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Eine Defensivpublikation kurz Def Pub bzw Sperrveroffentlichung engl defensive publication oder defensive disclosure ist die gezielte Veroffentlichung potenziell patentfahiger technischer Inhalte oder Erfindungen zur Schaffung von Stand der Technik als Strategie im gewerblichen Rechtsschutz Mit einer Defensivpublikation wird die Erfindung bekannt und somit erlischt ihre Patentierbarkeit bzw Schutzrechtsfahigkeit aufgrund nicht mehr gegebener Neuheit Gleichzeitig wird durch die Erweiterung des Standes der Technik die patentrechtlich geforderte Hurde der erfinderischen Tatigkeit anderer Erfindungen erhoht Eine Defensivpublikation kann die dauerhafte freie Nutzung einer Erfindung sichern sofern keine anderen Schutzrechte betroffen sind und wird haufig gezielt zur Wahrung der eigenen Handlungsfreiheit engl Freedom to Operate eingesetzt Im Zusammenspiel mit anderen Schutzinstrumenten wie beispielsweise der Anmeldung von Patenten bzw anderen Schutzrechten oder der Geheimhaltung von Betriebsgeheimnissen bildet die Defensivpublikation einen zusatzlichen Baustein einer ganzheitlichen Intellectual Property Management Strategie Inhaltsverzeichnis 1 Einfuhrung 2 Rechtlicher Rahmen 2 1 Patentrecht 2 2 Arbeitnehmererfinderrecht 2 3 Internationale Geltung 3 Durchfuhrungsformen 4 Anwendungsbeispiele 4 1 Schutzrechterteilung unwahrscheinlich 4 2 Randideen Weiterentwicklungen 4 3 Schutz vor naheliegenden Patentanmeldungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEinfuhrung BearbeitenDie Defensivpublikation als Strategie im gewerblichen Rechtsschutz wird beispielsweise angewendet bei kleinen Weiterentwicklungen Schutzrechtsanmeldung zu aufwendig oder zu teuer Innovationen in schnellen Markten Patenterteilungsverfahren langsamer als Entwicklung schlechter Nachweisbarkeit einer Schutzrechtsverletzung Durchsetzung des Schutzrechts aufwendig oder wenn die Durchsetzung von Exklusivrechten von vornherein nicht angestrebt wird oder als Bestandteil einer Intellectual Property Management Strategie die Probleme lost welche durch die Geheimhaltung von Patentanmeldungen bis 18 Monate nach Anmeldung und Artikel 54 3 und Artikel 56 EPU Europaisches Patentubereinkommen entstehen Der Patentanmelder kann auch die vorzeitige Offenlegung beantragen somit als Begleitmassnahme von Patentanmeldungen indem man nach Einreichen einer eigenen Patentanmeldung auch eine Defensivpublikation macht Eine Defensivpublikation bietet den Vorteil dass sie mit vergleichsweise geringem Ressourcenaufwand die Erfindung offenbart Das schnelle Verfahren und die geringen Kosten stehen insbesondere dem haufig sehr aufwendigen Verfahren der Anmeldung von Patenten und anderen Schutzrechten gegenuber Allerdings wird mit der Durchfuhrung einer Defensivpublikation auf die Durchsetzung von Exklusivrechten verzichtet und somit sind auch keine Lizenz oder anderweitige Schutzrechtseinnahmen zu erwarten Der Einsatzbereich der Defensivpublikation ist daher haufig dort wo auf der einen Seite die Durchsetzung eines Patents schwierig oder sein Kosten Nutzen Verhaltnis ungunstig ist und auf der anderen Seite eine Geheimhaltung nicht dauerhaft sicherzustellen ist Defensivpublikationen gelten auch als ein geeignetes Mittel gegen sogenannte Patent Trolle Dazu werden im Allgemeinen solche Personen oder Unternehmen gezahlt die Patente durch Lizenzvergabe verwerten oder uber Patentverletzungsverfahren durchsetzen ohne selbst Erfinder des Schutzgegenstandes zu sein oder diesen zu benutzen 1 In vielen Fallen handelt es sich um rechtlich zweifelhafte Patente auf bereits bekannte oder scheinbar triviale Technologien Durch eine geeignete Defensivpublikation vor deren Zeitrang kann verhindert werden dass derartige Patente erteilt werden Des Weiteren sind Defensivpublikationen auch fur Anwender interessant die keine Patentierung oder Geheimhaltung ihrer Erfindungen anstreben sondern diese im Gegenteil der Allgemeinheit dauerhaft zur freien Benutzung zur Verfugung stellen wollen Forschungseinrichtungen offentliche Einrichtungen sowie die Open Source Bewegung sind Beispiele derartiger Anwender Ein weiteres Beispiel fur Defensivpublikationen ist die Sicherung des traditionellen Wissens verschiedener Kulturen in eigens dafur eingerichteten Datenbanken zum Beispiel der Traditional Knowledge Digital Library zur Dokumentation indischer Medizinsysteme Ayurveda Unani Siddha und Yoga Mit solchen Datenbanken reagieren Staaten wie Indien auf die Patentierung von genetischen Ressourcen und Erkenntnissen die in bestimmten Kulturen seit Jahrhunderten als Allgemeingut zahlen Biopiraterie Bisher liess sich die traditionelle Nutzung nur schlecht nachweisen weil traditionelles Wissen in vielen Fallen nur mundlich uberliefert ist und insbesondere den Patentamtern nicht oder nur unzureichend zuganglich war Die neu geschaffenen Datenbanken sollen diese Lucke schliessen und insbesondere den Patentprufern den Zugang zu diesem Wissen erleichtern Daneben existieren auch kommerzielle Datenbanken wie IP com Prior Art Publishing protegas oder Research Disclosure die Unternehmen und Privatpersonen gegen eine Gebuhr die Durchfuhrung von Defensivpublikationen anbieten Rechtlicher Rahmen BearbeitenPatentrecht Bearbeiten Die Wirkungsweise von Defensivpublikationen ergibt sich indirekt aus den Gesetzesvorschriften internationalen Abkommen und der Rechtsprechung zur Anmeldung von Patenten und anderen Schutzrechten In Deutschland fordert das Patentgesetz als Grundvoraussetzung fur die Patentierbarkeit einer Erfindung dass diese neu ist auf einer erfinderischen Tatigkeit beruht und gewerblich anwendbar ist 1 Abs 1 PatG Die Entscheidung ob etwas neu und damit schutzwurdig ist wird durch den Begriff Stand der Technik bestimmt Dieser umfasst dabei alle Kenntnisse die der Offentlichkeit durch schriftliche oder mundliche Beschreibung durch Benutzung oder in sonstiger Weise zuganglich gemacht worden sind 3 Abs 1 PatG Bei der Prufung der Neuheit ist es nicht zulassig verschiedene Teile des Stands der Technik miteinander zu kombinieren Daruber hinaus hat die Defensivpublikation Auswirkungen auf die Patentfahigkeit spaterer ahnlicher Erfindungen Diese Erfindungen gelten nicht mehr als patentierbar wenn sie im Vergleich zum Stand der Technik keine erfinderische Tatigkeit aufweisen d h sich fur den Fachmann in naheliegender Weise aus dem Stand der Technik ergeben 4 PatG Dabei ergibt sich die Erfindungshoheschadlichkeit nicht allein aus der Defensivpublikation sondern aus der Kombination der Defensivpublikation mit dem ubrigen Stand der Technik sogenannter Mosaikvergleich Zusammengefasst Eine Defensivpublikation erweitert den Stand der Technik und bewirkt damit Die Zerstorung der patentrechtlich geforderten Neuheit spaterer inhaltsgleicher Schutzrechtsanmeldungen zum Beispiel Patente Die Erhohung der patentrechtlich geforderten erfinderischen Tatigkeit spaterer naheliegende Schutzrechtsanmeldungen zum Beispiel Patente Arbeitnehmererfinderrecht Bearbeiten Viele Erfindungen entstehen im Rahmen eines Arbeitsverhaltnisses und mussen in Deutschland als sogenannte Diensterfindungen gemass dem Arbeitnehmererfindungsgesetz ArbNErfG behandelt werden Das ArbNErfG soll fur einen Interessenausgleich zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer sorgen und verpflichtet den Arbeitnehmer zu einer unverzuglichen Meldung der Diensterfindung 5 ArbnErfG und den Arbeitgeber zur Inanspruchnahme oder einer Freigabe der Erfindung 6 7 8 ArbnErfG Die Moglichkeit der Durchfuhrung einer Defensivpublikation ist im ArbNErfG nicht explizit erwahnt ist aber nach Inanspruchnahme gem 13 Abs 2 nach Zustimmung des Arbeitnehmers moglich Es ist in der Praxis weit verbreitet dass Arbeitgeber mit dem Erfinder die Zahlung eines einmaligen festen Betrages zur Abgeltung aller Vergutungsanspruche sowie gesetzlicher Formalpflichten vereinbaren Incentive System Damit ist eine rechtlich einwandfreie Grundlage zur Durchfuhrung einer Defensivpublikation gegeben Bei der Bemessung der Erfindervergutung fur eine Defensivpublikation kann man sich dabei an der Erfindungsverwertung bei Sperrpatenten orientieren 2 Internationale Geltung Bearbeiten Grundlage fur die internationale Geltung einer Defensivpublikation sind verschiedene nationale Patentgesetze internationale Ubereinkommen sowie die jeweilige nationale Rechtsprechung in den verschiedenen Landern Dabei bilden die patentrechtlichen Begriffe Neuheit und Stand der Technik eine zentrale Rolle Allerdings sind diese Begriffe zum Teil in den verschiedenen Gesetzestexten unterschiedlich definiert So gilt beispielsweise im US amerikanischen Patentrecht ein relativer Neuheitsbegriff und im europaischen Rechtssystem ein absoluter Neuheitsbegriff siehe auch Tabelle In einigen Landern gilt ausserdem eine sogenannte Neuheitsschonfrist die dem Erfinder trotz Veroffentlichung der eigenen Idee eine Patentanmeldung innerhalb dieser Frist erlaubt In Deutschland besteht bei Patenten keine Neuheitsschonfrist Es existiert aber bei Gebrauchsmustern eine Neuheitsschonfrist von sechs Monaten Die folgende Tabelle veranschaulicht die wesentlichen fur Defensivpublikationen relevanten Unterschiede der Patentrechtsysteme in Europa den USA und Japan den drei Regionen der Welt mit den starksten Patentaktivitaten 3 Europa USA JapanNeuheitsbegriff Absolute Neuheit Art 54 EPU d h offentlich zugangliche Kenntnis schriftlich mundlich Vorbenutzung und in sonstiger Weise der Erfindung ist neuheitsschadigend Relative Neuheit 102 US PatG d h Einschrankungen des Neuheitsbegriffs vorhanden zum Beispiel eine mundliche Bekanntmachung der Erfindung im US Ausland oder ihr dortiger Gebrauch gelten nicht als neuheitsschadigend Absolute NeuheitMassgeblicher Prufungszeitpunkt Tag der Anmeldung Erstanmelderprinzip first to file principle Tag der Erfindung Ersterfinderprinzip first to invent principle Tag der Anmeldung Erstanmelderprinzip first to file principle Neuheitsschonfrist nein 12 Monate 6 MonateDurchfuhrungsformen BearbeitenIn den USA gibt es auch eine amtliche Form zur Einreichung von Defensivpublikationen SIR Statutory Invention Registration Damit eine Offenbarung zu einem spateren Zeitpunkt tatsachlich als Defensivpublikation wirksam ist sind die folgenden Punkte wesentlich Eindeutigkeit des Publikationsdatums Nachweis dass der Inhalt nicht nachtraglich verandert wurde ausreichende Beschreibung der Erfindung aus der sich ihr Aufbau bzw ihre Funktionsweise fur einen Fachmann erschliesst bzw in der alle relevanten Details beschrieben werden Einige gangige Publikationsformen sowie ihre Merkmale sind in der folgenden Ubersicht aufgefuhrt Publikationsform MerkmaleDruckschriftliche Veroffentlichung in einem Medium zum Beispiel einem Magazin oder einem Fachbuch gut beweisbares Erscheinungsdatum eine detaillierte Beschreibung der Erfindung ist moglich Recherchierbarkeit ist einstellbar je nach gewahltem Medium zum Beispiel eine renommierte Fachzeitschrift oder eine kleine Provinzzeitung Veroffentlichung im Internet zum Beispiel auf firmeneigener Website oder bei einem kommerziellen Datenbankanbieter eine detaillierte Beschreibung der Erfindung ist moglich Recherchierbarkeit ist einstellbar je nach gewahltem Medium zum Beispiel ein bekannter Datenbankanbieter oder zeitbefristete Veroffentlichung auf eigener Website Nachweisbarkeit ist umstritten Dies kann allerdings durch eindeutige Verfahren wie Zeitstempelung und digitale Signaturen sichergestellt werden International gibt es keine klaren gesetzlichen Regelungen und Grundsatzentscheidungen zu Online Publikationen Vorbenutzung zum Beispiel durch Prasentationen oder Ausstellungen auf Messen schlechte Recherchierbarkeit keine internationale Geltung als Stand der Technik technische Details sind schlecht nachweisbar Vorbenutzungsrecht kann eventuell geltend gemacht werdenJe nach gewunschtem Effekt kann es sinnvoll sein derart zu veroffentlichen dass die Publikation weit verbreitet und gut recherchierbar ist um beispielsweise Konkurrenten schon im Vorfeld davon abzuhalten ein Schutzrecht auf die beschriebene technische Lehre anzumelden Eine weite Verbreitung bietet auch Patentprufern die Moglichkeit von der Publikation Kenntnis zu erlangen Es kann aber auch strategisch gewunscht sein so versteckt wie moglich zu publizieren um internes Wissen Wettbewerbern nicht oder nur unter Aufwand zu offenbaren Diese Strategie kombiniert in gewissem Mass die Vorzuge einer Geheimhaltung mit der Absicherung durch eine Defensivpublikation Wer allerdings seine Defensivpublikation derart versteckt dass diese von niemandem gefunden wird lauft Gefahr dass seine Publikation nicht als Stand der Technik anerkannt wird und somit wertlos ist Da eine offentliche Bekanntmachung einer Erfindung deren Patentierbarkeit zerstort sollte der Einsatz der Defensivpublikation gut durchdacht werden und strategisch gezielt durchgefuhrt werden Anwendungsbeispiele BearbeitenSchutzrechterteilung unwahrscheinlich Bearbeiten Ein Unternehmen entwickelt eine Technologie und mochte diese durch ein moglichst starkes Schutzrecht beispielsweise ein Patent schutzen lassen Recherchen ergeben jedoch dass es hochst unwahrscheinlich ist dass dieses angestrebte Patent seitens der Patentamter erteilt wird Das kann verschiedene Grunde haben Beispielsweise besteht bereits viel Stand der Technik in diesem Bereich und es ist unklar ob die Erfindung genug erfinderische Hohe gegenuber dem Stand der Technik aufweist oder die Technologie fallt in Bereiche die nicht oder nur unter sehr bestimmten Voraussetzungen patentierbar sind zum Beispiel Software Biotechnologie medizinische Verfahren etc Nun stehen sehr hohe Ausgaben fur die Anmeldung eines Patentes sehr geringen Erfolgschancen gegenuber Da jedoch nicht vollstandig ausgeschlossen ist dass eine Patentierung moglich ist schutzt eine Defensivpublikation die Idee auf alle Falle vor Verbietungsrechten Dritter Randideen Weiterentwicklungen Bearbeiten In einem stark umkampften Markt halt ein Unternehmen ein strategisch wichtiges Patent Wettbewerb und allgemeine Forschungsaktivitaten fuhren zwangslaufig dazu dass kleinere Verbesserungen und Veranderungen an der durch das Patent geschutzten Technologie erfunden werden Solche bieten Wettbewerbern die Chance Patente die inhaltlich sehr dicht an ihrem Patent sind anzumelden Eine eigene Patentierung jeder kleinen Weiterentwicklung sprengt aber den finanziellen Rahmen des Unternehmens gerade bei kleinen Unternehmen oft der Fall Um das strategisch wichtige Patent zu starken und es davor zu bewahren durch fremde Patente umschlungen oder durchlochert zu werden kann es sinnvoll sein die kleineren Verbesserungen durch Defensivpublikationen abzusichern Schutz vor naheliegenden Patentanmeldungen Bearbeiten Nach Anmeldung eines Patents werden die Unterlagen 18 Monate lang vom Patentamt unter Verschluss gehalten und dann veroffentlicht Der Patentanmelder kann auch die vorzeitige Offenlegung beantragen Eine Patentanmeldung bietet ab Anmeldetag Schutz vor der Erteilung fremder Patentanmeldungen die gegenuber der fruheren Anmeldung patentrechtlich nicht neu sind Bei der Neuheitsprufung findet ein 1 1 Vergleich von zwei Schriften statt d h andere Patentanmeldungen konnen nur nicht erteilt werden wenn samtliche Aspekte der fremden Anmeldung aus der fruheren Anmeldung hervorgehen Die Erteilung naheliegender Patentanmeldungen ist bis zur Offenlegung der fruheren Patentschrift noch moglich Bei der Prufung auf naheliegende Erfindungen wird eine so genannte Mosaikprufung durchgefuhrt d h mehrere Schriften werden betrachtet und die Erfindung darf sich fur einen Fachmann nicht aus der Kombination der Inhalte ergeben Die parallele Durchfuhrung einer Defensivpublikation nach Einreichung einer Patentanmeldung schutzt vor naheliegenden fremden Patenten Literatur BearbeitenStefanie Pangerl Defensive Publishing Handlungsfreiheit und die Aneignung von Innovationsgewinnen 1 Aufl Wiesbaden Gabler 2009 Dissertation Technische Universitat Munchen ISBN 978 3 8349 1758 4 Ralf Thorsten Henn Defensive Publishing Bd 22 Geistiges Eigentum und Wettbewerb Koln Carl Heymanns 2010 Dissertation Universitat Augsburg ISBN 978 3 452 27425 0Weblinks BearbeitenStatutory Invention Registration SIR http i3pm org Event 1 Paul Rosenich Defensive Publication Indispensable Tool for IP Managers pdf http patentepi com de epi download 370cd487 7db6 4307 a999 91b8663de6b3Einzelnachweise Bearbeiten Ralf Thorsten Henn Defensive Publishing Bd 22 Geistiges Eigentum und Wettbewerb S 31 36 Koln Carl Heymanns 2010 Dissertation Universitat Augsburg ISBN 978 3 452 27425 0 David E F Slopek Defensive Publishing Verbreitung Funktion Strategien In GRUR 2009 Heft 9 S 816 819 Ralf Thorsten Henn Defensive Publishing Bd 22 Geistiges Eigentum und Wettbewerb Kap 5 Koln Carl Heymanns 2010 Dissertation Universitat Augsburg ISBN 978 3 452 27425 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Defensivpublikation amp oldid 209350287