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Stanislaw Niewiadomski 4 November 1859 in Soposzyn Kreis Schowkwa Kaisertum Osterreich 15 August 1936 in Lwiw Polen war ein polnischer Komponist Dirigent Musikpadagoge und kritiker Grab von Stanislaw Niewiadomski auf dem Lytschakiwski Friedhof Leben BearbeitenNiewiadomski hatte zunachst Unterricht am Konservatorium der Galizischen Musikgesellschaft bei Karol Mikuli und Franciszek Slomkowski und debutierte 1880 als Komponist mit der Kantate Akt wiary zum 50 Jahrestag des Novemberaufstandes Er studierte dann von 1882 bis 1885 in Wien Komposition bei Franz Krenn und Klavier bei August Sturm Nach seiner Ruckkehr nach Lemberg arbeitete er als Musikpadagoge Komponist und Musikkritiker Danach nahm er in Leipzig Unterricht bei Salomon Jadassohn Er wurde kunstlerischer Leiter der Oper und Operette am Skarbek Theater der Stadt und wirkte von 1887 bis 1918 als Professor fur Musiktheorie Musikgeschichte und Chorgesang am Konservatorium der Galizischen Musikgesellschaft Als Musikkritiker schrieb er fur die Gazeta Lwowska und den Dziennik Polski In den Sommerpausen pflegte er ins Ausland zu reisen Er besuchte Opernauffuhrungen in Munchen Berlin Dresden Wien Paris und Mailand nahm Unterricht bei Salomon Jadassohn in Leipzig und studierte in Italien Francesco Lampertis Methode des Gesangsunterrichtes Von 1885 bis 1892 war er Dirigent des Gesangsvereins Lutnia Macierz zudem unterrichtete er an der Gesangsschule des Vereins Er war 1892 fur die polnische Sektion der Internationalen Ausstellung fur Musik und Theater in Wien verantwortlich leitete die Feierlichkeiten in Lemburg vom 100 Geburtstag von Frederic Chopin und war im Vorstand des ersten Treffens der polnischen Musik und Gesellschaften 1913 Von 102 bis 1914 schrieb er Musikkritiken und Kolumnen fur die Zeitschrift Slowo Polskie Die Zeit des Ersten Weltkrieges verbrachte Niewiadomski in Wien wo er an einer Exilniederlassung des Lemberger Konservatoriums unterrichtete und einen polnischen gemischten Kirchenchor grundete Nach seiner Ruckkehr leitete er 1918 19 die Oper am Theater von Lemberg wo er einen Zyklus von Opern zum 100 Geburtstag von Stanislaw Moniuszko zur Auffuhrung brachte Zudem war er von 1918 bis 1921 Herausgeber der Gazeta Muzyczna 1919 ging er nach Warschau und wurde am Konservatorium Professor fur Musikasthetik Musikgeschichte und Instrumentenkunde 1924 grundete er die Gesellschaft fur Musikautoren und kritiker dessen Vorstand er mehrere Jahre angehorte Er war in der Warschauer Musikgesellschaft und wurde 1925 der erste Leiter der neu gegrundeten Sektion fur zeitgenossische Komponisten 1934 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern des Fryderyk Chopin Institutes Daneben schrieb er weiterhin als Musikkritiker fur zahlreiche Zeitschriften 1931 wurde er mit dem Musikpreis der Stadt Warschau ausgezeichnet Zu den Werken Niewiadomski zahlen zwei Sinfonien funf Konzertouverturen und ein Streichquartett zudem mehr als 500 Klavierwerke Lieder und Chorstucke Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stanislaw Niewiadomski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Culture pl Stanislaw Niewiadomski PWM Stanislaw Niewiadomski Memento vom 21 Oktober 2014 im Webarchiv archive today Stanley S Sokol The Polish Biographical Dictionary Profiles of Nearly 900 Poles who Have Made Lasting Contributions to World Civilization Bolchazy Carducci Publishers 1992 ISBN 9780865162457 S 281Normdaten Person GND 129087955 lobid OGND AKS LCCN n93037719 VIAF 51954694 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niewiadomski StanislawKURZBESCHREIBUNG polnischer Komponist Dirigent Musikpadagoge und kritikerGEBURTSDATUM 4 November 1859GEBURTSORT SoposzynSTERBEDATUM 15 August 1936STERBEORT Lwiw Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stanislaw Niewiadomski Komponist amp oldid 231428196