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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur den Triebwagen Nr 91 siehe SiTB CFe 4 4 Als Sihltalbahn BDe 4 4 werden die funf elektrischen Triebwagen der Sihltalbahn SiTB bezeichnet die in zwei Tranchen zwischen 1968 und 1971 angeschafft wurden Sie trugen die Nummern 92 96 und wurden vom Unternehmen als Funflinge bezeichnet da sie jeweils ein Wappen einer der funf Sihltal Gemeinden trugen Zwei praktisch gleiche Triebwagen beschafften 1968 und 1980 auch die Chemins de fer du Jura CJ fur ihre Normalspurstrecke Porrentruy Bonfol BDe 4 4Nummerierung 92 96Anzahl 5Hersteller SWS MFOBaujahr e 1968 1971Ausmusterung 199 Achsformel Bo Bo Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 22 350 mmDienstmasse 52 2 53 tHochstgeschwindigkeit 70 km hStundenleistung 640 kW 868 PS Stromsystem 15 kV 16 7 HzStromubertragung StromabnehmerAnzahl der Fahrmotoren 4Sitzplatze 56 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtliches 2 Technisches 3 Jurabahnen 4 Verbleib 4 1 StB ET 15 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichtliches BearbeitenUrsprunglich war geplant die Triebwagen 92 und 93 aus den BDe 2 4 83 und 84 umzubauen Dies war durch die Bestellung eines neuen Wagenkastens vorgesehen der dann in der eigenen Werkstatte zusammengebaut worden ware Davon kam man ab und bestellte keinen Bausatz sondern einen kompletten Triebwagen Einige bestellte Teile wurden in die neuen Triebwagen eingebaut So erhielten sie noch Gluhlampen Beleuchtung und Scherenstromabnehmer erst die letzten drei erhielten ab Werk Rohrenbeleuchtung und Einholmpantograf 1975 wurden die beiden ersten Fahrzeuge den zuletzt gelieferten angepasst Die Wappen der funf Anliegergemeinden erhielten sie zusammen mit den Gemeindenamen 1971 92 Horgen 93 Zurich 2014 ersetzt durch das Steirische Wappen 94 Langnau a A 95 Adliswil 96 Thalwil Mit der Einfuhrung der neuen UIC Nummerierung erhielten sie die Nummern 576 592 bis 576 596 Technisches BearbeitenDie Triebwagen sind auf Grund der anfanglichen Umbauplane mit 640 kW sehr schwach motorisiert und die Hochstgeschwindigkeit wurde bei 70 km h belassen Es wurde nur eine Fern und keine Vielfachsteuerung eingebaut Es war nicht moglich die Zugkraft durch den Einsatz zweier Fahrzeuge in Doppeltraktion zu erhohen Die nachtraglichen Einbauplane einer Vielfachsteuerung scheiterten an den zu hohen Kosten Da die Fahrzeuge im Planbetrieb prinzipiell immer mit Steuerwagen verkehrten entschied man sich einen Fuhrerstand aufzuheben Dazu wurde das Fuhrerpult auf einer Seite ausgebaut und in die 1986 neu gelieferten Steuerwagen Bt 184 187 eingebaut Einzig Nr 92 behielt beide Fuhrerstande damit mit ihm Sondereinsatze gefahren werden konnten Jurabahnen Bearbeiten nbsp BDe 4 4 101 der CJ in Bonfol Auf der nur 11 km messenden Strecke Porrentruy Bonfol setzten die CJ seit der Elektrifikation Te III mit Zweiachswagen ein Um das Grundangebot mit zeitgemassen Fahrzeugen abzudecken konnte sich die CJ durch Koordination des Eidg Amtes fur Verkehr der ersten SZU Bestellung mit einem Trieb und einem Steuerwagen anschliessen BDe 4 4 101 und Bt 121 Beim Triebwagen wurde jedoch ein Einstieg weggelassen und dafur das Gepackabteil vergrossert 1980 konnten die CJ noch einen zweiten identischen Triebwagen BDe 4 4 102 nachbeschaffen Nach einem Kollision mit einer SBB Rangierlok ersetzte die CJ ihren Steuerwagen durch den Bt 996 der SZU neu Bt 921 2013 wurden der CJ Triebwagen 102 ausrangiert 1 Nummer 101 wurde in den Schulferien noch als Reservefahrzeug eingesetzt Er erhielt die TSI Nummer 94 85 7 576 101 0 CH CJ Verbleib BearbeitenBis zur Ablieferung der Re 4 4 wickelten die Triebwagenkompositionen den grossten Teil des fahrplanmassigen Personenverkehrs ab Nachdem 1993 sechs sogenannte Re Pendelzuge RPZ zur Verfugung standen wurden die Triebwagen in die Reserve versetzt Steuerwagen 996 ging 1995 an die Jurabahnen Triebwagen 593 und Steuerwagen 994 gingen 1996 an die Steiermarkischen Landesbahnen Nachdem 2008 zwei Doppelstock Pendelzuge DPZ von den SBB ubernommen wurden bildeten zwei RPZ die Reserve womit Triebwagen 594 596 Steuerwagen 992 993 und 995 sowie Zwischenwagen 291 293 im Laufe des Jahres 2009 ausrangiert und verschrottet wurden Der BDe 4 4 92 ist als historisches Fahrzeug erhalten Er ist der einzige der beide Fuhrerstande behalten hat und somit als Alleinfahrer einsetzbar ist Er befindet sich fahrfahig im Besitz der Zurcher Museums Bahn ZMB 2 und erhielt die TSI Nummer 94 85 7 576 092 1 CH ZMB StB ET 15 Bearbeiten nbsp ET 15 auf der Ubelbacher Bahn in Guggenbach 2021 1996 wurde der BDe 4 4 93 an die damaligen Steiermarkischen Landesbahnen heute Steiermarkbahn StB verkauft welche ihn unter der Bezeichnung ET 15 bzw 94 81 4481 015 7 A STLB als Reservefahrzeug fur den Personenverkehr auf der S11 einsetzt 3 Bis 2014 wurden das SZU Logo und der Zuricher Streckenplan nicht von bzw aus dem Fahrzeug entfernt Ende 2014 wurde der Triebwagen allerdings neu beklebt und dabei das Logo der SZU durch das StLB Logo ersetzt 2015 wurde nach dem Unfall der beiden Stadler GTW der ET 15 im Innenraum modernisiert und wieder planmassig eingesetzt Seit 2011 besitzt der Triebwagen wieder beide Fuhrerstande und wird seitdem ohne Steuerwagen eingesetzt Dieser ist in Ubelbach abgestellt Im Janner 2017 wurde der Stromabnehmer des Triebwagens ausgetauscht Literatur BearbeitenHans Waldburger Hans Tempelmann Die Sihltalbahn 100 Jahre von der Dampfbahn zur modernen S Bahn Linie Minirex Luzern 1992 ISBN 3 907014 06 5 Seiten 95 98Einzelnachweise Bearbeiten Eisenbahn Amateur 1 2014 sh Rollmaterialverzeichnis PDF 17KB Sihltal Zurich Uetliberg Bahn SZU 23 November 2011 abgerufen am 26 Dezember 2012 STLB Webseite Fahrzeuge auf der Landesbahn Peggau Ubelbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SiTB BDe 4 4 amp oldid 220749129