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St Konstantin mundartlich Kristanzen ist ein spatmittelalterlicher Kirchenbau in der Ortschaft St Konstantin in der Gemeinde Vols Der Kirchenpatron ist der Hl Constantius nicht etwa Konstantin der Grosse St Konstantin bei Vols Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Altarbild im Pfarrmuseum VolsDie Kirche wurde urkundlich erstmals 1281 als apud sanctum Constancium erwahnt wobei der untere Teil des Turms und die Grundmauern des Schiffes vielleicht schon aus dem Anfang des 13 Jahrhunderts stammen Auf Veranlassung des Tiroler Landeshauptmanns Leonhard von Vols wurde die Kirche 1506 im Stil der Spatgotik umgestaltet Dabei wurden der Chor neu errichtet sowie Turm und Langhaus verandert 1698 wurde ein neuer fruhbarocken Altar angeschafft von dem noch der Retabel erhalten ist 1 Im 18 Jahrhundert erhielt der Kirchturm einen achteckigen Aufsatz mit Zwiebelhaube In den 1760er Jahren liess man den alten Altar im Chor durch einen neuen hochbarocken Altar ersetzen 2 Ausstattung Bearbeiten nbsp InnenraumVon Anfang des 15 Jahrhunderts stammt das farbige Steinrelief an der rechten Innenwand des Langhauses Sichtbar ist ein Konig im roten Mantel der einen Wolf an einer Kette hochzieht und ein gelocktes Kind aus dem Rachen des Tieres befreit Die Darstellung wird entweder als Allegorie der Erlosung des Menschen durch Christus Kaiser Konstantin oder den Heiligen Simpertus gedeutet Aus der gleichen Zeit stammt das schlecht erhaltene Fresko an der Basis des Turms das den Heiligen Christophorus darstellt In einer Inschrift liest man Christophore qui Te manet videt nocturno tepore ridet Christophorus wer dich zur fruhen Stunde glaubig anschaut dem nachtens nicht vom Unheil graut Eine aus dem Jahr 1519 stammende beidseitig bemalte Tafel wird als Rest des ehemaligen Hochaltars angesehen Es wird vermutet dass ursprunglich Altarflugel dazugehorten im Pfarrmuseum in Vols Das Hochaltarbild aus dem Jahre 1762 vom Wiener Hofmaler Adam Molkh auch Molk der auch an der Pfarrkirche von Sterzing tatig war wurde 1972 gestohlen In der Kirche ist eine Kopie von Hans Pescoller zu sehen lediglich die Heilige Helena mit Kreuz im Aufsatz ist ein Original An der linken Seite hangt ein Altarretabel aus dem Jahre 1698 Im Aufsatz befindet sich die Darstellung der Dreifaltigkeit als drei Personen Tricephalus in jener Form die von Papst Urban VIII im Jahr 1628 verboten worden war Literatur BearbeitenKarl Gruber Kunst in der Pfarre Vols am Schlern Tappeiner Verlag Lana 2004 Gastone Manozzi Seiseralm Schlerngebiet Portrat einer Landschaft Verlag S Trockner Kastelruth ohne Jahr Helmut Stampfer Kirchliche Kunst in Vols am Schlern Edition Raetia Bozen 2000 ISBN 88 7283 134 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Konstantin bei Vols Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler LandesdenkmalamtsEinzelnachweise Bearbeiten46 536196 11 525195 Koordinaten 46 32 10 3 N 11 31 30 7 O Der deutsche Antheil des Bisthums Trient0 Theol Verlag Anst 1880 google com abgerufen am 5 Juni 2021 Sankt Konstantin Kirche Abgerufen am 5 Juni 2021 Kirchen in Vols am Schlern Pfarrkirche Maria Himmelfahrt St Michael St Margareth in Obervols St Konstantin St Peter am Bichl St Martin Ums St Nikolaus Prosels St Johann Volser Aicha St Katharina Volser Aicha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Konstantin bei Vols amp oldid 212765452