www.wikidata.de-de.nina.az
Spisska Kapitula bis 1927 slowakisch auch Kapituľa deutsch Zipser Kapitel ungarisch Szepeshely bis 1888 Szepeskaptalan lateinisch Capitulum Scepusiense 1 ist eine ehemalige Gemeinde und Kirchenstadt in der Ostslowakei seit 1948 Teil der benachbarten Stadt Spisske Podhradie deutsch Kirchdrauf Sie ist Teil des UNESCO Welterbes Levoca Zipser Burg und damit assoziierte Kulturmonumente Kathedrale des Hl Martin Oberes Tor und ein Teil der BefestigungBischofliches PalaisUhrturmDer Ort erhebt sich westlich der eigentlichen Stadt Spisske Podhradie auf einem Rucken der weiter westlich uber den Berg Krizova hora deutsch Kreuzberg in den Travertinhugel Siva Brada ubergeht 1198 wurde die Zipser Propstei zur Organisation des kirchlichen Lebens in der Zips gegrundet 2 Die ersten Jahrhunderte waren durch andauernde Streitigkeiten mit dem Erzbistum Gran gekennzeichnet bis 1458 der Papst Pius II die alleinigen Herrschaftsstellungsrechte der Propstei uber die Einwohner der Zips bestatigte und Sixtus IV diese Rechte im Jahr 1472 noch erweiterte 3 Die Propstei wurde 1776 zum Bistum Zips Das 1815 eroffnete Priesterseminar wurde 1950 zwangsaufgelost und die Seminargebaude wurden zum Sitz der Polizei und des Polizeiarchivs Nach der Samtenen Revolution im Jahr 1989 kehrte das Priesterseminar zuruck das heute der Katholischen Universitat Ruzomberok angeschlossen ist Das Herz der ehemaligen Stadt ist die Kathedrale des Hl Martin Sie ist Kathedralkirche des Bistums Zips und entstand zwischen 1245 und 1273 als dreischiffige Basilika mit zwei romanischen Turmen Zwischen 1493 und 1499 wurde die Zapolya Grabkapelle bei der Kathedrale gebaut Das ebenfalls mittelalterliche Bischofliche Palais wurde im 13 Jahrhundert als Propst Palais gebaut An der Stelle wo einst ein franzosischer Garten war steht der 1739 erbaute barocke Uhrturm Im ostlichen Teil der Stadt stehen gotische Hauser der Kanoniker Die Stadt wird von einer Befestigungsmauer mit Bastionen und Toren umschlossen Einzelnachweise Bearbeiten Slovenske slovniky Nazvy obci Slovenskej republiky Majtan 1998 Ernst Hochberger Das grosse Buch der Slowakei Sinn 2017 ISBN 978 3 921888 15 5 S 185 188 Stichwort Zipser Kapitel Spisska Kapitula Historia Spisskej Kapituly Spisska dieceza abgerufen am 5 April 2020Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spisska Kapitula Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 49 0004 20 7404 Koordinaten 49 0 1 4 N 20 44 25 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spisska Kapitula amp oldid 232780664