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Die katholische Kirche St Margareta in Eschelbach einem Stadtteil der Grossen Kreisstadt Sinsheim im Rhein Neckar Kreis im nordlichen Baden Wurttemberg wurde 1894 in neogotischem Stil erbaut und hat noch im Wesentlichen ihre ursprungliche Ausstattung St Margareta in Eschelbach Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Glocken 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDie Kirche steht an der Sudseite der westwarts durchs Dorf laufenden Klammenstrasse am Ubergang vom alten Ortskern zu neuerer Wohnbebauung Geschichte BearbeitenNach der Reformation des Ortes durch Hans von Hirschhorn 1555 war die Einwohnerschaft zunachst rein protestantisch bevor sich im fruhen 18 Jahrhundert die ersten Katholiken in Eschelbach niederlassen konnten Die sich bildende Gemeinde wurde eine Filiale der Pfarrei in Balzfeld und hielt ihre ersten Gottesdienste im Rathaus von Eschelbach ab 1870 wurden die Eschelbacher Katholiken der Pfarrei Eichtersheim zugeordnet Um 1890 gab es uber 200 Katholiken im Ort und Plane zum Bau eines eigenen Gotteshauses fur das man ein Grundstuck In der Clammen erwarb Die Baugenehmigung wurde am 28 August 1893 erteilt kurz darauf wurde mit dem Bau begonnen Schon im Baujahr 1894 zeigten sich am Gebaude Risse und Senkungsspuren ausserdem war ein Kamin fehlerhaft eingebaut worden 1898 bat die Gemeinde beim Erzbischoflichen Bauamt wegen der Mangel um eine Inspektion des Gebaudes 1899 durfte die Kapelle bei sturmischem Wetter wegen Einsturzgefahr nicht mehr betreten werden ausserdem wunschte die Burgerschaft eine Veranderung des Glockenturmchens Im Jahr 1900 wurden die Baumangel dann durch umfangreiche Massnahmen behoben 1 Als die katholische Gemeinde nach dem Zweiten Weltkrieg stark anwuchs erweiterte man die Sakristei 1969 70 um einen Anbau fur Chor Ministranten und Bucherei der 1989 nochmals vergrossert wurde Im Zuge der Baumassnahmen von 1969 erhielt die Kirche auch ihren heutigen Dachreiter Glocken BearbeitenDie Kirche erhielt im Baujahr 1894 zwei Glocken der Giesserei Benjamin Gruninger Sohne in Villingen Von diesen Glocken musste eine im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden woraufhin 1925 ebenfalls bei Gruninger eine Ersatzglocke mit dem Schlagton a einem Durchmesser von 43 cm und einem Gewicht von 47 kg gegossen wurde Nach einer weiteren Glockenablieferung im Zweiten Weltkrieg erhielt die Kapelle 1951 zwei neue Bronzeglocken von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg Die Marienglocke hat den Schlagton f einen Durchmesser von 57 4 cm und ein Gewicht von 110 kg Ihre Inschrift lautet HEILIGE MARIA BITTE FUER UNS Die Josefsglocke hat den Schlagton as einen Durchmesser von 47 cm und ein Gewicht von 61 kg Ihre Inschrift lautet HL JOSEPH BITTE FUER UNS Beim Umbau des Dachreiters 1969 erganzte man das Gelaut um eine dritte Glocke Diese ebenfalls bei Schilling gegossene dritte Glocke von 1969 hat den Schlagton es einen Durchmesser von 64 cm und ein Gewicht von 180 kg Ihre Inschrift lautet A 1969 D 2 Einzelnachweise Bearbeiten Jung 2009 S 21 Jung 2009 S 21 22 Literatur BearbeitenNorbert Jung ihesvs maria ano m cccc xli Ein Beitrag zur Glockengeschichte der Stadt Sinsheim Heilbronn 2009 S 21 22 Weblinks BearbeitenGeschichte der Katholiken in Eschelbach bei https www se sinsheim angelbachtal de 49 250713 8 781235 190 Koordinaten 49 15 2 6 N 8 46 52 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Margareta Eschelbach amp oldid 226147345