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Stephan Armand Lebeau 28 Februar 1968 in Saint Jerome Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger trainer der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1984 und 2001 unter anderem 403 Spiele fur die Canadiens de Montreal und Mighty Ducks of Anaheim in der National Hockey League auf der Position des Centers bestritten hat In Diensten der Canadiens de Montreal gewann Lebeau im Jahr 1993 den Stanley Cup und feierte damit seinen grossten Karriereerfolg Sein jungerer Bruder Patrick war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler Kanada Stephan LebeauGeburtsdatum 28 Februar 1968Geburtsort Saint Jerome Quebec KanadaGrosse 176 cmGewicht 80 kgPosition CenterSchusshand RechtsKarrierestationen1984 1988 Cataractes de Shawinigan1988 1989 Canadiens de Sherbrooke1989 1994 Canadiens de Montreal1994 1995 Mighty Ducks of Anaheim1995 1997 HC Lugano1997 1999 HC La Chaux de Fonds1999 2001 HC Ambri Piotta Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge und Auszeichnungen 3 Karrierestatistik 4 WeblinksKarriere BearbeitenLebeau verbrachte zwischen 1984 und 1988 eine uberaus erfolgreiche Juniorenkarriere bei den Cataractes de Shawinigan in der Ligue de hockey junior majeur du Quebec Wahrend seiner vier Spielzeiten in der Liga von denen er zwei als bester Torschutze abschloss sammelte Lebeau in 309 Einsatzen insgesamt 650 Scorerpunkte Obgleich seiner immensen Offensivproduktion blieb er jedoch im NHL Entry Draft von den Franchises der National Hockey League unbeachtet Dies hinderte ihn allerdings nicht daran die Spielzeit 1987 88 als bester Torjager und zugleich sportlich fairster Spieler was mit der Trophee Frank J Selke gewurdigt wurde abzuschliessen Im Sommer 1988 wurde der 20 jahrige Free Agent vom NHL Klub aus seiner Heimatprovinz den Canadiens de Montreal unter Vertrag genommen Diese setzten das Talent in der Saison 1988 89 in ihrem Farmteam den Canadiens de Sherbrooke in der American Hockey League ein Dort bildete der Mittelsturmer ein Angriffsduo mit dem gleichaltrigen Benoit Brunet der ebenfalls in seine erste Profisaison ging Beide schafften es mit weit uber 100 Punkten unter die ersten drei Spieler der Scorerwertung und waren damit hauptverantwortlich dass Sherbrooke die regulare Saison als punktbestes Team abschloss Dennoch schied die Mannschaft in der ersten Runde der Playoffs aus Lebeau selbst war mit 134 Punkten und 70 Treffern bester Scorer und Torschutze der Liga Dies brachte ihm die John B Sollenberger Trophy und den Willie Marshall Award ein Zudem wurde er als wertvollster Spieler mit dem Les Cunningham Award und bester Rookie mit dem Dudley Red Garrett Memorial Award ausgezeichnet Gemeinsam mit Brunet wurde er ausserdem ins AHL First All Star Team berufen Im Saisonverlauf hatte der Franko Kanadier zudem fur Montreal in der NHL debutiert Mit Beginn des Spieljahres 1989 90 stand der Angreifer schliesslich fest im NHL Kader der Canadiens Dort konnte er sich in den folgenden vier Spielzeiten etablieren und sammelte in der Saison 1992 93 80 Scorerpunkte womit er teamintern den vierten Rang belegte Gekront wurde das Jahr aber mit dem Gewinn des Stanley Cups am Ende der Playoffs 1993 Als Lebeaus offensive Statistiken in der ersten Halfte der Spielzeit 1993 94 aber drastisch zuruckgingen er punktete lediglich 16 mal in 34 Einsatzen trennten sich die Canadiens von ihrem Sturmer und tauschten ihn im Februar 1994 gegen Torwart Ron Tugnutt von den Mighty Ducks of Anaheim ein Dort verbrachte der Kanadier eineinhalb Spielzeiten bis zum Sommer 1995 ohne wieder an seine 80 Punkte Saison anknupfen zu konnen Nachdem sein Vertrag in Anaheim ausgelaufen war zog es Lebeau nach Europa wo sein jungerer Bruder Patrick bereits seit der Vorsaison in der Schweizer Nationalliga A gespielt hatte Er selbst unterzeichnete einen Vertrag beim HC Lugano fur den er die folgenden zwei Jahre bis zum Sommer 1997 aufs Eis ging Zur Spielzeit 1997 98 wechselten die beiden Lebeau Bruder innerhalb der NLA zum HC La Chaux de Fonds und waren somit erstmals seit ihren Juniorentagen in Shawinigan wieder im selben Team aktiv Obwohl es die beiden Kanadier am Saisonende unter die besten funf Scorer der Liga schafften konnten sie den Abstieg der Mannschaft in die Nationalliga B nicht verhindern Wahrend Patrick das Team verliess trat Stephan den Gang in die Zweitklassigkeit an verpasste mit der Mannschaft aber im Folgejahr den direkten Wiederaufstieg Gemeinsam mit Patrick der in der Zwischenzeit fur die Pittsburgh Penguins in der NHL gespielt hatte wechselte Lebeau zum amtierenden Continental Cup Sieger HC Ambri Piotta zuruck in die Nationalliga A Mit dem Team absolvierten die Lebeaus ein erfolgreiches Jahr Sie gewannen mit der Mannschaft das internationale Double aus Super Cup und Continental Cup der damit erfolgreich verteidigt wurde Stephan Lebeau wurde zudem mit 67 Punkten bester Scorer der Schweizer Eliteklasse gefolgt von seinem Bruder auf dem zweiten Rang mit 63 Punkten Nach der Saison 2000 01 die er ebenfalls in Ambri jedoch ohne seinen Bruder verbracht hatte beendete er seine aktive Karriere im Alter von 33 Jahren Im Anschluss an seine Zeit als Aktiver wechselte Lebeau nach einer dreijahrigen Pause ins Trainergeschaft Zur Saison 2004 05 ubernahm er fur zwei Spielzeiten den Cheftrainerposten bei den Tigres de Victoriaville aus der Ligue de hockey junior majeur du Quebec Anschliessend betreute er fur zwei Jahre die Cantonniers de Magog in einer unterklassigen Juniorenliga der Provinz Quebec gefolgt von einem funfjahrigen Engagement an der Bishop s College School in Sherbrooke Zur Saison 2013 14 kehrte Lebeau ins Profigeschaft zuruck und war zwei Jahre lang Assistenztrainer der Hamilton Bulldogs aus der American Hockey League dem damaligen Farmteam der Canadiens de Montreal Dort arbeitete er unter seinem ehemaligen Canadiens Teamkollegen Sylvain Lefebvre Seit der Saison 2015 16 ist er Cheftrainer der Eishockeymannschaft des Champlain College Lennoxville in Sherbrooke Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1987 Bester Torschutze der LHJMQ 1987 LHJMQ Second All Star Team 1988 Bester Torschutze der LHJMQ 1988 Trophee Frank J Selke 1988 Bester Torschutze der LHJMQ Playoffs 1988 LHJMQ Second All Star Team 1989 Willie Marshall Award 1989 John B Sollenberger Trophy 1989 Les Cunningham Award 1989 Dudley Red Garrett Memorial Award 1989 AHL First All Star Team 1993 Stanley Cup Gewinn mit den Canadiens de Montreal 1999 IIHF Super Cup Gewinn mit dem HC Ambri Piotta 1999 IIHF Continental Cup Gewinn mit dem HC Ambri Piotta 2000 Topscorer der Nationalliga AKarrierestatistik BearbeitenRegulare Saison Play offsSaison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM1984 85 Cataractes de Shawinigan LHJMQ 66 41 38 79 18 9 4 5 9 41985 86 Cataractes de Shawinigan LHJMQ 72 69 77 146 22 5 4 2 6 41986 87 Cataractes de Shawinigan LHJMQ 65 77 90 167 60 14 9 20 29 201987 88 Cataractes de Shawinigan LHJMQ 67 94 94 188 66 11 17 9 26 101987 88 Canadiens de Sherbrooke AHL 1 0 1 1 01988 89 Canadiens de Sherbrooke AHL 78 70 64 134 47 6 1 4 5 81988 89 Canadiens de Montreal NHL 1 0 1 1 2 1989 90 Canadiens de Montreal NHL 57 15 20 35 11 2 3 0 3 01990 91 Canadiens de Montreal NHL 73 22 31 53 24 7 2 1 3 21991 92 Canadiens de Montreal NHL 77 27 31 58 14 8 1 3 4 41992 93 Canadiens de Montreal NHL 71 31 49 80 20 13 3 3 6 61993 94 Canadiens de Montreal NHL 34 9 7 16 8 1993 94 Mighty Ducks of Anaheim NHL 22 6 4 10 14 1994 95 Mighty Ducks of Anaheim NHL 38 8 16 24 12 1995 96 HC Lugano NLA 36 25 28 53 10 4 2 2 4 01996 97 HC Lugano NLA 18 14 12 26 12 1997 98 HC La Chaux de Fonds NLA 40 31 39 70 14 121 7 16 23 101998 99 HC La Chaux de Fonds NLB 40 32 47 79 24 12 9 11 20 41999 00 HC Ambri Piotta NLA 45 20 47 67 39 9 0 7 7 62000 01 HC Ambri Piotta NLA 43 12 22 34 36 21 0 0 0 0LHJMQ gesamt 270 281 299 580 168 39 34 36 70 38AHL gesamt 78 70 64 134 47 7 1 5 6 8NHL gesamt 373 118 159 277 105 40 9 7 16 12NLA gesamt 182 102 148 250 98 27 9 25 34 16 Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Weblinks BearbeitenStephan Lebeau bei legendsofhockey net Memento im Internet Archive Stephan Lebeau bei eliteprospects com englisch PersonendatenNAME Lebeau StephanALTERNATIVNAMEN Lebeau Stephan Armand vollstandiger Name Lebeau StephanKURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 28 Februar 1968GEBURTSORT Saint Jerome Quebec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Lebeau amp oldid 178599735