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Mit Spielstatte werden Sale Raume oder Bauwerke bezeichnet die sich fur Theaterauffuhrungen eignen und dafur genutzt werden Es kann sich dabei auch um Freilichtbuhnen handeln Wenn es sich bei den Veranstaltungen nicht um Theaterauffuhrungen im engeren Sinn handelt spricht man eher von Location Inhaltsverzeichnis 1 Spielstatte und Haus 2 Beispiele 3 Literatur 4 WeblinksSpielstatte und Haus BearbeitenDer Ausdruck gelangt vor allem dann zur Anwendung wenn ein Theaterbetrieb als Organisation nicht mit einem Bauwerk identifiziert werden kann wenn das Theaterunternehmen also wechselnde Spielstatten oder mehrere parallele Spielstatten betreibt beziehungsweise zusatzliche Spielstatten anmietet oder die eigenen Spielstatten vermietet Die Bezeichnung Spielstatte wird dabei genutzt da die im deutschen Sprachgebrauch gangige Bezeichnung Haus fur einen Theaterbetrieb oft zu Verwechslungen fuhrt weil damit kein Bauwerk gemeint ist Manche Buhnen haben auch eine zweite kleinere Spielstatte im Gebaude ihrer Hauptspielstatte Seit dem Ende des 20 Jahrhunderts werden auch Gebaude als Theaterspielstatten genutzt die vorher eine andere Funktion hatten oder diese noch erfullen zum Beispiel Fabrikgebaude Kinos Bahnhofe Diskotheken Beispiele BearbeitenDie Pariser Oper als Betrieb hat heute zwei Spielstatten als Gebaude die Opera Bastille und die Opera Garnier Im Lauf ihrer Geschichte hatte sie eine Vielzahl von Spielstatten darunter das Palais Royal und etwa auch das Theatre Louvois Die Oper Frankfurt hatte am Ende des 19 Jahrhunderts ihre Spielstatte in der heutigen Alten Oper und seit den 1950er Jahren im Schauspielhaus Frankfurt Das Wiener Burgtheater hat das Akademietheater Wien als zweite grossere standige Spielstatte Das Schauspielhaus Zurich hat zusammen mit dem Schauspielhauskeller zwei Spielstatten im Stammgebaude und drei weitere im Schiffbau Die Theater am New Yorker Broadway sind lediglich Spielstatten ohne produzierende Infrastruktur mussen also von Theaterunternehmen bespielt werden Literatur BearbeitenRainer Harjes Handbuch zur Praxis des freien Theaters Lebensraum durch Lebenstraum DuMont Taschenbucher 136 DuMont Ostfildern 1983 ISBN 3 770 11469 8 Nina Caroline Glimski Das Veranstalterleistungsschutzrecht Eine Analyse des im deutschen UrhG verankerten Schutzrechts einschliesslich vergleichender Betrachtungen der osterreichischen und der schweizerischen Rechtslage Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht 43 Mohr Siebeck Tubingen 2010 ISBN 978 3 161 50503 4 S 57 59 Zugleich Hannover Univ Diss 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Spielstatte Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spielstatte Theater amp oldid 227996695