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Unter Stabhalter Stabler Stabler Stabtrager bezeichnete man in einigen Gegenden Deutschlands denjenigen der zum Zeichen der ihm verliehenen richterlichen Wurde oder der befehlshabenden Gewalt den Stab trug oder hielt also den Prasidenten oder Vorsitzenden Bei dem ehemaligen kaiserlichen Landgericht in Schwaben wurde derjenige der die Stelle des Landrichters vertrat daher sowohl Stabhalter als auch Statthalter genannt Im Kanton Schaffhausen war Stabhalter im 19 Jahrhundert der Titel des Vizegemeindeprasidenten Bei den Turnieren fuhrten die Turniervogte den Namen der Stabelherren oder Stabelmeister welche Wurde auch noch unter den osterreichisch kaiserlichen Hofbedienten oder Beamten gefunden werden konnte wo der Stabelmeister einer der siebzehn Erbbeamten von Osterreich unter der Enns ist An einigen Orten nannte man die Handwerksmeister die zum Zeichen ihrer Gewalt Stab und Heiligen bekamen Stabler Diesen Namen fuhrte auch eine besondere Scheidemunze die einen Bischofsstab zum Geprage hatte und wovon 60 auf einen Rheinischen Goldgulden gingen Mit Stabtrager bezeichnet man denjenigen welcher den Stab als ein symbolisches Kennzeichen tragt So wird z B in der romisch katholischen Kirche derjenige welcher der Geistlichkeit den Bischofsstab vortragt der Stabtrager genannt Bei den Schutzengesellschaften einiger Orten fuhrte diesen Namen ein mit einer gewissen Gewalt versehener Oberoffizier der ehemals der General Gewaltiger dieser Gesellschaft gewesen sein soll Siehe auch BearbeitenKonstablerLiteratur BearbeitenStabhalter In Oeconomische Encyclopadie Band 167 1837 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stabhalter amp oldid 234136756