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Severa Dennstedt 3 Dezember 1893 in Hamburg 25 Januar 1971 in Rostock war eine deutsche Malerin und Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDennstedt war das Kind einer grossburgerlichen Professorenfamilie aus Hamburg Uberliefert ist dass ihre Eltern mit ihr in die damaligen Kulturzentren Europas wie Rom Florenz oder Paris reisten Angeregt durch diese Eindrucke erhielt sie bald selbst Malunterricht wenn auch nur sporadisch Spater lernte sie ab 1912 bei Professor Protel in Genf danach wurde sie Schulerin bei Professor Lacrois in Paris Im Alter von 21 Jahren begann sie gegen den Willen ihres Vaters ein Kunststudium bei Marie Kierluf in Berlin Ein Jahr spater 1915 konnte sie mit Hilfe des Erbes ihrer Mutter als Malerin selbststandig tatig werden Dennoch wurde auch sie durch die Weltwirtschaftskrise 1923 getroffen konnte jedoch bereits 1931 durch das Erbe ihres Vaters ein Haus in Neuendorf auf Wolin kaufen Dort vermietete sie einige Zimmer an Feriengaste und erzielte damit ein eintragliches Einkommen Hier entstand 1931 auch ihr erstes Werk Wege zum Ich Wilhelm Lobsien urteilte in einer Rezension dieses Werks dass sie sich aus der Masse der blossen Unterhaltungsschriftstellerinnen heraushebt und den deutschen Dichterinnen zugesellt 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Dennstedt aus Wolin fluchten da die Stadt nun zum Hoheitsgebiet Polens zahlte Ein Grossteil ihrer Werke ging in dieser Zeit verloren Nach einem Jahr als Landarbeiterin erkrankte Dennstedt an Typhus und konnte in diesem Beruf nicht mehr arbeiten Auf der Suche nach einem neuen Zuhause kam sie nach Graal Muritz und erwarb dort zusammen mit ihrer Freundin Gisela Schubert ein renovierungsbedurftiges Haus Ihre Erfahrungen mit der Sanierung schrieb sie in ihrem zweiten Werk Von der Kiste zum Eigenheim nieder welches 1951 erschien Nach dem Tod der Freundin lebte Dennstedt in bescheidenen Verhaltnissen in der Gemeinde der sie ihr Haus hinterliess Im Gegenzug erhielt sie eine kleine Rente nbsp Grab von Dennstedt auf dem Friedhof der Lukaskirche in Graal MuritzNach einem Knochenbruch kam sie in ein Krankenhaus und verstarb dort Ihr Grabstein befindet sich auf dem Friedhof der Lukaskirche in Graal Muritz Werke BearbeitenVon der Kiste zum Eigenheim Dr Wilhelm Spael Essen 1951 Wege zum Ich Martin Warneck Verlag Berlin 1931 Literatur BearbeitenJoachim Puttkamer Bildende Kunstler in Graal Muritz 1 Auflage Klaschmohn Verlag GmbH amp Co KG Bentwisch Rostock 2003 ISBN 3 933574 28 5 S 52 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Severa Dennstedt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Literarisches Echo 1931 S 526Normdaten Person GND 1046198459 lobid OGND AKS VIAF 305930530 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dennstedt SeveraKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 3 Dezember 1893GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 25 Januar 1971STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Severa Dennstedt amp oldid 232284054