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Solomon Dodaschwili georgisch სოლომონ დოდაშვილი russisch Solomon Ivanovich Dodashvili 17 Mai 1805 in Magharo Kachetien 20 August 1836 in Wjatka war ein georgischer Philosoph Lehrer Journalist und Belletrist Solomon Iwanowitsch DodaschwiliDenkmal in SighnaghiDodaschwili wurde in einer Zeit geboren als Georgien bereits Teil des Russischen Zarenreiches war Er studierte an der Universitat Sankt Petersburg wo er sein Studium 1828 mit dem Erhalt des Magistergrades in Philosophie abschloss In Sankt Petersburg hatte er Kontakt zu den Dekabristen und wurde 1825 Zeuge der Niederschlagung ihres Aufstands gegen die Herrschaft des Zaren Wahrend seines Studiums veroffentlichte er unter dem Pseudonym Dodajew Magarski russisch Dodaev Mogarskij eine bedeutende Arbeit uber die traditionelle Logik die im Jahr 1827 erschien 1 Nach dem Ende seines Studiums kehrte er nach Tiflis zuruck und arbeitete dort als Lehrer Er schrieb Geschichtsbucher georgische Grammatiken und Lehrbucher uber Philosophie die er fur den Unterricht seiner Schuler benotigte Da er in Opposition gegen die russische Herrschaft uber seine Heimat stand erzog er seine Schuler im Sinne des georgischen Nationalismus Er beeinflusste auf diese Weise viele georgische Intellektuelle und Schriftsteller darunter auch den Dichter Nikolos Barataschwili 2 Zur gleichen Zeit war er Herausgeber der ersten georgischsprachigen Zeitung Tp ilisis utsk ebani einer Beilage der russischen Tiflisskie Vedomosti Seine Karriere wurde 1832 durch den Fehlschlag einer Revolte gegen die russische Herrschaft beendet an der er beteiligt war Im Gegensatz zur Mehrheit seiner Mitverschworer welche die Herrschaft der georgischen Konigsdynastie der Bagratiden restaurieren wollten favorisierte er die Proklamierung einer georgischen Republik Nachdem er von der russischen Polizei verhaftet worden war verbannte man ihn nach Wjatka wo er 1836 an Tuberkulose verstarb 1994 wurde er in das Mtazminda Pantheon in Tiflis umgebettet 3 Inhaltsverzeichnis 1 Werke 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerke BearbeitenS Dodaev Magarskij Kurs filosofii ch Logika 1827 Logik St Petersburg 1828 Methoden der Logik Monografie Tiflis 1829 Kurze Grammatik der georgischen Sprache Tiflis 1830 Kurzer Abriss der georgischen Literatur Artikel in der Zeitung Moskovskie Vedomosti 1832Literatur BearbeitenM Gocadze Solomon Dodashvili Zhizn i deyatelnost Gosizdat Gruzinskoj SSR Tbilisi Sahelgami 1955 N I Kondakow Worterbuch der Logik VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1978 Sh Nucubidze Istoriya gruzinskoj filosofii Tb 1958 Donald Rayfield The Literature of Georgia A History Routledge UK 2000 ISBN 0 7007 1163 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solomon Dodaschwili Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kondakow Worterbuch der Logik S 142 Rayfield The Literature of Georgia A History S 145 siehe Solomon vernulsya na rodinu ein Auszug aus einem Buch von Angelika Dodajewa Magarskaja welche zu den Nachfahren Dodaschwilis zahlt russisch Normdaten Person GND 124212611 lobid OGND AKS LCCN n78097775 VIAF 60010635 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dodaschwili SolomonALTERNATIVNAMEN დოდაშვილი სოლომონ georgisch Dodashvili Solomon Ivanovich russisch Dodaschwili Solomon Iwanowitsch russisch transkribiert Dodajew Magarski Pseudonym Dodaev Magarskij Pseudonym russisch KURZBESCHREIBUNG georgischer Philosoph Lehrer Journalist und BelletristGEBURTSDATUM 17 Mai 1805GEBURTSORT Magharo KachetienSTERBEDATUM 20 August 1836STERBEORT Wjatka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Solomon Dodaschwili amp oldid 206479542