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Spencer Woolley Kimball 28 Marz 1895 in Salt Lake City Utah 5 November 1985 in Salt Lake City Utah war der 12 Prasident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und berufliche Laufbahn 1 2 Prasidentschaft 2 Anmerkungen 3 WeblinksLeben BearbeitenFamilie und berufliche Laufbahn Bearbeiten Spencer W Kimball war der Sohn von Andrew Kimball und Olive Woolley Kimball Sein Vater wurde berufen in der Kirche in Thatcher Arizona die Fuhrungsaufgabe als Pfahlprasident zu ubernehmen weshalb die Familie 1898 dorthin zog Seine Mutter starb 1906 1907 heiratete sein Vater Josephine Cluff 1914 wurde Spencer Kimball in die Schweizerisch Deutsche Mission berufen Wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs wurde die Berufung geandert er diente stattdessen bis 1916 in der Central States Mission in USA Am 19 November 1917 heiratete er Camilla Eyring Schwester des angesehenen Chemikers und Metallurgen Henry Eyring Nach kurzem Studium an der Universitat von Arizona stieg er 1918 als Schalterbeamter ins Bankgeschaft ein 1924 starb Spencer Kimballs Vater 1927 wurde Spencer Prasident und Leiter der Kimball Greenhalgh Realty and Insurance Company 1943 endete seine berufliche Karriere da er von Prasident Heber J Grant zum Apostel berufen und ordiniert worden war In den folgenden Jahren litt er immer wieder unter schweren Erkrankungen Von einer Herzerkrankung 1948 erholte er sich wieder 1957 wurden ihm wegen Kehlkopfkrebs eineinhalb Stimmbander entfernt 1972 unterzog er sich einer Herzoperation durch Russell M Nelson Prasidentschaft Bearbeiten Nach dem Tod von Harold B Lee wurde Spencer W Kimball am 30 Dezember 1973 zum Prasidenten der Kirche ordiniert Das herausragendste Ereignis seiner Amtszeit war die Abkehr von der Whites only Regel und die Zulassung aller Manner unabhangig von ihrer Rasse zum Priestertum am 8 Juni 1978 1 Wahrend seiner Amtszeit wurden 21 Tempel geweiht Die ersten vier davon weihte er personlich und zwar in Washington D C in Sao Paulo Brasilien in Tokio Japan und in Seattle 1976 prasidierte Kimball uber eine Gebietskonferenz in der Dortmunder Westfalenhalle 1977 bereiste er Polen und die DDR und war damit der erste Prasident der Kirche der Lander hinter dem Eisernen Vorhang besuchte Auf dieser Reise weihte er Polen fur die Verkundigung des Evangeliums durch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Um der immer starkeren Internationalisierung und dem Wachstum der Kirche Rechnung zu tragen begann er 1975 mit der Neubildung des Kollegiums der Siebziger und fuhrte 1984 Gebietsprasidentschaften ein die uber definierte geographische Gebiete mit ihren Pfahlen prasidieren 1980 anderte er die Gottesdienstordnung Statt der Sonntagsschule am Sonntagvormittag und einer Abendmahlsversammlung am Nachmittag sowie zusatzlichen Lektionen wahrend der Woche wurden die Gottesdienste und Klassen Sonntagsschule Manner Junge Manner Frauenhilfsvereinigung Junge Damen und Kindergruppen auf drei Stunden im Block am Sonntag meist vormittags verkurzt 1976 wurden zwei Offenbarungen zu den kanonischen Heiligen Schriften hinzugefugt zunachst als Teil der Kostlichen Perle spater als Abschnitte 137 und 138 des Buches Lehre und Bundnisse Eine Neuubersetzung der Dreifachkombination ins Deutsche durch Immo Luschin erfolgte ebenfalls unter seiner Prasidentschaft Buch Mormon Lehre und Bundnisse und Kostliche Perle in einem Band mit uberarbeiteten und erweiterten Stichwortern Anmerkungen und Querverweisen und wurde 1981 veroffentlicht nachdem die Kirche bereits 1979 eine eigene englische kommentierte King James Ausgabe der Bibel herausgegeben hatte 2 Nach langerer Krankheit starb Spencer W Kimball am 5 November 1985 in Salt Lake City Anmerkungen Bearbeiten Siehe amtliche Erklarung 2 im Buch Lehre und Bundnisse Die Informationen stammen uberwiegend aus Lehren der Prasidenten der Kirche Spencer W Kimball 2006 Seite xiii bis xviiWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Spencer W Kimball Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien VorgangerAmtNachfolgerHarold B LeePrasident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage 1973 1985Ezra Taft BensonPrasidenten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Joseph Smith Brigham Young John Taylor Wilford Woodruff Lorenzo Snow Joseph F Smith Heber J Grant George Albert Smith David O McKay Joseph Fielding Smith Harold B Lee Spencer W Kimball Ezra Taft Benson Howard W Hunter Gordon B Hinckley Thomas S Monson Russell M Nelson Normdaten Person GND 119555956 lobid OGND AKS LCCN n80008254 VIAF 67278864 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kimball Spencer W ALTERNATIVNAMEN Kimball Spencer WoolleyKURZBESCHREIBUNG 12 Prasident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten TageGEBURTSDATUM 28 Marz 1895GEBURTSORT Salt Lake City UtahSTERBEDATUM 5 November 1985STERBEORT Salt Lake City Utah Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spencer W Kimball amp oldid 236152914