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Sergei Michailowitsch Schepelew russisch Sergej Mihajlovich Shepelev 13 Oktober 1955 in Nischni Tagil Russische SFSR ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler und derzeitiger trainer der zuletzt bis Dezember 2015 bei Amur Chabarowsk unter Vertrag stand Russland Sergei SchepelewGeburtsdatum 13 Oktober 1955Geburtsort Nischni Tagil Russische SFSRPosition CenterSchusshand LinksKarrierestationen1973 1974 Awtomobilist Swerdlowsk1974 1976 SKA Swerdlowsk1976 1979 Awtomobilist Swerdlowsk1979 1988 HK Spartak Moskau Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Anfange in Nischni Tagil und Swerdlowsk 1 2 Erfolge mit Spartak Moskau 1 3 International 1 4 Als Trainer 2 Erfolge und Auszeichnungen 2 1 International 2 2 Orden und Ehrungen 3 Karrierestatistik 3 1 Klub Wettbewerbe 3 2 International 3 3 Trainerstatistik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenAnfange in Nischni Tagil und Swerdlowsk Bearbeiten Sergei Schepelew begann mit dem Eishockeysport bei einem lokalen Amateurverein namens Olympia und wechselte im Alter von 13 Jahren an die Sportschule von Sputnik Nischni Tagil Mit den Junioren von Sputnik wurde er vier Jahre spater sowjetischer Vizemeister und gehorte zu den besten Torschutzen der Endrunde Der talentierte Sturmer zog die Aufmerksamkeit des Trainers von Awtomobilist Swerdlowsk Wladimir Schumkow auf sich und wechselte 1973 zu diesem Team Seine ersten Angriffsreihenpartner bei Awto waren Alexander Kirpitschjow und Nikolai Krylow 1 1975 wurde Schepelew zum Militardienst eingezogen und absolvierte diesen beim Armeesportklub SKA Swerdlowsk Wahrend er bei Awto auf der Centerposition gespielt hatte wurde er beim SKA als Flugelspieler eingesetzt Dabei formte er mit Alexander Kulikow und Boris Moltschanow die zweite Angriffsreihe des SKA Im Winter des Jahres 1975 gewann Schepelew mit der sowjetischen Junioren Nationalmannschaft die erste noch inoffizielle Junioren Weltmeisterschaft Ein paar Monate spater beendete er seinen Militardienst und erhielt mehrere Angebote unter anderem von Spartak Moskau und Awtomobilist Swerdlowsk Schepelew kehrte zunachst in seine Geburtsstadt zuruck und heiratete seine Freundin Tatjana ehe er seine Karriere bei Awto fortsetzte 1 Die nachsten drei Spielzeiten spielte er fur Awtomobilist wobei er 1977 mit dem Team aus der zweitklassigen Perwaja Liga in die Wysschaja Liga aufstieg Dabei bildete er meist mit Wiktor Kutergin und Wladimir Schtscheglow eine Sturmreihe In der Saison 1978 79 erzielte er 24 Tore und 17 Assists und gehorte damit zu den erfolgreichsten Punktesammlern der Liga so dass er erneut ein Angebot von Spartak Moskau erhielt welches er dieses Mal annahm Erfolge mit Spartak Moskau Bearbeiten Bei Spartak Moskau spielte Schepelew insgesamt neun Jahre lang und wurde dabei vier Mal Vizemeister und belegte zweimal dritte Platze in der sowjetischen Meisterschaft Dabei entwickelte er eine sehr enge Beziehung zum Trainer Boris Kulagin der massgeblich zur Entfaltung von Schepelews Talent beitrug 1 Im Herbst 1980 wurde Spartak Moskau beauftragt eine Angriffsreihe fur die Nationalmannschaft zu nominieren Kulagin bestimmte die Flugelspieler Wiktor Schalimow und Sergei Kapustin und auf die Center Position setzte er Schepelew Beim Iswestija Pokal 1980 debutierte diese Spartak Angriffsreihe gegen Finnland wobei Kapustin aufgrund einer Angina durch Sergei Swetlow ersetzt wurde Im Fruhjahr 1988 erhielt der damals 33 jahrige Schepelew vom sowjetischen Sportausschuss die Erlaubnis seine Karriere in Japan fortzusetzen Zu diesem Zeitpunkt wurde jedoch in Japan eine Regel in Kraft gesetzt welches Auslander vom aktiven Spielbetrieb ausschloss Daher beendete er seine Karriere und arbeitet fortan als Trainer in Japan Insgesamt erzielte Schepelew 189 Tore in 453 Spielen in der hochsten sowjetischen Liga International Bearbeiten Nachdem Schepelew mit der Junioren Nationalmannschaft 1975 die erste inoffizielle Weltmeisterschaft der Junioren gewonnen hatte stand er am 16 Dezember 1980 im Rahmen des Iswestija Pokals gegen Finnland zum ersten Mal fur die Sowjetische Nationalmannschaft auf dem Eis Bei der Eishockey Weltmeisterschaft 1981 gewann er seine erste Goldmedaille im Herrenbereich und konnte diesen Erfolg 1982 und 1983 wiederholen Seinen internationalen Durchbruch hatte er jedoch beim Canada Cup 1981 als er beim 8 1 Erfolg uber Kanada drei Tore in Folge erzielte und den Spielstand von 1 1 auf 4 1 erhohte Dabei stellte er sowohl die beste Linie der Kanadier mit Jungstar Wayne Gretzky Guy Lafleur und Marcel Dionne als auch die neue Paradelinie der Sowjets um Wladimir Krutow Igor Larionow und Sergei Makarow in den Schatten 2 Schepelews Angriffsreihe mit Sergei Kapustin und Wiktor Schalimow gehorte zu Beginn der 1980er Jahre zu den besten Sturmformationen der Welt und war einer der Bausteine zu den drei Weltmeistertiteln der Sbornaja zwischen 1981 und 1983 Doch mit zunehmendem Alter von Kapustin und Schalimow verlor die Reihe ihre Durchschlagskraft und Schepelew fand nach dem Abgang der beiden nie wieder zu den Leistungen der fruhen 1980er zuruck 2 Seine internationale Karriere wurde mit der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1984 gekront Seine internationale Karriere beendete er mit dem Iswestija Pokal 1985 beim gleichen Turnier mit dem diese begonnen hatte Am 21 Dezember 1985 bestritt er sein letztes Landerspiel gegen die Tschechoslowakei Fur die Nationalmannschaft erzielte er insgesamt 42 Tore in 103 Landerspielen 1981 wurde er als Verdienter Meister des Sports der UdSSR ausgezeichnet Zudem erhielt er 1981 das Ehrenzeichen der Sowjetunion und 1984 den Orden der Volkerfreundschaft Als Trainer Bearbeiten Russland nbsp Sergei SchepelewTrainerstationen1988 1991 Jujō Papaer Kushiro IHC2001 2005 HK Spartak Moskau2006 2007 SKA Sankt Petersburg2007 2008 Awtomobilist Jekaterinburg2008 2013 HK Jugra Chanty Mansijsk2014 2015 Admiral Wladiwostok2015 Amur Chabarowsk nbsp Schepelews Trikot wird unter das Hallendach gezogen Zwischen 1988 und 1998 arbeitete Sergei Schepelew als Eishockeytrainer in Japan zunachst bis 1991 beim Jujō Papaer Kushiro IHC anschliessend als Nachwuchstrainer einer Sportschule in Obihiro 1 In der Saison 2000 01 war er Co Trainer beim HK Spartak Moskau und betreute parallel das Veteranen Team der Eishockeynationalmannschaft Zwischen 2002 und 2005 war er Cheftrainer von Spartak Moskau und stieg dabei 2004 mit Spartak aus der Wysschaja Liga in die Superliga auf 1 In der Saison 2006 07 gehorte er dem Trainerstab des SKA Sankt Petersburg an In der folgenden Spielzeit war er Cheftrainer des Awtomobilist Jekaterinburg ehe er im Februar 2008 entlassen wurde 3 Ab 2008 war Schepelew Cheftrainer bei HK Jugra Chanty Mansijsk Den Verein fuhrte er 2009 und 2010 jeweils zur Meisterschaft der zweitklassigen Wysschaja Liga woraufhin die Mannschaft zur Saison 2010 11 in die Kontinentale Hockey Liga aufgenommen wurde Ende Oktober 2013 trat Schepelew zusammen mit seinen Assistenten nach einer Niederlagenserie zuruck und wurde durch Oleg Dawydow ersetzt 4 Ab November 2014 war Schepelew Cheftrainer bei Admiral Wladiwostok und folgte damit dem zuvor entlassenen Dusan Gregor nach 5 Von Mai 2015 6 bis zu seiner Entlassung im Dezember des gleichen Jahres war Schepelew Cheftrainer bei Amur Chabarowsk Im Rahmen der Feierlichkeiten zum zehnjahrigen Jubilaum des HK Jugra Chanty Mansijsk wurde Schepelews Trikot am 25 Marz 2017 als Zeichen der Anerkennung fur seine Verdienste um den Club als erstes Trikot uberhaupt unter das Dach der Arena Jugra gezogen 7 Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1977 Aufstieg in die Wysschaja Liga mit Awtomobilist Swerdlowsk 1981 Sowjetischer Vizemeister mit Spartak Moskau 1982 Sowjetischer Vizemeister mit Spartak Moskau 1983 Sowjetischer Vizemeister mit Spartak Moskau 1984 Sowjetischer Vizemeister mit Spartak Moskau 2004 Aufstieg in die Superliga mit Spartak Moskau als Cheftrainer 2009 Meister der Wysschaja Liga mit dem HK Jugra Chanty Mansijsk als Cheftrainer 2010 Meister der Wysschaja Liga mit dem HK Jugra Chanty Mansijsk als Cheftrainer Aufstieg in die Kontinentale Hockey LigaInternational Bearbeiten 1975 Goldmedaille bei der Junioren Weltmeisterschaft 1981 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft 1981 Canada Cup Gewinn 1981 All Star Team des Canada Cups 1982 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft 1983 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft 1984 Goldmedaille bei den Olympischen WinterspielenOrden und Ehrungen Bearbeiten 1981 Verdienter Meister des Sports der UdSSR 1981 Ehrenzeichen der Sowjetunion 1984 Orden der VolkerfreundschaftKarrierestatistik BearbeitenKlub Wettbewerbe Bearbeiten Saison Team Liga Sp T V Pkt SM1973 74 Awtomobilist Swerdlowsk 1 Perwaja Liga 101974 75 SKA Swerdlowsk Perwaja Liga 201975 76 SKA Swerdlowsk Perwaja Liga 251976 77 Awtomobilist Swerdlowsk Perwaja Liga 291977 78 Awtomobilist Swerdlowsk Wysschaja Liga 34 20 7 27 131978 79 Awtomobilist Swerdlowsk Wysschaja Liga 48 24 17 41 301979 80 Spartak Moskau Wysschaja Liga 37 10 8 18 121980 81 Spartak Moskau Wysschaja Liga 49 28 20 48 221981 82 Spartak Moskau Wysschaja Liga 40 17 17 34 201982 83 Spartak Moskau Wysschaja Liga 41 18 10 28 201983 84 Spartak Moskau Wysschaja Liga 44 21 21 42 251984 85 Spartak Moskau Wysschaja Liga 46 21 16 37 241985 86 Spartak Moskau Wysschaja Liga 38 12 16 28 311986 87 Spartak Moskau Wysschaja Liga 40 10 12 22 241987 88 Spartak Moskau Wysschaja Liga 40 11 15 26 22International Bearbeiten Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM Resultat1981 UdSSR WM 8 6 2 8 4 Goldmedaille1981 UdSSR Canada Cup 7 6 2 8 4 1 Platz1982 UdSSR WM 10 6 2 8 6 Goldmedaille1983 UdSSR WM 10 2 4 6 6 Goldmedaille1984 UdSSR Olympia 7 2 4 6 0 Goldmedaille1984 UdSSR Canada Cup 5 0 3 3 0 3 Platz Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Trainerstatistik Bearbeiten Team Saison Hauptrunde Play offsSp S OTS U OTN N Pkt Resultat S N ResultatSpartak Superliga 2002 03 32 11 1 3 2 15 40 15 Platz verpasstWysschaja Liga 2003 04 60 53 1 4 0 2 165 1 Platz West 9 4 VizemeisterSuperliga 2004 05 60 10 0 10 2 38 42 15 Platz verpasstAwtomobilist Wysschaja Liga 2007 08 entlassen Jugra Wysschaja Liga 2008 09 54 34 6 5 9 119 2 Platz Ost 12 4 MeisterWysschaja Liga 2009 10 42 30 3 4 5 100 1 Platz Ost 12 5 MeisterKHL 2010 11 54 22 6 9 17 87 5 Platz Ost 2 4 AchtelfinaleKHL 2011 12 54 19 10 6 19 83 8 Platz Ost 1 4 AchtelfinaleKHL 2012 13 52 19 7 3 23 74 9 Platz Ost verpasstKHL 2013 14 22 8 0 1 13 25 entlassen Weblinks BearbeitenSergei Schepelew bei eliteprospects com englisch Sergei Schepelew in der Datenbank von Olympedia org englisch Sergei Schepelew bei chidlovski net englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Profil Sergei Schepelew Memento des Originals vom 10 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sverdlovskhockey ru sverdlovskhockey ru a b The Sergei Shepelev experiment was a short lived one International Hockey Legends blogspot de Profil Sergei Schepelew r hockey ru eishockeynews de Zwei Trainer sind ihren Job los KHL Sergei Shepelev und Vladimir Krikunov von ihren Posten enthoben Memento des Originals vom 1 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www eishockeynews de Eishockey News 31 Oktober 2013 inform kz Shepelev zajmet dolzhnost glavnogo trenera Amura In gazeta ru 29 Mai 2015 abgerufen im 1 Januar 1 Natalja Akst 5000 Jugrer feiern das Jubilaum des Hockeyclubs Jugra In Jugra TV 27 Marz 2017 abgerufen im 1 Januar 1 PersonendatenNAME Schepelew Sergei MichailowitschALTERNATIVNAMEN Shepelev Sergej Mihajlovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer EishockeyspielerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1955GEBURTSORT Nischni Tagil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Michailowitsch Schepelew amp oldid 210513643