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Die katholische Filialkirche St Nikolaus in Piedendorf einem Ortsteil der Gemeinde Au in der Hallertau im oberbayerischen Landkreis Freising wurde im 12 13 Jahrhundert errichtet Die Kirche ist ein geschutztes Baudenkmal des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege mit der Aktennummer D 1 78 116 34 Kirche St Nikolaus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPiedendorf als Ort ist 1022 23 das erste Mal urkundlich fassbar als Bischof Egilbert von Freising zu Pietandorf einen Landtausch vornimmt 1315 wird in der Konradinischen Matrikel Pietendorf als Filiale von Abens genannt Wie lange vorher es die Kirche schon gab ist nicht bekannt 1585 werden in einer Pfarrbeschreibung zwei Altare erwahnt ein Nikolaus und Margaretha Altar und ein Sebastiansaltar Bauwerk BearbeitenDer mit dicken Mauern versehene Bau durfte im 12 13 Jahrhundert als Wehrkirche errichtet worden sein er war wohl damals schon dem hl Bischof Nikolaus von Myra geweiht Seit der Renovierung 1979 ist an der Sudseite des Langhauses ein rundbogiges romanisches Fenster freigelegt auch an der Ostwand des gerade abschliessenden Chors gibt es ein solches Fenster Man sieht auch noch Teile eines treppenformigen Rundbogenfrieses 1 nbsp Die Filialkirche mit Eingang nbsp Kleines freigelegtes romanisches Fenster nbsp Spater hinzugefugtes Beinhaus nbsp Flacher Chorabschluss mit freigelegtem Fenster und Giebelfries nbsp Eingang mit zugemauertem OberteilAusstattung BearbeitenDie Ausstattung ist von fruhbarocker Pragung Die Altare stammen aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Auf dem mittleren Choraltar thront der hl Bischof Nikolaus mit den drei Kugeln in der Linken und dem Bischofsstab in der Rechten Auf den quer gestellten Seitenaltaren stehen die Apostel Petrus rechts und Paulus links Die Empore ist einfach und aus massivem Holz Das Kreuz an der Wand neben dem Eingang stammt aus dem fruhen 18 Jahrhundert Die gotischen Holzplastiken um 1480 stellen Margaretha mit dem Drachen und Bischof Wolfgang mit Kirchenmodell dar und sind von guter Qualitat 2 Die Decke des Langhauses ist 1954 von Kirchenmaler Michael Weingartner aus Pfaffenhofen gestaltet worden Es sind quadratische Felder mit verschiedenen Heiligendarstellungen nbsp Blick zum Chor drei fruhbarocke Altare nbsp Nikolausaltar im Chor nbsp Paulusaltar linker Seitenaltar nbsp Petrusaltar rechter Seitenaltar nbsp Barockes Kreuz nbsp Die einfache Empore nbsp St Margaretha und St WolfgangLiteratur BearbeitenErnst Gotz u a Bearbeiter Georg Dehio Begrunder Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Munchen und Oberbayern 2 Aufl Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2002 S 971 ISBN 3 422 03010 7 Rudolf Goerge Zur Geschichte der Pfarrei und Pfarrkirche Abens ihrer Filialkirchen und Kapellen Katholische Pfarrei Maria Geburt Abens Hrsg Au i d Hallertau 2001 S 54 57 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Nikolaus Piedendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Katholische Kirchen in Au in der Hallertau abgerufen am 22 Mai 2017Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Gotz u a Bearbeiter Georg Dehio Begrunder Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Munchen und Oberbayern 2 Aufl Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2002 S 971 Rudolf Goerge Zur Geschichte der Pfarrei und Pfarrkirche Abens ihrer Filialkirchen und Kapellen Katholische Pfarrei Maria Geburt Abens Hrsg Au i d Hallertau 2001 S 54 57 48 52335 11 69431 Koordinaten 48 31 24 1 N 11 41 39 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nikolaus Piedendorf amp oldid 236535725