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St Jakob in Schwabisch Hall war eine Klosterkirche an der Stelle des heutigen Haller Rathauses Ihr Chor ragte in den heutigen Marktplatz hinein St Jakob und St Michael Ausschnitt aus der Stadtansicht von Hans Schreyer im HaalamtBeschreibung BearbeitenDas als alteste Kirche oder Kapelle der Stadt geltende Gotteshaus 1 existierte bereits vor der Grundung des Komburger Klosters Es ging vermutlich auf eine Stiftung der Grafen der Komburg aus dem 11 Jahrhundert zuruck und war Filialkapelle von Steinbach in Verbindung mit einem Benediktinerkloster Die romanische Basilika zeichnete sich durch ihr langes Kirchenschiff mit weitausladenden Kreuzarmen und einen Vierungsturm aus Architektonisch teilte sie viele Gemeinsamkeiten mit der 1108 von Graf Heinrich von Komburg Rothenburg 2 gestifteten Kirche St Agidien 3 der Klosterkirche vom Frauenkonvent Kleinkomburg Am 7 April 1236 uberliess die Abtei Komburg die Jakobskirche capella sancti Jacobi Basilika den Franziskanern die darin ihr Barfusserkloster einrichteten In der Kirche wurden neue Altare aufgestellt Ablasse zugunsten der Heiligen Franziskus Antonius und Klara sind belegt In der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts und am Anfang des 14 Jahrhunderts wurde die Klosteranlage ausgebaut wobei Konig Albrecht die Stadt noch im Jahre 1307 dazu ermahnen sollte die Barfusser nicht am Bauen zu hindern Das Kloster wurde 1524 wegen der Einfuhrung der Reformation aufgelost und diente anschliessend als Lateinschule 1533 liess die Stadt das Beinhaus abbrechen Ein Jahr danach wurden der Chor der Friedhof und der Kreuzgang abgerissen Zerstort wurden ebenso das Refektorium und die Mauer um den Klosterbezirk Lediglich das Langhaus blieb unangetastet und erhielt ausserdem ein neues Tor 1591 wurde dieses Tor doch noch zerstort und das Langhaus wurde verkurzt 1728 fiel der restliche Bau dem Stadtbrand zum Opfer Einzelnachweise Bearbeiten Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 16 Textarchiv Internet Archive Graf Heinrich war der Bruder des Grunders von Kloster Gross Komburg auch St Gilgen St Ilgen genannt Weblinks Bearbeitenhttps www kloester bw de klostertexte php kreis amp bistum amp alle 1 amp ungeteilt amp art amp orden amp orte 1 amp buchstabe amp nr 210 amp thema Geschichte49 11239 9 73685 Koordinaten 49 6 44 6 N 9 44 12 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Jakob Schwabisch Hall amp oldid 213643397