauschutt verfullt Auch wurde mehrfach beantragt die Bruche vollstandig zu verfullen Geotope und Denkmal BearbeitenDer ostliche Steinbruch ist vom Bayerischen Landesamt fur Umwelt als Geotop ausgewiesen Der ehemalige Steinbruch sudwestlich von Oberrieden mit einer Flache von etwa 1500 m hat die Geotopnummer 574A014 2 Der westliche Steinbruch war als Geotop 574A015 ausgewiesen Westlich der Bruche im Buchenwald befinden sich die Reste eines Kalkofens Der nun etwa 7 Meter hohe Brennofen wurde 1920 aus roten Ziegeln errichtet Er ist als Baudenkmal D 5 74 112 277 ausgewiesen nbsp Der Kalkofen nbsp Steinbruch Oberrieden nbsp Steinbruch Unterrieden nbsp Reste des SchuttsilosSiehe auch BearbeitenListe der Geotope im Landkreis Nurnberger LandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinbruche von Ober und Unterrieden Altdorf bei Nurnberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Lage der Steinbruche im BayernAtlas abgerufen am 11 Januar 2014 Geotop Ehemaliger Steinbruch SW von Oberrieden Abgerufen am 20 Marz 2020 49 408 11 403 Koordinaten 49 24 28 8 N 11 24 10 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbruche von Ober und Unterrieden amp oldid 227823246