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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Stanislaus Edmund Szydzik 17 Januar 1915 in Brentau 25 November 2001 in Maulbach bei Bad Munstereifel war ein katholischer Priester Pralat Theologe und Studenten sowie Akademikerseelsorger Sein Vater fiel vor seiner Geburt an der Westfront Seine Kindheit und die erste Schulzeit verbrachte er in Kurzebrack und Marienwerder jetzt Polen Ab 1928 wohnte er in Berlin Das Abitur erlangte er 1934 am Friedrichs und Humboldt Gymnasium Sprachen Latein Griechisch Hebraisch Franzosisch und Englisch Im Bund Neudeutschland war er 1933 34 Gaugraf fur Berlin und Vorpommern Als einziger seiner Schulklasse war er nicht in der Hitlerjugend Da er Schul Kriegswaise war hatte er trotzdem jedes Fach studieren durfen Ab dem Sommersemester 1934 studierte er in Frankfurt Main Theologie und setzte noch im gleichen Jahr das Studium an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom fort Er wohnte in dieser Zeit im Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum Er erlangte den Abschluss der philosophischen Studien mit Baccalaureats und Licentias Am 25 Marz 1940 wurde er in Eichstatt von Bischof Michael Rackl zum Priester geweiht Von 1940 bis 1946 war er Kaplan in Brandenburg Havel Hl Dreifaltigkeit und arbeitete von 1940 bis 1945 als Wehrmachtsseelsorger in Brandenburg an der Havel 1946 wegen Verhoren und Bespitzelung durch die Russen Versetzung aus der sowjetischen Besatzungszone nach Berlin und zwar nach St Pius im Osten und ein halbes Jahr spater wegen weiterer Bespitzelung nach West Berlin 1946 St Marien Friedenau 1951 Herz Jesu Berlin Tegel und St Bernhard Dahlem Sonstige Aktivitaten BearbeitenSeit 1947 regelmassige Rundfunkansprachen Rias Berlin Sender Freies Berlin Deutschlandfunk Saarlandischer Rundfunk und Radio Vatikan 1950 dreimonatiger Studienaufenthalt in den USA 1951 Mitbegrunder des Wannseeheims fur Jugendarbeit jetzt WannseeFORUM in Berlin und als erster von den Vereinsmitgliedern demokratisch gewahlter Vorsitzender Seit 1957 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung Tannenberg Konigsberg im KV in Berlin 1954 Ernennung zum Studentenseelsorger durch Bischof Wilhelm Weskamm 1956 Bau und Bezug des Studentenwohnheims Wilhelm Weskamm Haus Berlin Charlottenburg Suarezstr 15 17 errichtet fur 150 Studenten aus Ost und West Bewohner verschiedener Religionen und Nationen fanden hier einen Ort der Toleranz der Begegnung und lebhafter Diskussionen 1958 Erweiterungsbau in der Steifensandstrasse fur uberwiegend afro asiatische Studenten Drei weitere Hauser wurden in Berlin Kladow erworben darunter die Carl Sonnenschein Akademie Diese Hauser wurden fur Fortbildungsveranstaltungen Erholungsaufenthalte und Promotionsfreizeiten genutzt Dort referierten u a Pater Oswald von Nell Breuning Prof Emil Dovifat Prof Karl Rahner Prof Josef Pieper Prof Ernst Wolfgang Bockenforde Mit der Freien Universitat knupfte Studentenpfarrer Szydzik viele Kontakte und erhielt von Marcel Reding den Auftrag zu Fragen der Philosophie und Theologie Vorlesungen zu halten 1960 schrieb er seine Doktorarbeit mit dem Thema Ad imaginem dei die Lehre von der Gottebenbildlichkeit des Menschen bei Ambrosius von Mailand Im Januar 1961 wurde er an der Freien Universitat promoviert Es folgte die Ernennung durch Kardinal Lorenz Jaeger Paderborn zum geistlichen Rektor der Hegge einem christlichen Bildungswerk der Diozese Ab 1961 war er auch Mitglied im Johann Adam Mohler Institut fur Okumenik 1964 wurde Szydzik vom Katholischen Akademikerverband e V zu dessen Leitung berufen Uberregionale Arbeit in allen Ortsvereinigungen und Organisation von Grossveranstaltungen u a in Essen Munchen Freiburg und Munster 1969 wurde der von Papst Paul VI zum Papstlichen Ehrenpralaten ernannt Bis 1978 war er Mitglied des Direktoriums der Salzburger Hochschulwochen und wirkte ausserdem beratend bei Kongressversanstaltungen der Bundesarztekammer in Davos Grado Meran und London Anknupfend an die Bildungsreisen des Kath Akademikerverbandes in den 20er und 30er Jahren hielt er ab 1968 jahrlich ein Rom Seminar 1973 fand ein erstes Treffen mit ehemaligen Brandenburger Jugendlichen seiner ersten Kaplanszeit statt Danach traf sich der Brandenburger Freundeskreis jahrlich Nach der Wiedervereinigung auch mit Freunden der Heimatstadt Er war Grunder und bis 1978 Chefredakteur der Zeitschrift Renovatio 1978 erfolgte die Grundung der Niels Stensen Gemeinschaft einer Vereinigung von Arzten Apothekern und Angehorigen aller Heilberufe Ab 1980 wurde die Vierteljahreszeitschrift heilen herausgegeben Anlasslich seines 65 Geburtstages wurde er vom katholischen Akademikerverband mit der Festschrift deshalb fur den Menschen geehrt Nach der Pensionierung feierte Szydzik regelmassig als Subsidiar samstags und sonntags Gottesdienste auf dem Bonner Kreuzberg Erwahnenswert sind die von ihm gefuhrten Kreuzberggesprache mit Wissenschaftlern aller Fakultaten Fur Mitglieder der Niels Stensen Gemeinschaft und Freunden aus anderen Vereinigungen leitete er 53 Studienreisen in Europa nach Israel USA und Russland 84 Tagungen finden in den Benediktinerklostern Maria Laach und Beuron statt 1989 erfolgte der Wohnortwechsel von Bonn Godesberg nach Bad Munstereifel Maulbach Am 25 November 2001 starb Szydzik Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Bad Munstereifel Houverath Literatur BearbeitenFelicitas Estermann Die Menschen so zu lieben Leben und Wirken des Seelsorgers Stanis Edmund Szydzik Siering Verlag Bonn 2005 ISBN 3 923154 30 5 Siegfried Koss in Siegfried Koss Wolfgang Lohr Hrsg Biographisches Lexikon des KV 7 Teil Revocatio historiae Band 9 Akadpress Essen 2010 ISBN 978 3 939413 12 7 S 154 f ders in Akademische Monatsblatter 2000 Heft 5 S 21Normdaten Person GND 118620398 lobid OGND VIAF 37709434 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szydzik Stanislaus EdmundKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer GeistlicherGEBURTSDATUM 17 Januar 1915GEBURTSORT BrentauSTERBEDATUM 25 November 2001STERBEORT Bad Munstereifel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stanislaus Edmund Szydzik amp oldid 227771088