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Das Sowjetische Ehrenmal in Dresden ist ein 1945 entstandenes Denkmal fur die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee Es befindet sich heute in der Dresdner Albertstadt und steht unter Denkmalschutz 1 Sowjetisches Ehrenmal in Dresden Aufnahme von 1947 von Abraham Pisarek Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gestaltung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Denkmal wurde bereits unmittelbar nach Kriegsende 1945 vom deutschen Bildhauer Otto Rost als Ehrenmal fur die sowjetischen Gefallenen der 5 Gardearmee geschaffen und am 25 November 1945 eingeweiht Es war das erste nach dem Zweiten Weltkrieg fur sowjetische Soldaten errichtete Denkmal auf deutschem Boden 2 Auftraggeber war die Sowjetische Militaradministration Auftragnehmer die Dresdner Kunstgiesserei Pirner amp Franz 3 Der ursprungliche Standort des Denkmals fand sich am Albertplatz 1945 1946 Platz der Roten Armee 1946 1990 Platz der Einheit in der Dresdner Neustadt Als Fundament nutzte man das Brunnenbecken des beim Luftangriff beschadigten Brunnens Sturmische Wogen von Robert Diez Bis 1989 fanden an diesem Denkmal regelmassige offentliche Gedenkveranstaltungen mit Kranzniederlegungen statt Nach 1990 beschloss die Stadt Dresden die Brunnenanlage am Albertplatz nach historischem Vorbild wiederherzustellen und das Sowjetische Ehrenmal dafur an einen anderen Standort umzusetzen Als Alternativstandorte waren unter anderem die Sudseite des Albertplatzes bzw der Sowjetische Garnisonfriedhof im Gesprach Nach Genehmigung des Vorhabens durch die Denkmalbehorde des Regierungsprasidiums erfolgte Anfang 1994 die Umsetzung zum Olbrichtplatz in der Nahe des Militarhistorischen Museums 4 Dort fand das Denkmal nach erfolgter Rekonstruktion im April 1994 seinen neuen Platz Eine Gedenktafel erinnert am Albertplatz daran dass das Denkmal ursprunglich dort stand Gestaltung Bearbeiten nbsp Sowjetisches Ehrenmal an seinem neuen Standort am Olbrichtplatz 2007 nbsp Gedenktafel am alten Standort am AlbertplatzDas Denkmal besteht aus einem obeliskartigen Sockel aus rotem Meissner Granit Auf diesem steht eine Bronzegruppe die zwei sowjetische Soldaten mit Waffen und einer Fahne darstellt Einer von ihnen halt in der linken Hand das Sowjetbanner der zweite kniet dahinter mit einem Maschinengewehr in Anschlag Am Sockel befinden sich verschiedene sowjetische Ehrenzeichen wie Hammer und Sichel Sowjetstern Lorbeer und Schwert und ein Gewehr Hinzu kommen vier Bronzetafeln die Soldaten der Roten Armee mit wehender Flagge militarische Kampfszenen und eine Darstellung des provisorischen Wiederaufbaus der Augustusbrucke zeigen 5 Eine Inschrift in russischer Sprache nennt die Worte Ewiger Ruhm den Kampfern der Roten Armee die in den Kampfen gegen die deutschen faschistischen Eroberer fur die Freiheit und Unabhangigkeit der sowjetischen Heimat gefallen sind 6 Literatur BearbeitenStadtlexikon Dresden A Z Verlag der Kunst Dresden u a 1994 ISBN 3 364 00300 9 Frank Schumann Denkmale der Befreiung Spuren der Roten Armee in Deutschland Neues Leben 2020 ISBN 978 3 355 01890 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sowjetisches Ehrenmal Dresden Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Kulturdenkmale auf dem Themenstadtplan Dresden Abgerufen am 5 April 2013 Stadtlexikon Dresden A Z 1994 S 115 Gerd Gottermann Formguss Dresden GmbH Unternehmen Die Hoffmann GmbH Dresden stellt sich vor auf der Seite formguss dresden de der Nachfolgefirma von Pirner amp Franz in der Mugelner Strasse 18 Jetzt muss Russendenkmal Sturmischen Wogen weichen In Sachsische Zeitung vom 6 Januar 1994 Simone Simpson Zwischen Kulturauftrag und kunstlerischer Autonomie Dresdner Plastik der 1950er und 1960er Jahre Dresdner historische Studien Bd 7 Bohlau Koln u a 2008 ISBN 978 3 412 20101 2 S 78 81 Lars Herrmann Sowjetisches Ehrenmal Dresden Memento vom 6 Juli 2022 im Internet Archive dresdner stadtteile de abgerufen am 23 Mai 201351 076722222222 13 757833333333 Koordinaten 51 4 36 2 N 13 45 28 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sowjetisches Ehrenmal Dresden amp oldid 232909760