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Stefan Koubek 2 Janner 1977 in Klagenfurt Karnten ist ein ehemaliger osterreichischer Tennisspieler Stefan KoubekStefan Koubek 2007 bei den US OpenNation Osterreich OsterreichGeburtstag 2 Janner 1977Grosse 175 cm1 Profisaison 1994Rucktritt 2011Spielhand Links beidhandige RuckhandTrainer Gunter BresnikPreisgeld 3 365 024 US DollarEinzelKarrierebilanz 215 253Karrieretitel 3Hochste Platzierung 20 13 Marz 2000 Grand Slam BilanzGrand Slam Titel 00000 0 Australian Open VF 2002 French Open AF 1999 Wimbledon 2R 2000 2002 2004 2009 US Open 3R 2004 2007 DoppelKarrierebilanz 20 41Karrieretitel 1Hochste Platzierung 94 23 Juli 2007 Grand Slam BilanzGrand Slam Titel 00000 0 Australian Open 1R 2007 2008 French Open 1R 2007 Wimbledon 1R 2009 US Open 1R 2003 2007 Quellen offizielle Spielerprofile bei der ATP WTA siehe Weblinks Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Spielweise 3 Erfolge 3 1 Einzel 3 1 1 Turniersiege 3 1 1 1 ATP Tour 3 1 1 2 Challenger Tour 3 1 2 Finalteilnahmen 3 2 Doppel 3 2 1 Turniersiege 3 2 2 Finalteilnahmen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenKoubek begann bereits im Alter von zweieinhalb Jahren Tennis zu spielen sein Talent wurde schon fruh erkannt Ab 1993 wurde er von dem Trainer Gunter Bresnik betreut Sein Debut auf der ATP Tour feierte er 1994 Aufsehen erregte er allerdings erst 1996 beim Turnier von Umag als er dort das Achtelfinale erreichte Im Jahr darauf spielte er vor allem Challenger Turniere Ein erster kleiner Hohepunkt in seiner Karriere war 1997 das Erreichen des Viertelfinales in Kitzbuhel wobei er unter anderem mit Alberto Berasategui den Titelverteidiger bezwingen konnte 1998 spielte er erstmals fur Osterreich im Davis Cup er verlor gegen Israel allerdings beide Partien Im Laufe des Jahres war er erstmals unter den Top 100 der Weltrangliste zu finden 1999 wurde das erfolgreichste Jahr in Koubeks Karriere Beim Turnier von Atlanta feierte er seinen ersten Turniersieg auf der ATP Tour Er besiegte dort unter anderem Michael Chang Magnus Larsson und Sebastien Grosjean Weitere Saisonhighlights waren das Viertelfinale von St Polten das Achtelfinale bei den French Open das Finale von Bournemouth und das Viertelfinale von Wien Mit dem osterreichischen Davis Cup Team gelang ihm ein grosser Erfolg als er zusammen mit Markus Hipfl die hoch favorisierten Schweden ausschalten konnte Am Saisonende war er erstmals unter den Top 50 der Welt gelistet In der Saison 2000 errang Koubek mit dem Erfolg in Delray Beach seinen zweiten Turniersieg Ein weiteres gutes Resultat war das Halbfinale von Mexiko Stadt mit Siegen uber Gaston Gaudio und Albert Portas Ansonsten war es ein schlechtes Jahr und auch im Folgenden lief es fur Koubek nicht viel besser Hinderlich waren eine Banderverletzung und seine schwachen Nerven Ein gutes Resultat war sein Vorstoss ins Halbfinale von Wien bei dem er unter anderem Goran Ivanisevic und den aufstrebenden Roger Federer schlagen konnte Die Saison 2002 eroffnete Koubek mit dem besten Grand Slam Resultat seiner Karriere Bei den Australian Open schlug er Cyril Saulnier James Blake beide jeweils nach 0 2 Satzruckstand und Fernando Gonzalez bevor er sich im Viertelfinale dem Tschechen Jiri Novak mit 2 6 3 6 und 2 6 geschlagen geben musste Ein weiterer Achtungserfolg war der Einzug ins Viertelfinale beim Masters Turnier in Hamburg mit Siegen uber Albert Costa und Younes El Aynaoui 2003 gelang Koubek sein dritter Turniersieg bei den Qatar Open in Doha besiegte er im Finale Jan Michael Gambill Der einzige weitere Hohepunkt war das Halbfinale von Munchen bei dem er die Topspieler Rainer Schuttler und Tim Henman schlagen konnte Nach einem schlechten Start in die Saison 2004 erzielte Koubek zum Saisonende einige gute Resultate wie die dritte Runde bei den US Open das Achtelfinale beim Masters von Madrid und das Halbfinale bei den Swiss Indoors unter anderem mit einem Sieg uber Ivan Ljubicic Ein weiteres Highlight war das Davis Cup Relegationsspiel in Portschach wo er Tim Henman und Greg Rusedski keine Chance liess 2005 war ein schlechtes Jahr in Koubeks Karriere Nach einem positiven Dopingtest auf Triamcinolonacetonid bei den French Open war er im Dezember 2004 fur drei Monate gesperrt worden Er machte einen Arzt verantwortlich allerdings bescheinigte ihm der Tennisweltverband naives Verhalten 1 2 3 Verletzungen und eine Lungenentzundung verhinderten zudem gute Ergebnisse 2006 lief es fur Koubek ebenfalls nicht nach Wunsch Ausser einer Finalteilnahme in Zagreb und einem Semifinale in Mumbai konnte er keine Erfolge vorweisen Das Jahr 2007 begann fur Koubek mit einem Paukenschlag Gleich beim ersten Turnier in Chennai zog er ins Finale ein er besiegte dabei Carlos Moya und Paradorn Srichaphan wobei er jeweils nur vier Spiele abgab Das Endspiel gegen den Belgier Xavier Malisse verlor er allerdings Im Februar erreichte er beim Turnier von Memphis das Viertelfinale das er gegen Andy Murray verlor Nach einer langeren Durststrecke erreichte er im Sommer mit dem Viertelfinale von Sopot wieder ein gutes Resultat Bei den US Open scheiterte er nach klaren Siegen uber Sam Querrey und Michel Llodra in der dritten Runde in vier Satzen an Lokalmatador James Blake Im September hatte Koubek mit einem Sieg uber Ricardo Mello Anteil am Sieg der Osterreicher im Davis Cup Relegationsspiel gegen Brasilien Nach einem Viertelfinale in Mumbai und einem Achtelfinale beim Madrid Masters war Stefan Koubek wieder die Nummer 1 im osterreichischen Herrentennis er loste Jurgen Melzer ab der seit Janner 2004 diese Position innehatte 2008 startete er bei den Australian Open und verlor in der dritten Runde gegen Paul Henri Mathieu in funf Satzen Beim Challenger Turnier in East London erreichte er mit seinem Doppelpartner Thomas Johansson wie auch im Einzel das Finale Das Einzelfinale verlor er 6 7 4 6 gegen Ivan Ljubicic Im Marz verlor er beim Masters Turnier in Miami in der ersten Runde gegen Robin Soderling Danach unterzog er sich einer Bandscheibenoperation und musste rund sechs Monate pausieren Er fiel dabei aus den Top 100 und wurde als bestplatzierter Osterreicher wieder abgelost Sein erstes Spiel nach der Verletzungspause bestritt er am 29 September 2008 beim Challenger Turnier in Mons das er gegen Christophe Rochus verlor Beim Turnier in Wien gab Koubek sein Comeback auf der ATP Tour verlor aber das erste Match mit 1 6 2 6 gegen den Lucky Loser Santiago Giraldo Es folgten weitere Erstrundenniederlagen bei Challenger Turnieren und Koubek fiel in der Weltrangliste bis auf Platz 234 zuruck Beim Challenger von Eckental kam er bis ins Viertelfinale und in Dnjepropetrowsk ins Semifinale somit schaffte er am Saisonende knapp den Sprung unter die Top 200 Zu Beginn der Saison 2009 hatte er viele Punkte aus dem Vorjahr zu verteidigen Bis auf sein Erstrundenmatch bei den Australian Open konnte er keine Partie mehr gewinnen und er fiel Mitte Februar auf Platz 304 der Weltrangliste zuruck Im Laufe des Fruhjahrs verbesserte er sich auf Platz 213 Beim Turnier von Kitzbuhel erreichte er die zweite Runde und verbesserte sich wieder in die Top 200 Anfang August sogar unter die Top 150 trotz schlechtem Abschneiden bei den Challenger Turnieren 2010 trat Koubek zur Qualifikation fur die Australian Open an und erreichte die dritte Runde in der er gegen Fernando Verdasco aufgrund einer Viruserkrankung nach dem ersten Satz aufgab In Wimbledon scheiterte er in der dritten Qualifikationsrunde nach einer 2 0 Satzfuhrung noch mit 2 3 Als Lucky Loser durfte er dennoch am Hauptbewerb teilnehmen verlor aber gleich in Runde eins Zwei Wochen spater wurde er Osterreichischer Meister Im Juli 2011 beendete Koubek im Rahmen des ATP Turniers in Kitzbuhel seine Profikarriere 4 Im Janner 2014 wurde er als Nachfolger von Clemens Trimmel zum Kapitan der osterreichischen Davis Cup Mannschaft ernannt 5 Nach fast 8 jahriger Schaffenszeit wurde Stefan Koubek im Dezember 2021 von seinem ehemaligen Tour Kollegen Jurgen Melzer als Davis Cup Captain abgelost 6 Spielweise BearbeitenStefan Koubek war ein klassischer Grundlinienspieler der aufgrund seines Kampferherzens und seiner guten Laufarbeit fruher oft mit Thomas Muster verglichen wurde Allerdings hielten sich Koubeks Erfolge in Grenzen Des Weiteren war er ein Laufspieler und fuhlte sich am wohlsten auf Hartplatzen im Freien auf denen er auch seine grossten Erfolge feiern konnte Sein Markenzeichen war die eingesprungene beidhandige Ruckhand die einst Marcelo Rios bekannt gemacht hatte mit der er viele Winner schlug Seine grosste Schwache war im mentalen Bereich ihm unterliefen in engen Spielsituationen oft unerzwungene Fehler Vorubergehend gelang es ihm die Anzahl solcher Fehler zu reduzieren Erfolge BearbeitenLegende Siege in Klammern Grand SlamTennis Masters CupATP Masters SeriesATP International Series Gold 1 ATP International Series 3 ATP Challenger Tour 2 Einzel Bearbeiten Turniersiege Bearbeiten ATP Tour Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis1 26 April 1999 Vereinigte Staaten nbsp Atlanta Sand Frankreich nbsp Sebastien Grosjean 6 1 6 22 28 Februar 2000 Vereinigte Staaten nbsp Delray Beach Hartplatz Spanien nbsp Alex Calatrava 6 1 4 6 6 43 30 Dezember 2002 Katar nbsp Doha Hartplatz Vereinigte Staaten nbsp Jan Michael Gambill 6 4 6 4Challenger Tour Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis1 6 September 1998 Deutschland nbsp Alpirsbach Sand Bulgarien nbsp Orlin Stanoitschew 7 6 6 42 29 November 1998 Peru nbsp Lima Sand Argentinien nbsp Juan Ignacio Chela 6 3 2 6 6 0Finalteilnahmen Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis1 13 September 1999 Vereinigtes Konigreich nbsp Bournemouth Sand Rumanien nbsp Adrian Voinea 6 1 5 7 6 72 30 Janner 2006 Kroatien nbsp Zagreb Teppich i Kroatien nbsp Ivan Ljubicic 3 6 4 63 1 Janner 2007 Indien nbsp Chennai Hartplatz Belgien nbsp Xavier Malisse 1 6 3 6Doppel Bearbeiten Turniersiege Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis1 30 Juli 2006 Osterreich nbsp Kitzbuhel Sand Deutschland nbsp Philipp Kohlschreiber Osterreich nbsp Oliver MarachTschechien nbsp Cyril Suk 6 1 6 3Finalteilnahmen Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis1 11 Janner 2004 Katar nbsp Doha Hartplatz Vereinigte Staaten nbsp Andy Roddick Tschechien nbsp Martin DammTschechien nbsp Cyril Suk 2 6 4 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stefan Koubek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ATP Profil von Stefan Koubek englisch Vorlage ATP Wartung unnotige Verwendung von Parameter 2 ITF Profil von Stefan Koubek englisch Davis Cup Statistik von Stefan Koubek englisch Einzelnachweise Bearbeiten Stefan Koubek vor Gericht derstandard at abgerufen am 30 Janner 2015 Koubek entlastet Sperre bestatigt derstandard at 14 Februar 2005 Gefallene Helden Osterreichische Sportler in der Dopingfalle news at vom 21 Oktober 2008 Koubek Party statt Pensionsschock In kurier at 31 Juli 2011 archiviert vom Original am 14 November 2011 abgerufen am 27 Marz 2019 Stefan Koubek tritt Nachfolge von Clemens Trimmel als OTV Kapitan an tennisnet com abgerufen am 30 Janner 2015 1 tt com abgerufen am 20 Janner 2022 PersonendatenNAME Koubek StefanKURZBESCHREIBUNG osterreichischer TennisspielerGEBURTSDATUM 2 Januar 1977GEBURTSORT Klagenfurt Karnten Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Koubek amp oldid 234876987