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Sigmund Lautenburg 11 September 1851 in Pest 21 Juli 1918 in Marienbad 1 war ein osterreichischer Theater Schauspieler Regisseur und Theaterdirektor Sigmund LautenburgTheaterdirektor Sigmund Lautenburg reitet im Berliner Tiergarten 1906 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenLautenburg war der Sohn eines judischen Fabrikanten er absolvierte das Gymnasium in Wien musste jedoch aufgrund der Einkommensverhaltnisse seiner Eltern von der Schule abgehen und trat dann in das Bankgeschaft ein Daneben betatigte er sich als Schauspieler Ein Onkel brachte ihn dann nach Wien wo er seine Schulausbildung am Akademischen Gymnasium fortsetzte aber auch hier war das Theater fur ihn eine grossere Anziehungskraft als die Schule Unter diesen Umstanden entschloss er sich sich ganz der dramatischen Kunst zu widmen Er bekam eine Ausbildung durch die Schauspieler A v Sonnenthal und Ujhazy Ende 1871 debutierte er in Neusohl Slowakei als Ferdinand in Kabale und Liebe Nach Ableistung seines Militardienstes spielte er Intriguants und Charakterrollen 1873 74 am Urania Theater in Hamburg 1874 75 in Barmen 1876 77 in Elberfeld 1875 76 am Deutschen Theater in Pest 1877 78 in Jena 1878 80 am Ostend Theater in Berlin unter Laune 1880 81 am Wiener Stadttheater und 1881 82 in Stettin Schon seit seinem Jenaer Engagement war Lautenburg auch als Regisseur tatig 1882 wurde er Direktor des Elysium Theaters in Stettin 1883 des Deutschen Theaters in Amsterdam 1884 des Tivoli Theaters in Bremen 1885 des Lubecker Stadttheaters und 1886 des Residenz Theaters in Hannover 1887 1904 leitete er 1897 98 unterbrochen durch eine Vertretungstatigkeit am Neuen Theater in Berlin das Residenztheater in Berlin Unter seiner auch neueren Stromungen aufgeschlossenen Leitung wurden in diesen Jahren am Residenz Theater neben franzosischen Gesellschaftsstucken etwa von Alexandre Bission oder Georges de Porto Riche Verliebt 2 u a auch Werke von Tolstoi August Strindberg Henrik Ibsen und Max Halbe aufgefuhrt So hat er als erster in Deutschland Halbes Jugend und Ibsens Wildente aufgefuhrt 1907 ubernahm Lautenburg die Direktion des Raimundtheaters in Wien die er aber trotz kunstlerischer Anerkennung bereits nach sechs Wochen auf Grund finanzieller Schwierigkeiten niederlegte 1915 16 organisierte und leitete er Frontgastspiele in Polen und Russland Im Winter 1917 18 stand er im Rahmen eines Ehrengastspiels am Berliner Koniglichem Schauspielhaus das letzte Mal auf der Buhne Lautenburg war auch als Ubersetzer franzosischer Buhnenstucke tatig wie Octave Feuillets Lustspiel Scylla und Charybnis erschienen bei Reclam 1907 Die Schaubuhne ausserte sich 1906 kritisch uber Sigmund Lautenburg einen vor dem kunstlerisch Abscheulichen unwillkurlich zuruckbebenden Geschmack hat der Typ Lautenburg naturlich nicht 3 Literatur BearbeitenGotthilf Weisstein Siegmund Lautenburgs Abschied In National Zeitung 60 Jg 1907 29 April Abendblatt S 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sigmund Lautenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rolf Badenhausen Lautenburg Sigmund In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 727 f Digitalisat Eintrag in der Jewish EncyclopediaEinzelnachweise Bearbeiten Lautenburg Sigmund In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 52 Gunther Nickel Die Schaubuhne Die Weltbuhne Siegfried Jacobsohns Wochenschrift und ihr asthetisches Programm 2013 Die Schaubuhne vollstandiger Nachdruck der Jahrgange 1905 1918 Athenaum 1979Normdaten Person GND 116769068 lobid OGND AKS VIAF 17982213 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lautenburg SigmundKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Theater Schauspieler Regisseur und TheaterdirektorGEBURTSDATUM 11 September 1851GEBURTSORT PestSTERBEDATUM 21 Juli 1918STERBEORT Marienbad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigmund Lautenburg amp oldid 199988492