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Der Steinbergbruch ist eine Serie geologischer Bruche am Nordwestrand des Wiener Beckens Das Bruchsystem ein typischer Staffelbruch verlauft etwa von Nordnordost nach Sudsudwest beginnt etwa bei der Grenze zwischen Niederosterreich und Mahren ostlich von Breclav Lundenburg und endet 15 Kilometer nordostlich von Wien bei Eibesbrunn 1 Der Steinbergbruch ist eine 50 Kilometer lange stark geneigte nach Sudosten einfallende Trennflache zwischen den Beckensedimenten und dem festen Untergrund des Wiener Beckens Er ist das Ergebnis einer Abschiebung An seiner steilsten Stelle hat das Bruchsystem eine Sprunghohe von 6000 Metern und trennt die Hochscholle von Mistelbach wo grosse Erdolfelder liegen von der Zistersdorfer Depression unter dem Marchfeld etwa 50 Kilometer nordostlich von Wien Das Wiener Becken ist insgesamt von einigen hundert Bruchen durchzogen die eine alte Schwachezone der Erdkruste zwischen Ostalpen und Karpaten darstellen Der Steinbergbruch ist die machtigste dieser unterirdischen Verwerfungen gefolgt vom Leopoldsdorfer Bruch etwas weiter sudlich Literatur BearbeitenErich Thenius Niederosterreich Geologie der osterreichischen Bundeslander in kurzgefassten Einzeldarstellungen Verlag der Geologischen Bundesanstalt Wien 1974 Arthur Kroll u a Wiener Becken und angrenzende Gebiete Geologische Bundesanstalt Wien 1993 ISBN 3 900312 88 5 Geologische Karte 1 200 000 4 Blatter 2 Einzelnachweise Bearbeiten Die osterreichische Erdolwirtschaft Sonderheft Nr 10 Osterreichisches Institut fur Wirtschaftsforschung Wien Februar 1957 S 8 www wifo ac at bibliothek archiv 9064 9064 10 pdf Volltext PDF 21 1 MB abgerufen am 12 Juni 2019 Titel der dazugehorigen Erlauterungen Erlauterungen zu den Karten uber den Untergrund des Wiener Beckens und die angrenzenden Gebiete Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbergbruch amp oldid 189492358