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Signal war eine NS Propagandazeitschrift die von 1940 bis 1945 in zahlreichen europaischen Landern veroffentlicht wurde In Palermo Sizilien Sommer 1941 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung Auflage 2 Erscheinungsweise in verschiedenen Landern 3 Ausseres 4 Leitung 5 Literatur 6 Weblinks 7 Siehe auch 8 EinzelnachweiseEntwicklung Auflage BearbeitenDie deutschsprachige Ausgabe wurde in vielen europaischen Landern vertrieben Im Deutschen Reich selbst war sie im Handel nicht erhaltlich Ein Vorbild fur das Blatt war die amerikanische Illustrierte Life 1943 erreichte die Auflage der in verschiedenen Sprachen und Landern erschienenen Ausgabe der Zeitschrift die Hohe von mehr als 2 4 Millionen Exemplaren 1 Erscheinungsweise in verschiedenen Landern BearbeitenSignal war als Presseorgan der Wehrmacht unterstellt und sollte im deutsch besetzten bzw verbundeten Ausland fur die angeblich europaische Mission des Nationalsozialismus werben Fur das Auswartige Amt nahm dessen Pressechef Paul Karl Schmidt massgeblichen Einfluss auf die Auslandsillustrierte Signal Neben der Verherrlichung von Nationalsozialismus und Wehrmacht gehorten die Propagierung einer europaischen Grossraumwirtschaft unter deutscher Fuhrung und der Kampf gegen die Bolschewiken zu den bevorzugten Signal Themen 2 Der Hinweis auf das gemeinsame Ziel eines Kampfes gegen den ideologischen Todfeind den Bolschewismus sollte integrierend wirken Signal erschien in den jeweiligen Landessprachen in Norwegen Schweden Danemark den Niederlanden Belgien Frankreich Spanien Portugal Polen Russland Ungarn Kroatien Rumanien Bulgarien und sogar in einer verkleinerten englischen Ausgabe die mittels der V Waffen uber den Kanal transportiert wurde Bis zur Kriegserklarung Deutschlands im Dezember 1941 gelangte die englische Ausgabe auch in die USA Insgesamt erschienen zwischen April 1940 und Marz 1945 uber hundert regulare Ausgaben in der Regel zweimal monatlich mit je vierzig Seiten und ab Herbst 1942 in zwanzig verschiedensprachigen Ausgaben 3 Ausseres BearbeitenSignal zeichnete sich durch eine fur die damalige Zeit herausragende Druckqualitat aus Jede Ausgabe enthielt mehrere meist acht Farbseiten was damals noch sehr ungewohnlich war Da sich die Zeitschrift an ein auslandisches Publikum richtete war man bemuht die Propaganda subtiler zu gestalten als innerhalb des Reiches Die Zeitschrift erschien im Deutschen Verlag Sitz der Redaktion war bis zum Marz 1945 Berlin Leitung BearbeitenHauptschriftleiter von Signal waren Harald Lechenperg 1940 1941 Heinz Medefind 1941 Wilhelm Reetz 1942 1944 und schliesslich der SS Angehorige Giselher Wirsing Die Mitarbeiter von Signal waren qualifizierte Journalisten und Bildreporter Unter den Fotografen die fur das Blatt arbeiteten waren Arthur Grimm Hanns Hubmann Hilmar Pabel Benno Wundshammer und Andre Zucca Literatur BearbeitenHans Dollinger Facsimile Querschnitt durch Signal Eingel von Willi A Boelcke Scherz Munchen u a 1969 Rainer Rutz Signal Eine deutsche Auslandsillustrierte als Propagandainstrument im Zweiten Weltkrieg Klartext Essen 2007 ISBN 978 3 89861 720 8 Klaus Richard Bohme amp Bosse Schon Signal Nazitysklands Propaganda i Sverige 1941 45 Bokforlaget DN Stockholm 2005 ISBN 91 7588 540 9 in Schwedisch Weblinks BearbeitenDie deutsche Ausgabe der Zeitschrift im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informative Seite uber die Geschichte von Signal signalmagazine com Frankfurter Allgemeine Zeitung v 12 August 2005 zu Paul Karl Schmidt und Signal Rezension DLF zu Rutz Signal 2007 Rezension H Soz U Kult zu Rutz Signal Dissertation 2007 Presse Signal Teuflische Tarnung Der Spiegel 24 1969 9 Juni 1969 Siehe auch BearbeitenWalther Kiaulehn militarischer Schriftleiter der Zs in Berlin gegen Ende des KriegesEinzelnachweise Bearbeiten Rainer Rutz Signal Eine deutsche Auslandsillustrierte als Propagandainstrument im Zweiten Weltkrieg Klartext Essen 2007 S 10 Rainer Blasius Geschickter Gesandter Von der Auslandspropaganda zur Wehrmachtsverklarung Paul Karl Schmidt alias Paul Carell In Frankfurter Allgemeine Zeitung 12 August 2005 Rezension zu Wigbert Benz Paul Carell Ribbentrops Pressechef Paul Karl Schmidt vor und nach 1945 wvb Berlin 2005 Rainer Rutz Signal Eine deutsche Auslandsillustrierte als Propagandainstrument im Zweiten Weltkrieg Klartext Essen 2007 S 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Signal Zeitschrift amp oldid 231028800