www.wikidata.de-de.nina.az
Stanislaw Urbanczyk 27 Juli 1909 in Kwaczala 23 Oktober 2001 in Krakow war ein polnischer Sprachwissenschaftler und Professor an den Universitaten von Torun Poznan und Krakow Leben BearbeitenEr entstammte einer Bauernfamilie sein Vater Jan Urbanczyk war Schreiber in Kwaczala seine Mutter Rozalia z Glowniow war die Tochter eines Mullers Er hatte 10 Geschwister Er besuchte die Sekundarschule in Krakau und studierte von 1929 bis 1934 Polnisch und slawische Philologie an der Universitat Krakau wo er ab 1937 auch unterrichtete 1939 wurde er promoviert und im November von den Nationalsozialisten wahrend der Sonderaktion Krakau verhaftet und in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau eingesperrt 1945 kehrte er an die Universitat Krakau zuruck und habilitierte sich dort In den Jahren 1946 bis 1948 war er ausserordentlicher Professor an der Universitat Torun 1947 bis 1956 an der Universitat Poznan Hier war er 1950 bis 1954 Dekan der Fakultat der Geisteswissenschaften und der Philologie 1956 wurde er ordentlicher Professor an der Jagiellonen Universitat Krakau Seit 1953 war er Mitglied der polnischen Akademie der Wissenschaften Zugleich hatte er die Funktion eines stellvertretenden Direktors am Institut fur Literaturforschung Er war 1973 bis 1979 Leiter des Instituts fur polnische Sprache an der Polnischen Akademie der Wissenschaften In den Jahren 1976 1991 leitete er die internationale Kommission zum Studium der grammatischen Struktur der slawischen Sprachen 1991 wurde er Ehrenvorsitzender Stanislaw Urbanczyk war verheiratet mit Alina von Nitsch mit der er drei Kinder hatte Er starb im Alter von 92 Jahren und wurde auf dem Rakowicki Friedhof begraben Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie altpolnischen Orthographien des 16 Jahrhunderts Bohlau Koln 1983 Slavistische Forschungen 37 ISBN 3412027839 Deutsche Titelubersetzungen weiterer in polnischer Sprache geschriebener Werke Die Religion der heidnischen Slawen 1947 Altpolnisches Worterbuch 1953 2002 Abriss der polnischen Dialektologie 1962 Fruhe Slawen Glaube und Kult 1991 Enzyklopadie der polnischen Sprachwissenschaft 1978 Literatur BearbeitenVerleihung der Ehrendoktorwurde durch die Philosophische Fakultat II an Prof Dr Stanislaw Urbanczyk 10 12 1996 in Krakau und an Hermann Suss 24 1 1997 in Erlangen Universitatsbibliothek Erlangen Nurnberg 1999 ISBN 978 3 9804838 5 8 Safarewicz Jan Hrsg Opuscula Polono Slavica Munera linguistica Stanislao Urbanczyk dedicata Polska Akademia Nauk Instytut Jezyka Polskiego Wroclaw 1979 Ewa Deptuchowa Publikacje Profesora Stanislawa Urbanczyka w zakresie jezykoznawstwa polonistycznego Professor Stanislaw Urbanczyk s Arbeiten auf dem Gebiet der polnischen Sprachwissenschaft In Jezyk polski wczoraj dzis jutro Hrsg von Barbara Czopek Kopciuch und Piotr Zmigrodzki Wydawnictwo LEXIS Krakow 2010 S 15 23 ISBN 9788389425614 Zarebina Maria Profesor Stanislaw Urbanczyk i tajne nauczanie w Uniwersytecie Jagiellonskim Krotkie notki o wykladowcach tajnego nauczania In Jezyk polski Band 82 Heft 1 Krakow 2002 S 51 53 Normdaten Person GND 123129893 lobid OGND AKS LCCN n84069377 VIAF 24616723 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Urbanczyk StanislawKURZBESCHREIBUNG polnischer PhilologeGEBURTSDATUM 27 Juli 1909GEBURTSORT KwaczalaSTERBEDATUM 23 Oktober 2001STERBEORT Krakow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stanislaw Urbanczyk amp oldid 224913314