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Son House eigentlich Eddie James House Jr 21 Marz 1902 in Riverton Mississippi 19 Oktober 1988 in Detroit Michigan war ein bedeutender Blues Sanger und Gitarrist und beeinflusste Blues Grossen wie Robert Johnson und Muddy Waters Son House 1965 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Diskographie 3 1 Alben 3 2 DVD 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenHouse wurde auf einer Plantage geboren Bereits als Jugendlicher wandte er sich der Religion zu mit Anfang Zwanzig war er als baptistischer Pastor aktiv Den moralischen Anforderungen des Amtes konnte er jedoch nicht gerecht werden er trank viel und hatte Affaren mit Frauen Anfang der 1920er verbrachte er einige Zeit in Louisiana kehrte jedoch 1926 nach Mississippi zuruck entdeckte den Blues erlernte das Gitarrenspiel und spielte in Juke Joints und auf House parties sein Amt gab er auf 1 1928 erschoss er ihm zufolge in Notwehr einen Mann und wurde zu Zwangsarbeit auf der Parchman Farm dem Staatsgefangnis von Mississippi verurteilt ein Jahr spater jedoch wurde er nach erneuter Prufung des Falles freigelassen House zog nach Lula Mississippi und traf dort auf Charley Patton und Willie Brown mit denen er bis zu Pattons Tod oft zusammenspielte Brown wechselte 1930 in seiner Funktion als Sideman von Patton zu House Im August 1930 fand House auch zum ersten Mal Gelegenheit Aufnahmen zu machen Die Aufnahmesitzung fur Paramount Records galt eigentlich Charley Pattons Vertragsverlangerung Patton hatte aber nach Aufforderung durch Art Laibley dem Aufnahmeleiter bei Paramount 2 weitere Musiker mitgebracht die alle Gelegenheit bekamen Aufnahmen zu machen So konnte Son House ebenso aufnehmen wie Willie Brown Louise Johnson und die Gospelgruppe Delta Big Four House nahm acht Stucke auf alle acht Stucke wurden auch veroffentlicht nur wenige Exemplare der Platten uberlebten jedoch Das einzige existierende Exemplar von Mississippi County Farm Blues Clarksdale Moan der letzten noch unbekannten von Houses Aufnahmen fur Paramount die lange als Heiliger Gral des Blues galt 3 wurde erst nach 75 Jahren im September 2005 wiederentdeckt und 2006 wiederveroffentlicht 1 nbsp Clarksdale Moan Label der einzigen erhaltenen Kopie wiederentdeckt 20051934 nach dem Tod von Charley Patton ehelichte er noch im selben Jahr dessen Witwe Bertha Lee mit der er bis zu ihrem Tod in den 50er Jahren zusammenlebte 1941 und 1942 nahm ihn Alan Lomax noch einmal fur die Library of Congress auf 1943 siedelte House nach Rochester New York um und zog sich vom Blues zuruck 1 Nachdem er im Juni 1964 von Dick Waterman Nick Perls und Phil Spiro wiederentdeckt worden war half ihm Alan Wilson dabei sich das Repertoire an Songs das er in den 1930ern und Anfang der 1940er Jahre gespielt und aufgenommen inzwischen aber vergessen hatte neu zu erarbeiten 4 Er trat 1965 beim Newport Folk Festival und 1967 in Europa beim American Folk Blues Festival auf Er ging in den USA und Europa auf Tour und machte ab 1965 wieder Aufnahmen zuerst fur Columbia CBS Als einer der wenigen noch lebenden bedeutenden Musiker des Vorkriegsblues war er auch ein wichtiger Zeitzeuge und wurde vielfach interviewt 1969 war er Gegenstand eines Dokumentarfilms Son House 1 Er gastierte beim Montreux Jazz Festival 1970 Aus gesundheitlichen Grunden trat Son House seit 1971 nicht mehr auf 1980 wurde Son House in die Blues Hall of Fame aufgenommen 1997 in die legendare Wireliste The Wire s 100 Records That Set The World On Fire While No One Was Listening Er starb 1988 in Detroit wo er seit 1976 lebte 1 Werk BearbeitenSon House spielte mit so bekannten Musikern wie Charley Patton Willie Brown Robert Johnson Fiddlin Joe Martin und Leroy Williams 1 Son House war kein Virtuose auf der Gitarre sein Spiel war rhythmisch kraftvoll und gelegentlich aggressiv Erganzt wurde dies durch seinen leidenschaftlichen kraftvollen und innovativen Vortragsstil Seine religiose Haltung fand auch Ausdruck in seinen Texten Preachin the Blues Judgement Day John the Revelator I Want to Live So God Can Use Me 1 Diskographie BearbeitenAlben Bearbeiten 1964 Blues from the Mississippi Delta Smithsonian Folkways Recordings 1965 The Legendary Son House Father of the Folk Blues Edsel 1969 At Home Complete 1969 Document 1990 Complete Recorded Works of Son House amp The Great Delta Blues Singers Document 1992 Father Of The Delta Blues The Complete 1965 Sessions Legacy 1995 In Concert Magnum 1995 Delta Blues and Spirituals live EMI Music Distribution 2000 Live at Gaslight Cafe 1965 Document 2000 Complete Library Of Congress Sessions 1941 1942 Travlin Man 2003 New York Central Live Acrobat 2003 Heroes Of The Blues The Very Best Of Son House Shout Factory 2005 King of the Delta Blues Fuel 2000 DVD Bearbeiten 1991 Masters Of The Country Blues Son House And Bukka White 5 Literatur BearbeitenDaniel Beaumont Preachin the Blues The Life and Times of Son House Oxford University Press Oxford 2011 ISBN 978 0 19 539557 0 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Robert Santelli The Big Book of Blues A Biographical Encyclopedia 1993 ISBN 0 14 015939 8 David Luhrssen Blues in Wisconsin The Paramount Records Story In Wisconsin Academy Review 45 Winter 1998 1999 S 21 Edward Komura Blues in the Round In Black Music Research Journal Vol 17 1997 Rebecca Davis Child is father to the man How Al Wilson taught Son House to play Son House Blues Access 35 1998 S 40 43 mit Fotos von Dick Waterman PDF CD Universe All Music GuideWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Son House im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 134411390 lobid OGND AKS LCCN no92005753 VIAF 7579212 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME House SonALTERNATIVNAMEN House Eddie James Jr KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Blues MusikerGEBURTSDATUM 21 Marz 1902GEBURTSORT Riverton MississippiSTERBEDATUM 19 Oktober 1988STERBEORT Detroit Michigan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Son House amp oldid 234422018